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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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anderes sind als in handliche Form gebrachtes Garkupfer und bei<br />

Etruskern und Latinern nur vereinzelt den Dienst des Geldes versehen<br />

haben.<br />

Barren mit Fischgrätenmuster.<br />

Völlig verscliieden von der großen Gruppe mit dem Zweigmuster<br />

sind einige kleine Barrenreihen, deren Heimat wir in Etrurien<br />

zu suchen haben. Diese lassen durch ihre ganze Ausstattung, Form,<br />

Technik und durch die Gesellschaft, in der sie auftreten, sofort<br />

erkennen, daß sie zu dem Zwecke hergestellt sind, um als Geld zu<br />

dienen, und daß von einem erheblichen chronologischen Unterschiede<br />

zwischen ihnen keine Rede sein kann. Nach ihren charakteristischen<br />

Bildern vereinigen sich die Barren selbst zu drei kleinen Gruppen.<br />

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Abb. 28. Barren mit Fischgrätenmuster auf beiden Seiten. 1/2.<br />

Das unterscheidende Merkmal der ersten hier zu behandelnden<br />

Klasse bildet ein Ornament, das ich nach hergebrachter Weise als<br />

Fischgrätenmuster bezeichne. Abbildung 28 stellt das wichtigste<br />

Exemplar aus der Reihe mit dem Fischgrätenmuster auf beiden<br />

Seiten dar. Obwohl dies Exemplar nur ein Bruchstück aus einem<br />

längeren Barren ist, erkennt man doch die ursprüngliche Fonn auf<br />

den ersten Blick. Der Barren hatte jene rechteckige Form, von der<br />

wir oben schon Stücke ohne Bilder behandelt haben. Unser Bruchstück<br />

ist 83 mm lang, 53 breit und wiegt 617*7 (/; ^) der heile Barren<br />

hatte etwa die doppelte Länge und Schwere. Auf beiden Bildseiten<br />

zeigt der Barren eine leichte Wölbung; die unverletzt erhaltenen<br />

1) Die Abbildung nach dem Catalogue of fhe Greeh Coins in the Brüish<br />

Museum. Italy (1873) S. 38. Für alle italischen Barren des Londoner Kabinetts<br />

liegen mir noch sorgfältige Mitteilungen von Herrn G. F. Hill vor.

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