JADRAN PISMO d - Daily Local News on Board

Nachrichten, den 26. März 2009
DEUTSCHLAND
Merkel würdigt NATO
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat unmittelbar vor dem Jubiläumsgipfel der NATO die
Bedeutung des Militärbündnisses gewürdigt. Deutschland habe der NATO und der
Solidarität der Verbündeten viel zu verdanken, sagte sie im Bundestag. In ihrer
Regierungserklärung kündigte Merkel an, dass bei dem Treffen der 26 NATO-Staatsund
Regierungschefs in Baden-Baden, Kehl und Straßburg mit den Arbeiten für ein
neues strategisches Konzept begonnen werden soll.
Wehrbeauftragter Robbe legt Jahresbericht 2008 vor
Der Wehrbeauftragte des Bundestags, Reinhold Robbe, legt heute seinen jährlichen
Bericht über den Zustand der Bundeswehr vor. Traditionell werden darin Mängel an
Ausbildung, Material und Innerer Führung aufgelistet. Bereits vorab hatte der
Wehrbeauftragte Defizite bei der Ausstattung der Streitkräfte beklagt. Nach wie vor
gebe es nicht genügend gepanzerte Fahrzeuge in den Ausbildungsstandorten. Robbe
warnte auch vor Personalmangel im Sanitätsdienst.
Kauder warnt Länder vor Blockade des Bankengesetz
Unions-Fraktionschef Volker Kauder hat die Bundesländer davor gewarnt, das Banken-
Enteigungsgesetz im Bundesrat aufzuhalten. Er habe den dringenden Wunsch, dass es
bei der Hypo Real Estate keine Verzögerungen gebe, sagte Kauder der «Frankfurter
Rundschau». Die Politik müsse alles tun, um den angeschlagenen Immobilienfinanzierer
zu retten. Mehrere Länder-Finanzminister hatten gedroht, das auf die HRE
zugeschnittene Gesetz im Bundesrat aufzuhalten und den Vermittlungsausschuss
anzurufen.
FDP und Grüne kritisieren Verlängerung der Abwrackprämie
Politiker von Grünen und FDP kritisieren die geplante Verlängerung der Abwrackprämie
für Altautos. Die Prämie sei nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch Unfug,
sagte Grünen- Fraktionschef Fritz Kuhn der Hannoverschen «Neuen Presse». Der FDP-
Haushaltspolitiker Otto Fricke sagte, die große Koalition könne sich nur noch auf
Geldausgeben einigen. Das Umweltbundesamt forderte, die Abwrackprämie
umweltfreundlich nachzubessern. Die Regierung will eine weitere Milliarde Euro für die
Prämie bereitstellen.
Experten fürchten Milliardenloch im Etat wegen Arbeitslosen
Der Anstieg der Arbeitslosigkeit im Zuge der Wirtschaftskrise wird nach Ansicht von
Arbeitsmarktexperten die finanziellen Reserven der Bundesagentur für Arbeit (BA)
voraussichtlich schnell aufzehren. Das dürfte schon im kommenden Jahr ein
Milliardenloch in den Bundeshaushalt reißen, sagte der haushaltspolitische Sprecher der
Unions-Bundestagsfraktion, Steffen Kampeter (CDU), der "Süddeutschen Zeitung".
Wenn die Wirtschaftsleistung wie derzeit angenommen sinke, "geraten auch die
Sozialkassen deutlich unter Druck", sagte Kampeter.
Arbeitslose waren 2008 häufiger krank als Arbeitnehmer
Arbeitslose waren auch im vergangenen Jahr länger krank geschrieben als
Arbeitnehmer. Das meldet die "Bild"-Zeitung unter Berufung auf Zahlen der Techniker
Krankenkasse (TK). Danach war ein Erwerbsloser im Durchschnitt 20,6 Tage krank
geschrieben. Das waren 1,9 Tage mehr als im Vorjahr. Zur Begründung hieß es unter
anderem, die Erwerbslosigkeit verursache hohe psychische Belastungen.
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Internetwirtschaft nennt Sperrung von Kinderpornoseiten nutzlos
Der Vorstandsvorsitzende des Verbands der deutschen Internetwirtschaft, Michael
Rotert, hält nichts von der Sperrung kinderpornografischer Seiten im Internet. Man
müsse kein Experte sein, um die gesperrten Seiten zu knacken. Er fürchte, dass schon
bald die entsprechenden Anleitungen im Internet kursieren werden, wie man ungefiltert
surfen kann», sagte der Verbandschef. Die Bundesregierung will das Millionen-Geschäft
mit Kinderpornografie im Internet durch Zugangs-Blockaden massiv bekämpfen.
SPD-Politiker Tauss will sich in Kinderporno-Affäre Basis stellen
Der wegen des Besitzes von Kinderpornos umstrittene SPD-Bundestagsabgeordnete Jörg
Tauss will sich angesichts schärfer werdender Rücktrittsforderungen der Basis stellen.
In einer nichtöffentlichen Sitzung wird sich der SPD- Politiker heute in seinem Wahlkreis
zu den Vorwürfen äußern. Tauss hat wiederholt seine Unschuld beteuert. Er habe das
Porno-Material im Zusammenhang mit seinen Recherchen als Abgeordneter genutzt. Die
Staatsanwaltschaft glaubt ihm das aber nicht.
Schifffahrt in der Wirtschaftskrise: Ruhe bewahren
Der Chef der Deutschen Seereederei (DSR) in Rostock, Horst Rahe, hat an die Banken
appelliert, bei finanziellen Engpässen von Reedern nicht mit Zwangsversteigerungen zu
reagieren. Es dürfe kein Vermögen unnötig vernichtet werden, sagte Rahe der dpa. Es
gelte, in der Krise Ruhe zu bewahren. Deutschland habe sich auf dem Weltmarkt
hervorragend positioniert und sei zur drittstärksten Schifffahrtsnation geworden. Die
Branche verfüge über junge Schiffe, das Personal sei sehr gut ausgebildet. Er gehe
davon aus, dass es von 2010 an wieder aufwärtsgeht. Am kommenden Sonntag beginnt
in Rostock die Nationale Maritime Konferenz.
Supermarkt-Kassiererin legt Verfassungsbeschwerde ein
Die Berliner Supermarkt-Kassiererin will ihre Kündigung vom Bundesverfassungsgericht
überprüfen lassen. Die Frau reichte nach Angaben ihres Anwaltes
Verfassungsbeschwerde ein. Der 50-Jährigen war nach 31 Jahren im Beruf gekündigt
worden, weil sie zwei Pfandbons im Wert von insgesamt 1,30 Euro unterschlagen haben
soll. Das Berliner Landesarbeitsgericht hatte die fristlose Kündigung Ende Februar für
rechtens erklärt. Das Urteil hatte bundesweit bei Gewerkschaften und Sozialpolitikern
Empörung ausgelöst.
Demonstration gegen Aus für Conti-Reifenwerk
Mehrere Tausend Beschäftigte wollen heute vor der Conti-Zentrale in Hannover gegen
die geplante Schließung des Lkw-Reifenwerks am Stammsitz demonstrieren. Auch
Mitarbeiter von Volkswagen und Schaeffler wollen die von der Entlassung bedrohte
Belegschaft unterstützen. Erwartet werden insgesamt bis zu 4.000 Teilnehmer, wie der
stellvertretende Betriebsratschef des Werks, Michael Deister, sagte. Redner sind unter
anderem der kommissarische Conti-Aufsichtsratschef Werner Bischoff von der
Gewerkschaft IG BCE sowie der niedersächsische Wirtschaftsminister Philipp Rösler
(FDP).
Vattenfall klagt gegen Audioüberwachung in Krümmel
Die Betreiber des Kernkraftwerks Krümmel haben gegen die vom schleswigholsteinischen
Sozialministerium angeordnete Audioüberwachung Klage eingereicht.
Voraussetzung für eine solche Überwachung im Leitstand seien klare Regelungen mit
Blick auf die Auswertung der Daten und den Datenschutz, teilte Vattenfall am Mittwoch
mit. Dieser Rechtsrahmen fehle bisher. Laut Ministerium will Vattenfall das System
installieren, vorerst aber nicht in Betrieb nehmen. Ähnlich wie in einem Flugzeug-
Cockpit sollen künftig auch in den Meilern Brunsbüttel und Brokdorf aus
Sicherheitsgründen Mitarbeitergespräche und andere Geräusche aufgezeichnet werden.
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Lehrer wollen Image verbessern
Mit dem Image der Lehrer in Deutschland steht es nicht zum Besten. So meinen 54
Prozent der Bundesbürger, viele Lehrer würden über ihre berufliche Belastung klagen.
Das geht nach dpa-Informationen aus einer Umfrage des Instituts für Demoskopie
Allensbach hervor, die heute in Berlin vorgestellt werden soll. Angesichts drohenden
Lehrermangels will der Deutsche Philologenverband das Ansehen der Pädagogen nun
aufpolieren. Das sagte der Vorsitzende Heinz-Peter Meidinger.
Zweifel an Existenz der «Phantom-Mörderin»
Die als «Phantom von Heilbronn» berüchtigte Polizistenmörderin hat es womöglich nie
gegeben. Das baden-württembergische Landeskriminalamt in Stuttgart untersucht, ob
Wattestäbchen, mit denen Spuren an Tatorten gesichert wurden, schon vorher mit DNA
verunreinigt waren. Nach stern.de-Informationen sollen inzwischen Packerinnen eines
norddeutschen Betriebs für Medizinalbedarf Speichelproben abgegeben haben, um ihr
DNA-Profil mit dem des «Phantoms» abgleichen zu können.
WELT
Topolánek und der “Weg zur Hölle”
Trotz Entmachtung ein großer Auftritt in Straßburg: Der tschechische Regierungschef
berichtet dem Europaparlament über das EU-Gipfeltreffen von letzter Woche.
Unerwartet nimmt er dabei die USA ins Visier: Die größte Leistung des Gipfels sei es
gewesen, sagt Mirek Topolánek, die amerikanische Forderung nach weiteren
Konjunkturmaßnahmen abzulehnen. Topolánek spricht davon, die USA würden ihre
Fehler aus der Krise der dreißiger Jahre wiederholen. Alle ihre Maßnahmen und vor
allem die Bestrebungen, sie dauerhaft zu machen, seien der Weg in die Hölle.
Sorge um Zukunft des Lissabon-Vertrags
Aufgrund der politischen Krise in Tschechien haben sich europäische Politiker besorgt
gezeigt über die Ratifizierung des Vertrags von Lissabon. Zwar hat Tschechien
zugesichert, trotz der Krise verantwortungsgbewusst mit seiner EU-Ratspräsidentschaft
umgehen zu wollen, aber von Kommissionspräsident Barroso gab es warnende Worte:
“Meine Botschaft an die tschechische Republik lautet, dass sich niemand in dieser
politischen Krise so verhalten darf, dass der Vertrag von Lissabon zu einer Geisel
innenpolitischer Schwierigkeiten wird.”
20 Milliarden für Rumänien
Rumänien wird vom Internationalen Währungsfonds, der Europäischen Union und
anderen mit fast 20 Milliarden Euro unterstützt. Mehr als 12 Milliarden stellt allein der
IWF durch einen zweijährigen Stand-by-Kredit zur Verfügung. Rumänien ist nach
Lettland und Ungarn das dritte Land, dass vor dem Staatsbankrott gerettet werden
muss. Jeffrey Franks vom IWF sagte: “Die internationale Hilfe ist notwendig, damit die
Wirtschaft gestützt wird und die Finanzlücke überbrückt werden kann.”
IWF-Milliardendarlehen für Serbien
Serbien bekommt offenbar vom Internationalen Währungsfonds ein Darlehen von drei
Milliarden Euro. Das teilte Wirtschaftsminister Mladjan Dinkić nach langen
Verhandlungen mit; der IWF selbst äußerte sich dagegen nicht zum Stand der
Gespräche. Zur Bedingung für die Hilfe macht der Währungsfonds Kürzungen bei den
öffentlichen Ausgaben. Besonders umstritten sind mögliche Einschnitte bei Gehältern im
Staatsdienst sowie bei Renten.
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14 Tote bei Busunglück in Russland
Bei der Kollision eines Busses mit einem Lastkraftwagen sind in Russland 14 Menschen
getötet und vier weitere Menschen verletzt worden. Unter den Toten seien der
Busfahrer und 13 Passagiere, sagte eine Behördensprecherin der Nachrichtenagentur
AFP. Der Bus war etwa 125 Kilometer östlich von Moskau auf der Straße nach Wladimir
mit dem Lkw zusammengestoßen und hatte Feuer gefangen.
Parlament beschließt NATO-Beitritt
Das kroatische Parlament hat offiziell beschlossen, dass das Land der NATO beitreten
will. Für die Annahme des NATO-Vertrags aus dem Jahr 1949 stimmten 119
Abgeordnete im Parlament der Hauptstadt Zagreb. Es gab nur eine Gegenstimme. Die
volle Mitgliedschaft in dem Bündins wird noch für dieses Frühjahr erwartet.
Regierungschef Ivo Sanader sagte, Kroatien werde mit dem NATO-Beitritt ein sichereres
Land. Zukünftig seien Frieden, Demokratie und Fortschritt gesichert. Die NATO soll
Kroatien auch vor dem schweren Trauma heilen, noch einmal – wie im Bürgerkrieg von
1992 bis 1995 – von feindlichen Nachbarn angegriffen zu werden.
Nordkorea treibt Vorbereitungen für Raketenstart voran
Trotz internationaler Warnungen hat Nordkorea die letzte Phase der Vorbereitungen
zum Start einer Langstreckenraketer eingeleitet. Die Rakete vom Typ «Taepodong» sei
an einer Startrampe an der Nordostküste aufgestellt worden, verlautete aus
Geheimdienstkreisen. Aus technischer Sicht sei jetzt ein Start innerhalb von drei bis
vier Tagen möglich, berichtete die südkoreanische Zeitung «Chosun Ilbo» unter
Berufung auf einen Diplomaten in Seoul.
Taiwanischer Expräsident sieht Prozess als Kniefall vor Peking
Der taiwanische Expräsident Chen Shui Bian hat das Korruptionsverfahren gegen ihn als
politisch motiviert bezeichnet. Der Prozess habe nur zum Ziel, das Wohlgefallen und den
Schutz der Regierung in Peking zu gewinnen, erklärte Chen. Der Expräsident muss sich
seit Donnerstag wegen Korruption, Unterschlagung und Geldwäsche vor Gericht
verantworten. Im Falle einer Verurteilung droht ihm maximal eine lebenslange
Haftstrafe. Er hat alle Vorwürfe zurückgewiesen und spricht von politischer Verfolgung.
Netanjahu will Friedensprozess fortsetzen
Die Koalitionsverhandlungen in Israel sind abgeschlossen. Benjamin Netanjahu will
kommende Woche sein Kabinett der nationalen Einheit vorstellen. Es ist das rechteste
seit der Staatsgründung. Dennoch versprach der designierte Regierungschef am
Friedensprozess festzuhalten. Die Palästinenser hätten in seiner Regierung einen
Partner für Frieden, Sicherheit und eine schnelle, wirtschaftliche Entwicklung, so
Netanjahu. Doch daran gibt es Zweifel, auch von US-Präsident Obama. Netanjahu
lehnte bisher einen Palästinenserstaat ab.
Neun Polizisten bei Kämpfen in Afghanistan getötet
Aufständische haben im Süden Afghanistans neu Polizisten getötet. Das
Innenministerium in Kabul teilte mit, der Angriff vom Donnerstag habe sich im Bezirk
Nahri Sarradsch im Bezirk Helmand ereignet. Die nur leicht bewaffnete Polizei ist immer
wieder ein Ziel von Angriffen der Taliban, die gegen die Regierung von Hamid Karsai
und die ausländischen Truppen in Afghanistan kämpfen. Die USA wollen ihre Truppen in
diesem Jahr erheblich verstärken, um den Aufstand einzudämmen.
Treffen USA-NATO vor Jubiläum
In gut einer Woche will die NATO ihr sechzigjähriges Bestehen feiern: Zur Vorbereitung
war jetzt der Generalsekretär des Militärbündnisses, Jaap de Hoop Scheffer, in
Washington. Zu den Gesprächsthemen gehörten der Krieg in Afghanistan und das
schwierige Verhältnis zu Russland. Man wolle gegenüber Russland einen Neuanfang,
sagte der amerikanische Präsident Barack Obama. Gleichzeitig müsse man aber in ganz
Europa klar zeigen, dass beitrittswillige Länder der NATO auch beitreten könnten.
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Clinton sagt Mexico Unterstützung im Kampf gegen Drogenkartelle zu
Die USA haben Mexiko weiter Unterstützung im Kampf gegen die Drogenkartelle
zugesagt. Zu Beginn ihres Mexiko-Besuches bekräftigte US-Außenministerin Hillary
Clinton, die USA seien bereit, die Verantwortung des Kampfes gegen die mächtigen
Verbrecherorganisationen zu teilen.
US-Marine verlegt Kriegsschiffe in Gewässer vor Japan
Angesichts des geplanten nordkoreanischen Satellitenstarts hat die US-Marine zwei
Kriegsschiffe in die Gewässer vor Japan verlegt. Die beiden mit
Raketenabwehrsystemen ausgestatteten Zerstörer USS McCain und USS Chafee
verließen den Hafen im südjapanischen Sasebo, wie die US-Streitkräfte mitteilten.
Weitere Kriegsschiffe in der Region halten sich demnach zum Auslaufen in den
kommenden Tagen bereit. US-Außenministerin Hillary Clinton warnte Nordkorea vor
"Konsequenzen", sollte das stalinistisch regierte Land eine Langstreckenrakete
abschießen.
REGIONAL
Kiel: Landtag verabschiedet Nachtragshaushalt
Die Abgeordneten des Kieler Landtags haben in ihrer 41. Tagung am Mittwoch den
Nachtragshaushalt für 2009 und 2010 verabschiedet. Mit zusätzlichen Ausgaben in
Höhe von insgesamt mehr als 420 Millionen Euro will das Land in den kommenden zwei
Jahren das Konjunkturpaket II der Bundesregierung umsetzen. Ein Teil der Mittel - rund
90 Millionen Euro - soll der Risikovorsorge entnommen werden. Außerdem geht der Plan
von Mehreinnahmen in Höhe von insgesamt gut 330 Millionen Euro aus. Eine
Neuverschuldung soll es nicht geben.
Lübecker Flughafen meldet Rekordverlust
Der Lübecker Flughafen Blankensee rutscht immer tiefer in die roten Zahlen. Im
abgelaufenen Geschäftsjahr hat sich der Verlust auf mehr als sechs Millionen Euro
erhöht. Die Gründe sind vielfältig: In Zeiten der Wirtschaftskrise fliegen weniger
Passagiere, im Winterfahrplan waren einige Fluglinien komplett gestrichen worden.
Außerdem sind die Geschäfte mit Zigaretten, Zeitungen und Parkgebühren offenbar
kräftig eingebrochen. Im laufenden Jahr rechnet der Flughafen mit rund 800.000
Passagieren, etwa die doppelte Zahl wäre nötig, um die Gewinnzone zu erreichen.
«ECO Forum» Speichermöglichkeiten von Windenergie
Speichermöglichkeiten von Windenergie sind Thema des «ECO Forum 2009» der
Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Kreises Rendsburg-Eckernförde. Schon jetzt wird
mehr als 35 Prozent des Stroms in Schleswig-Holstein von Windenergieanlagen
produziert. Bereits im nächsten Jahrzehnt soll der gesamte Strombedarf durch
Windenergie gedeckt werden. Doch der Wind weht nicht ständig mit gleicher Kraft.
Experten werden im Juni auf dem Forum zur Effizienz und dem technologischen
Potenzial der Speichermöglichkeiten von Batterien, Wasserstoff und Druckluft gehört
werden.
Blindgänger entdeckt: 2000 Menschen evakuiert
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Ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg ist am Mittwoch in Hamburg-Harburg
entdeckt worden. Etwa 2000 Menschen mussten rund um den Fundort in Sicherheit
gebracht werden, wie ein Feuerwehrsprecher berichtete. Der Kampfmittelräumdienst
sollte die 250-Kilo-Bombe am Mittwochnachmittag entschärfen. Es ist nach Angaben des
Sprechers bereits die dritte Fliegerbombe, die in den vergangenen sechs Monaten auf
dem Gelände in Harburg entdeckt wurde. Experten suchen deshalb dort bereits seit
einiger Zeit gezielt nach Fliegerbomben.
DB und Nord-Ostsee-Bahn tauschen zwei Bahnlinien
Die Regionalbahn der DB Regio und die Nord- Ostsee-Bahn (NOB) in Schleswig-Holstein
wollen zwei Bahnlinien tauschen. Vom 4. April an übernehme die DB Regio die Linie
Kiel- Neumünster, während die NOB künftig die Linie Kiel-Eckernförde bedient, teilte die
Landesweite Verkehrsservicegesellschaft am Mittwoch in Kiel mit. «Für die Fahrgäste
ändern sich vor allem die Farbe der Triebwagen und das Personal», sagte
Geschäftsführer Bernhard Wewers. Mit der Umstellung sinken die Kosten für das Land
um 150 000 Euro pro Jahr bis zum Ende der Laufzeit im Dezember 2011. Ursache sei,
dass die NOB weniger Fahrzeuge als bisher benötige.
Anglerverband will hauptamtliche Fischereiaufsicht
Wegen dem erhöhten Aufkommen von Fischdiebstahl und Schwarzangeln fordert der
Landesanglerverband in Mecklenburg-Vorpommern erneut eine hauptamtliche
Fischereiaufsicht für das Binnenland. Nachdem die Außenstelle der Fischereiaufsicht in
Neubrandenburg im vorigen Jahr geschlossen wurde, liege diese Aufgabe nun allein bei
ehrenamtlichen Mitarbeitern, sagte der Geschäftsführer des Landesanglerverbandes,
Axel Pipping, am Donnerstag der dpa.
SPORT
Eiskunstlauf: WM-Sieg für Savchenko/Szolkowy
Erst als zweitem deutschen Paar ist es Aljona Savchenko und Robin Szolkowy gelungen,
ihren Weltmeistertitel im Eiskunstlaufen der Paare erfolgreich zu verteidigen. Bei den
Weltmeisterschafte in Los Angeles siegten die Titelverteidiger unangefochten mit
großem Vorsprung vor Zhang Dan und Zhang Hao aus China sowie Yuko Kawaguti und
Alexander Smirnow aus Russland. Nur Marika Kilius/Hans-Jürgen Bäumler hatten dies
1963/64 schon einmal geschafft.
Bahnrad: Bronze für deutsche Teamsprinter
Bei der Bahnrad-WM im polnischen Pruszkow haben die deutschen Teamsprinter die
Bronzemedaille gewonnen. Stefan Nimke, Rene Enders und Robert Förstemann
siegten im kleinen Finale gegen Australien. Der Weltmeistertitel ging zum vierten Mal in
Folge an Frankreich, das gegen das Trio aus Großbritannien gewann.
BBL - ALBA bleibt an Oldenburg dran
Titelverteidiger ALBA Berlin liegt in der Basketball-Bundesliga nur noch zwei Punkte
hinter Spitzenreiter EWE Baskets Oldenburg. Der Meister gewann im Verfolgerduell
84:69 (41:26) gegen den Tabellen-Fünften ratiopharm Ulm und siegte bereits zum
siebten Mal in Folge.
Handball
SG Flensburg-Handewitt - HSV Hamburg 25:28 (12:14)
Tore: Carlén 7, Boesen 5/2, Christiansen 3, Mogensen 3, Knudsen 3, Svan Hansen 2,
Johannsen 1, Heinl 1 für Flensburg - Bertrand Gille 6, Lindberg 5/2, Lackovic 5, Marcin
Lijewski 4, Niemeyer 2, Jansen 2, Krzysztof Lijewski 2, Hens 1, Torgowanow 1 für HSV
Zuschauer: 5.800
Strafminuten: 12 / 12
THW Kiel - MT Melsungen 42:35 (21:16)
Tore: Jicha 11/2, Andersson 8, Karabatic 5/2, Klein 5, Lundström 4, Zeitz 4, Lövgren 3,
Ahlm 2 für Kiel - Karipidis 8/5, Stojanovic 7, Tellander 6, Klitgaard 6, Vuckovic 5,
Junillon 3 für Melsungen
6

Zuschauer: 10.250
Strafminuten: 2 / 4
HSG Nordhorn - TSV Dormagen 37:25 (16:14)
Tore: Weinhold (7), Stojkovic (7/4), Przybecki (6), Szücs (6), Myrhol (4), Sprem (4),
Listerud Hansen (2), Verjans (1) für Nordhorn - Lochtenbergh (12/8), Wisotzki (4),
Schindler (4), Henkel (2), Zakharov (1), Landsberg (1), Mahe (1) für Dormagen
Zuschauer: 3.050
Die Wettervorhersage für Donnerstag, den 26. März 2009
Viele Wolken und ungemütliches Regenwetter verdanken wir einem neuen Tiefausläufer
aus Westen. Dadurch wird es im Laufe des Tages besonders an den Küsten und auf den
Bergen böig. In den Vormittagsstunden muss mit Glätte gerechnet werden.
Ein Tief jagt derzeit das andere. Daher gibt es zahlreiche dichte Wolken, und
Schmuddelwetter steht uns bevor. Der Vormittag startet vor allem in der Westhälfte bei
2 bis 7 Grad grau in grau mit Nieselregen. Aber auch im Norden und Südwesten muss
bei 3 bis 6 Grad mit kurzen Schauern gerechnet werden. An den Alpen und im Südosten
gibt es anfangs noch Schneefall oder Schneeregen, in tieferen Lagen meist Regen.
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