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Das rechte Bild zeigt Rudolf Ibisch bei einem Kontrollgang im Jahr 1992 vor einem der Fledermauskästen, die er und Christoph Kuthe in der Potsdamer Kieskute an der Michendorfer Chaussee installiert hatten. Foto: Helmut Matz Christoph Kuthe (Foto: privat) 8 Hugo Conwentz – Begründer des staatlichen Naturschutzes von Manfred Miethke Das Jahr 2006 war gespickt mit Großveranstaltungen und Jahrestagen. Genannt seien die Fußballweltmeisterschaft, das Mozart-Jahr u.a. Ich möchte mit diesem Beitrag daran erinnern, dass der staatliche Naturschutz durch den Botaniker Hugo Conwentz vor hundert Jahren begründet wurde. Mit seiner 1904 veröffentlichten Schrift „Die Gefährdung der Naturdenkmäler und Vorschläge zu ihrer Erhaltung“ wurde der Grundstein zunächst für die Denkmalpflege und in der Folgezeit auch für den Natur- und Umweltschutz gelegt. Aus den anregenden Gedanken dieser Denkschrift etablierte sich 1906 die Staatliche Stelle für Naturdenkmalpflege in Preußen. Sie war anfangs ehrenamtlich und angesiedelt am Westpreußischen Provinzialmuseum in
Danzig. 1910 wurde die Staatliche Stelle (später Reichsstelle) für Denkmalpflege nach Berlin verlegt und Hugo Conwentz wurde ihr Direktor. Im Laufe der Zeit entwickelte sich diese Institution zu einer weit verästelten Naturschutzverwaltung (Bundesumweltamt). Hugo Wilhelm Conwentz wurde am 20. Januar 1855 in einem kleinen Dorf in der Nähe von Danzig geboren. Im Alter von sieben Jahren zog er mit der Familie - sein Vater übernahm eine Kohlenhandlung – nach Danzig. Ab 1862 besuchte Conwentz die Schule St. Johann in seiner Heimatstadt und beendete seine Schulzeit 1873 am Gymnasium des Franziskanerklosters. Im Fach Naturgeschichte enthielt sein Reifezeugnis die Note „Vorzüglich“ mit dem Zusatz: Conwentz hat sich besonders in der Botanik Kenntnisse erworben, die weit über das Schulziel hinausgingen. Auf Empfehlung seines Lehrers Prof. Dr. Bail nahm er an der Universität in Breslau bei Prof. Dr. Göppert und in Göttingen (3. und 4. Semester) ein naturwissenschaftliches Studium auf. Mit der Arbeit „Die versteinerten Gehölze im norddeutschen Diluvium“ schloss er 1876 in Breslau seine Promotion ab. Seit dieser Zeit begann für ihn eine intensive Exkursions- und Vortragstätigkeit im In- und Ausland. Gleichzeitig bereitete Conwentz seine Habilitation über „verkieselte Gehölze“ für seine Universitätslaufbahn vor. Eine solche wurde ihm verwehrt, weil er kein humanistisches Gymnasium absolviert hatte. Entsprechend eines Vorschlages seines alten Lehrers Prof. Dr. Bail, nahm er mit 25 Jahren das Amt des Direktors des Museums der neuen Provinzhauptstadt Danzig an, dem nur noch ein weiterer Mitarbeiter unterstellt war. Mag der Bescheid der Universität für Conwentz persönlich deprimierend gewesen sein - für die junge Naturschutzbewegung, die zunächst nur aus vielen recht kleinen und zersplitterten Vereinen bestand, war diese Entscheidung vorteilhaft. Neben seiner Tätigkeit als Museumsdirektor wurde er dann auch Direktor der Staatlichen Stelle für Naturdenkmalpflege in Preußen. Durch die Organisation auch internationaler Tagungen und seine Teilnahme sammelte der Biologe Erfahrungen und erlangte viele neue Erkenntnisse über die Ursachen der Naturzerstörung. Zur Erhaltung von Naturdenkmälern formulierte er drei Hauptaufgaben: 1. Inventarisierung 2. Sicherung im Gelände 3. Bekanntmachung der Naturdenkmäler in der Öffentlichkeit. Er verfasste Merkbücher für den Erhalt von Bäumen und Findlingen. Über die Gefährdung der Eibe in Westpreußen erschienen mehrere Abhandlungen. In Prof. Dr. Wetekamp, einem Lehrer und Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses, fand Conwentz einen Gleichgesinnten. Über ihn konnte der Visionär des Naturschutzes seine Ideen und Vorschläge den preußischen Abgeordneten unterbreiten. Im Auftrage des Preußischen Kultusministeriums 9
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Seite 9 und 10: Einiges zu Siebenschläfer, Otter u
Seite 11 und 12: Seen in den Fließgewässern gesehe
Seite 13 und 14: der Waschbär trotz seiner Ähnlich
Seite 15 und 16: streng waren, kompensiert werden. W
Seite 17 und 18: Abbildung 2 Eisvogelbeobachtungen i
Seite 19 und 20: Neue Nistplätze: Turm und Dachreit
Seite 21 und 22: Trasse hoch gelegt und auf der Höh
Seite 23 und 24: Chamäleon mit acht Beinen von Ingo
Seite 25 und 26: Bild 1: Veränderliche Krabbenspinn
Seite 27 und 28: die Zentrale Lehrstätte für Natur
Seite 29 und 30: Bestandsentwicklung der Teichralle
Seite 31 und 32: Das NABU-Kinderpreisrätsel von Dr.

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