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26 II. "WiUers:
daß (las Zinn sich nicht gleichmäßig im Kupfer verteilt, sondern
zu kleineu Knollen vereinigt habe und so den ganzen Barren mit
weißen Fleckchen sprenkele. Er erklärt, auch noch andere Exemplare
aus Corneto zu besitzen;
ferner habe er bei dem römischen Sammler
Stettin er ein Stück gesehen, das aber nicht aus Corneto herrühre,
sondern bei Cittä della Pieve (8 km südlich von Chiusi)
gefunden sei. *)
Die zweite Klasse unserer Barrengruppe zeigt wieder dieselben
symmetrisch gestellten, mit den Spitzen nach außen gekehrten
Mondsicheln, aber dazwischen noch einen Stern mit acht Strahlen.
Von dieser Sorte kenne ich nur das eine, hier unter 34 abgebildete
fragmentierte Exemplar aus Garruccis Sammlung. *)
Dies Fragment
Abb. .SJ. JBarrcn mit Mondsicheln und Stern, i/g.
mißt in der Länge 84, in der Breite 55 mm und wiegt nach Garrucci
441^. An der einen Schmalseite gewahren wir hier wieder einen
Gußzapfen, der aber nur auf der einen Flachseite zu tage tritt,
da sich die andere Formhälfte etwas nach links verschoben hatte.
Auch dieser Barren ist in der Nekropole von Coraeto zum Vorschein
gekommen. Wo und wann diese Barrengruppe mit den Mondsicheln
entstanden ist, wollen wir im Anschluß an die nächste Gruppe
erörtern, da beide so viele Berührungspunkte haben, daß eine
gemeinsame Behandlung am ehesten zum Ziele führt.
Barren mit Gewichtsmarke.
Diese merkwürdige Klasse ist bisher durch drei, leider ohne
Ausnahme fragmentierte Stücke bekannt geworden, die zuverlässigen
Angaben nach, alle aus Corneto herrühren und sich zuerst bei Garrucci
1) S. 12 zu tav. 26, 2.
2) Nach Garrucci tav. 2G, 3.