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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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Gräbern, Votiv- und Seliwerkiipferfundcn; Chronologie und Yerbreilimgsgebiet<br />

des Eobkiipfergeldes ; die Darstellung des Rohkupfergeldes;<br />

Gewicht, Legierung und privater Charakter des Rohkupfergeldes.<br />

Das Kapitel liber die Darstellung des Rohkupfergeldes<br />

hat die Unterabteilungen : Heile und zerstückelte Gußkuchen ; Platten<br />

von rechteckiger und quadratischer Form; runde Scheiben; Stäbe<br />

von rechteckigem, quadratischem und rundem Querschnitt; keilförmige<br />

Stücke und andere vereinzelte Formen; kleine Stücke mit<br />

Einstempelungen; Barren mit Zweigmuster; Barren mit Fischgrätenmuster;<br />

Barren mit Mondsicheln; Barren mit Gewichtsmarke. Die<br />

vier letzten Abteilungen werden hier abgedruckt und auf Wunsch der<br />

Redaktion auch das Schlußkapitel. Das Manuskript ist ohne jede<br />

Änderung in Druck gegeben und ich bitte daher an den Verweisungen<br />

im Texte keinen Anstoß zu nehmen.<br />

Barren mit Zweigmuster.<br />

(Pani dl rame col ramo secco.)<br />

Um über alle einigermaßen charakteristischen Formen, in denen<br />

das Rohkupfergeld der alten Italiker auftritt, sorgfältig zu berichten,<br />

haben wir jetzt unsere Aufmerksamkeit noch einigen Gruppen von<br />

Barren zuzuwenden, die in den letzten Jahrhunderten der Herrschaft<br />

jenes Geldes mit ins Spiel kommen und besonders durch ihre Verzierungen<br />

und Bilder merkwürdig sind. Indes darf man die Bedeutung<br />

dieser Barren nicht überschätzen und ihnen keineswegs irgendwelchen<br />

Einfluß auf die Entwicklung des italischen Kupfergeldes zur Kupfermünze<br />

zuschreiben.. Ein festes Gewicht und die staatliche Autorität<br />

fehlen ihnen durchaus und ihre Herstellung läßt sich nur auf Hütten<br />

und Schmelzer zurückfuhren, die ihr abzugebendes Rohmaterial in<br />

bestimmte Formen gebracht und so mit Vorteil abgesetzt haben. Die<br />

erste hier zu behandelnde Klasse, die durch das prächtige, in Abbildung<br />

26 gegebene Exemplar veranschaulicht werden mag *), ist in<br />

1) Nach Bullettino di lyaUtnologia italiana 21 (1895) tav. 2, 2. In natürlicher<br />

Größe und in fünf Ansichten ist der Barren bei Garrucci tav. 67 absrebildet.

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