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Trasse hoch gelegt und auf der Höhe von Baumwipfeln am Golmer Kirchturm<br />

entlangführen. Kein Wunder also, dass sich auch Mitglieder der Golmer<br />

Kirchengemeinde in der Bürgerinitiative aktiv dafür einsetzen, dass<br />

öffentlicher Nahverkehr sinnvoll ausgebaut wird, anstatt die Natur- und<br />

Kulturlandschaft weiter zu zerstören.<br />

Storchenhorst mit teilweise 8 Jungvögeln<br />

Die Golmer Störche störten die Bauarbeiten nicht: vier Jungvögel schlüpften<br />

2006 und wurden erfolgreich aufgezogen. Etwa 40 Meter Luftlinie vom<br />

sanierten Kirchturm entfernt befindet sich der Golmer Storchenhorst, über den<br />

künftig eine vom NABU-Kreisverband angebrachte Informationstafel auf dem<br />

Kirchengelände orientieren wird. Geplant ist weiter eine Bildübertragung<br />

mittels Kamera vom Kirchturm aus live in die nahe Kindertagesstätte „Zum<br />

Storchennest“ und in den Kirchturm. Auch hier engagiert sich der NABU. Für<br />

Schlagzeilen sorgten die Golmer Jungstörche, als sie im August mehrmals<br />

„Kumpels mit nach Hause“ mitbrachten, wie der Golmer Storchenvater<br />

Siegfried Mohr es ausdrückte. Acht Jungvögel standen auf dem Horst! Die<br />

beiden Altvögel wichen auf das Kirchendach und den sanierten Turm aus...<br />

Nistkästen als Ersatzquartiere im Kirchturm<br />

In Golm gingen mit Abriss und Sanierung von Gebäuden nach der Wende<br />

viele Nist- und Schlafplätze verloren. Dieses Schicksal teilt Golm mit vielen<br />

Orten in der Mark. Einfluglöcher und Schlupfplätze wurden verschlossen;<br />

nicht mehr benötigte Nebengebäude abgerissen und Flächen versiegelt. Das<br />

motivierte die Kirchengemeinde, das Golmer Wahrzeichen auch für gefiederte<br />

Bewohnerinnen und Bewohner des Ortsteils zu öffnen. Manfred Miethke<br />

beriet vor Ort, welche Ersatzquartiere für Vögel im Kirchturm angebracht<br />

werden können.<br />

Anpassen eines<br />

Nistkastens an das<br />

Kleeblatt der Schallluke<br />

im Turm<br />

Foto: H. Löhmannsröben<br />

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