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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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<strong>Numismatische</strong> Literatur. 221<br />

Münzen sti lit, wie zum Beispiel Fig. 8, 10, 11, 14 des Malnniid I. Es ist schade,<br />

daß der Verfasser es unterlassen hat, die Typen 88 und 89 (des Behadurschah<br />

A'on Gudscherat) zu beschreiben, um den Unterschied von den ähnlichen Stücken<br />

des Baz-Beliädur hervorzuheben. Unter den allerdings spärlichen Münzen von<br />

Malwa in der Sammlung des Ref. befinden sich vier M dos Behädur mit ganz<br />

deuthchen Reversen (vom Jahre 96 X), die von Fig. 34 vollkommen abweichen,<br />

die ich aber nicht zu erklären vermag, und zwar:<br />

Typus ^; Wi<br />

• • • • aÜI Jo.1<br />

1|<br />

•<br />

^<br />

• • -^^jüdjl^^l<br />

Typus D: \'\ ?•••.? aÜI jdö^l<br />

||<br />

/^ • • • • ^U>ll y\<br />

An anderer Stelle dieses Bandes (Contributions No. 260) hat Ref. eine<br />

autonome Bronzemünze aus Schädiabäd, a. H. 940, publiziert.<br />

18. Ein mohammedanischer Dirhem mit sassanidischem und byzantinischem Typus, von<br />

Dr. Heinrich Nützel, im 3. Bande der Arbeiten der Moskauer <strong>Numismatische</strong>n<br />

Gesellschaft (mit 1 Tafel).<br />

Dieser kurze Bericht des Berliner Orientalisten macht uns mit einem ganz<br />

einzigen Dirhem des Chalifen 'Abdelmelik bekannt, der den sassanidischen und<br />

syrischen Typus der frühesten ChaHfen auf einem Stücke vereinigt, also vermutlich<br />

im äußersten Westen der persischen Länder geprägt wurde. Erschließt<br />

sich nach Fabrik, Größe und Gewicht den sassanatischen Prägen an, zeigt im<br />

Avers den Typus der frühen persischen Statthaltermünzen, im Revers aber<br />

die stehende bärtige Chalifenfigur mit dem Sehweite, wie die syrischen Kupfermünzen,<br />

und wurde im Jahre 75 d. H. geschlagen. Auf der beigegebenen Tafel<br />

sind die zur Beurteilung dieses Unikates dienlichen gleichzeitigen Münztypen<br />

der Chalifen nebeneinandergestellt.<br />

19. Coins and Seals collected in Seistan 1903—4 by G. P. Täte; — Note on ancient<br />

Coins, collected in Seistan . . . . by E. J. Rapton; — Note on Musalman Coins collected<br />

by M. G. P. Täte in Seistan, by 0. Codrington. (Journal Royal Asiatic Society 1904,<br />

p. 663-686), mit 1 Tafel.<br />

Im ersten dieser drei kleinen Artikel gibt Täte, Mitglied der Seistaner<br />

Grenzkommission, einen interessanten Bericht über das gewerbsmäßige Absuchen<br />

der Ruinenstätten des alten Sidschistan nach Antiquitäten und Münzen<br />

durch arme, am Wüstenrande hausende Balutschen Die Ausbeute ist aber, der

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