Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

212 Xumismatischc Literatur
vüllkoiiinicn neu und bieten mit ihren ausfülu-lielien Legenden und zahlreichen
Titeln noch manche Kütsel. Ihre Daten erstrecken sich von 407 — 425; der Tod
dos Qodiiz müLte also wohl auf zwei Jahre hinausgeschoben werden. Desgleichen
sind neu die 21 Stücke eines Arslan Qara-Chaqan, von denen leider
kein einziges das Datum genau erkennen läßt i). Auch die Münze des Mahmud
Boghra-Chan (mit dem Laqab Dschelaleddin) ist Dorn nicht bekannt gewesen.
Bei Nr. 55 ist unterlassen worden anzuführen, daß (nach Dorn, p. 22Gj Qilidsch
Tanghadseli-Chan den Titel Riikneddunja wa-d-din führte und nach eben derselben
Münze bis 558 regiert haben mußte. In den Zeichen auf Nr. 11 und 24
will der Verfasser uigurischc Schrift erblicken. — Von den seltenen
Beni Menghüdsch
sind 6 Stücke angeführt ; besonders reich ist die Sammlung an bilinguen
Münzen der Danischmendiden. — Die Münzen der Seldschucjen von Küm sind
natürlich sehr zahlreich vertreten : (544 Nummern (gegen 285 des Br. M. samt
Supplement); hierin dürfte das türkische Museum wohl unübertroffen sein. Unter
diesen wären als bemerkenswert hevorzuheben : Mes'üd I., M nach byzantinischem
Muster; von den Sühnen des Qilidsch Arslan IL: Melikschahin Siwäs
{M mit Eeiter), Qaisarschah in Malatia {M mit einer St. Georgs-Darstellungi
Mes'üd in Ankürija (mit der interessanten Legende:
dann ein iE des „cl-Mclik el-Mansür Keiqobad ibn Keichosrü" (Nr. 211); ein
AI des Keiqobäd I. aus Mausilän?, a. IL 630; ein Dirhem aus Siwäs a. H. 624
(die Jahreszahl in Ziffern), ein anderer mit dem Datum 625 in Worten und 624
in Ziffern (Nr. 276); ein M aus Belweren