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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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:<br />

Xumisiuatische Literatur. 219<br />

Note 7, und p. 93, Note 9): Abu-Kälindschär 'Izz el-Mulük-, bei Weil: Abü-<br />

Kalindsclulr 'laz el-Mull< (dies ist die richtige Form des vom ( halifen verliehenen<br />

Ehrentitels)-, bei Ibn el-Agir: Abu Kalindschar Merzebän (in der Bulaqer Ausgabe<br />

steht fsüschlich Kälidschar), bei Abulfaradsch Abu Kalindschar, etc. "Wenn<br />

wir also diesen Fürsten mit seinem Ehrentitel nennen wollten, so hieße er nur<br />

'Izzelmulk. Bei St. Lane Poole (Cat. Br. M. II und Mohammedan Dynasties<br />

p. 141, 143, 144) sehe ich ihn als 'Imädeddin bezeichnet. Dieser Titel, den<br />

ich bei den mir zur Hand befindlichen Historikern nirgends habe antreffen<br />

können, ist mir schon darum verdächtig, weil die Kompositionen mit -din damals<br />

für die Emir-el-Umerä noch nicht statthaft gefunden wurden: i) Tatsächlich<br />

trägt jeder Bujide ohne Ausnahme sein Hauptlaqab mit -daule, und auch von<br />

Abü-Krdindschar berichtet Ibn-Chaldfin, daß ihm der C'halife den Titel Muhjieddaule<br />

verliehen hatte, was sonst nirgends bestätigt ist. Den Titel Tinädeddiu<br />

finde ich nur einmal erwähnt, und zwar auf einigen Münzen seines Vaters<br />

Sultäneddaule (Schiraz, a. II. 404 im Konst. Museum und Fasti Arabici YII;<br />

vom selben Orte, 403 im Br. M.), wo das vollständige Protokoll dieses Fürsten<br />

lautet<br />

eingeschlossen von seinem Amtstitel Schähinschrdi und seinem Eigennamen<br />

Abu-Schudschä'. Allerdings findet man bei den späteren (türkischen) Historikern<br />

den Titel Tmädeddin auch für Abü-Kälindschär angewendet. So lautet in einem<br />

Manuskript des Nuchbet et-tewärich wa-1-achbär von Mohammed ihn Mohammed<br />

el-Edirnewi im Besitze des Referenten sein voller Tittel so : Tmäd li-dinilhlh<br />

Tzzelmulük Abu Kalindschar Merzebän. Diese späten Angaben sind aber<br />

natürlich nicht zuverlässig.<br />

Was die zweite Münze (des 'Okailiden) betrifft, so zeichnet sie sich durch<br />

eine merkwürdige Randschrift aus. Diese bestätigt die \'crleihung des ungewöhnlichen<br />

Titels Melik el-Mulük an den Suzerän des Mii'tamid, Dichelaleddaulc,<br />

nur muß diese Verleihung früher (428, nicht 429) stattgehabt haben, als<br />

die Historiker berichten, oder, wie der Verfasser meint, hat der kriecherische<br />

'Okailidc die Bewilligung nicht abgewartet, um der Eitelkeit seines Protektors<br />

zu "schmeicheln.<br />

An Details wären zu berichtigen: auf dem ersten Dirhem steht im Av.<br />

wohl: *Ui]; das Jj^«)] j>^l wäre, ali ungewöhnliche Schreibung, mit einem<br />

sie zu versehen; der Prägeort des zweiten Dirhems heißt 'Okbärä, nicht 'Akbärä<br />

(Abu]f6da, Ed, Reinaud, p. 300: AU4JI ^y

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