Bhagavad - Gita Wie Sie Ist - Prabhupada.de
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2.47 Du hast das Recht, <strong>de</strong>ine vorgeschriebenen Pflichten zu erfüllen, doch<br />
die Früchte <strong>de</strong>iner Handlung stehen dir nicht zu. Halte dich niemals für die<br />
Ursache <strong>de</strong>r Ergebnisse, die <strong>de</strong>inen Aktivitäten entspringen, noch trachte<br />
danach, <strong>de</strong>ine Pflicht nicht zu erfüllen.<br />
2.48 Sei fest im yoga verankert, o Arjuna. Erfülle <strong>de</strong>ine Pflicht und gib je<strong>de</strong><br />
Anhaftung an Erfolg o<strong>de</strong>r Mißerfolg auf. Eine solche Ausgeglichenheit <strong>de</strong>s<br />
Geistes wird yoga genannt.<br />
2.49 O Dhananjaya, befreie dich von allen fruchtbringen<strong>de</strong>n Aktivitäten<br />
durch hingebungsvolles Dienen, und gib dich diesem Bewußtsein völlig hin.<br />
Diejenigen, die die Früchte ihrer Arbeit genießen wollen, sind Geizhälse.<br />
2.50 Ein Mensch, <strong>de</strong>r im hingebungsvollen Dienen beschäftigt ist, befreit<br />
sich bereits indiesem Leben so wohl von guten als auch von schlechten<br />
Reaktionen. Daher, o Arjuna,versuche in yoga zu han<strong>de</strong>ln, <strong>de</strong>r Kunst aller<br />
Arbeit.<br />
2.51 Die Weisen, die im hingebungsvollen Dienen beschäftigt sind, suchen<br />
beim Herrn Zuflucht und befreien sich vom Kreislauf <strong>de</strong>r Geburten und<br />
To<strong>de</strong>, in <strong>de</strong>m sie <strong>de</strong>n Früchten ihres Han<strong>de</strong>lns in <strong>de</strong>r materiellen Welt<br />
entsagen. Auf diese Weise erreichen sie <strong>de</strong>n Zustand, <strong>de</strong>r jenseits aller<br />
Lei<strong>de</strong>n liegt.<br />
2.52 Wenn <strong>de</strong>ine Intelligenz aus <strong>de</strong>m finsteren Wald <strong>de</strong>r Illusion<br />
herausgetreten ist, wirst du gleichgültig wer<strong>de</strong>n gegenüber allem, was zu<br />
hören war und noch zu hören ist.<br />
2.53 Wenn <strong>de</strong>in Geist nicht länger von <strong>de</strong>r blumigen Sprache <strong>de</strong>r Ve<strong>de</strong>n<br />
verwirrt ist und fest in <strong>de</strong>r Trance <strong>de</strong>r Selbstverwirklichung verankert bleibt,<br />
hast du das göttliche Bewußtsein erreicht.<br />
2.54 Arjuna sagte: O Kesava, welche Merkmale weist ein Mensch auf, <strong>de</strong>ssen<br />
Bewußtsein in die Transzen<strong>de</strong>nz eingegangen ist? <strong>Wie</strong> und worüber spricht<br />
er? <strong>Wie</strong> sitzt er, und wie geht er?<br />
2.55 Der Höchste Herr sagte: O Partha, wenn ein Mensch alle Arten von<br />
Sinnesbegehren aufgibt, die gedanklichen überlegungen entspringen, und<br />
allein im Selbst Zufrie<strong>de</strong>nheit fin<strong>de</strong>t, sagt man von ihm, er sei im reinen<br />
transzen<strong>de</strong>ntalen Bewußtsein verankert.<br />
2.56 Wer trotz <strong>de</strong>r dreifachen Lei<strong>de</strong>n nicht verwirrt ist, nicht von Freu<strong>de</strong><br />
überwältigt wird, wenn er Glück erfährt, und frei von Anhaftung, Angst und<br />
ärger ist, wird ein Weiser mit stetigem Geist genannt.<br />
2.57 Wer frei von Anhaftung ist und nicht frohlockt, wenn ihm Gutes<br />
wi<strong>de</strong>rfährt, noch jammert, wenn ihm übles geschieht, ist fest im<br />
vollkommenen Wissen verankert.