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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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210 Numismatischo Literatur.<br />

mit den Münzlegenden die nächste Verwandtschaft zeigen:<br />

solange die Münzen<br />

keinen Namen tragen, zeigen die Plomben gleichfalls nur das Datum, später<br />

kommen Namen von Beamten u. dgl. auch vor. In der vorliegenden Publikation<br />

sind vorgeführt Stücke von den Jahren 149; 245 (mit el-Fadl ibn Ahmed); 280<br />

aus Mah el-Küfa; 283 (Hamadän, Mohammed ibn el-Husein); aus der Zeit<br />

Mu'tadids von Mohammed ibn Isliäq; 294 (Ahmed ibn Mohammed); 290 ohne<br />

deutlichen Namen; 311 (Ishäq ibn?); dann ohne Kalifennamen: 241 aus el-<br />

Karadsch. Von kleinereu Fürsten sind ausgegangen : ein Siegel von 'Abdel'aziz<br />

ibn Dulaf, 252, Karadsch und Burdsch; Dulaf ibn 'Abdel'aziz, 260, für dieselben<br />

Orte; 262 dtto.; Ahmed ibn 'Abdel'aziz, 272, 273 und 274 vom selben Ort; el-<br />

'Aziz ibn 'Omar Dulafi ohne Datum; ein bnjidisches<br />

(mit Eukneddaule) vom Jahr 3X8;<br />

Stück von 'Imädeddaule<br />

und eines von 'Aläeddaule Abu Dscha'far<br />

Käkweih vom J. 430 aus Isbahän, welches, offenbar identisch mit Stickel Nr. 9,<br />

dieses zu ergänzen vermag; endlich mehrere, deren Zuteilung unsicher ist. Die<br />

Übereinstimmung dieser Stücke mit jenen, welche Stickel seinerzeit veröffentlicht<br />

hat, ist auffallend ; beide Gruppen weisen auf die Gegend von Hamadän<br />

hin und dürften wohl demselben Funde entstammen. Diese Siegel des kaiser-<br />

— Unter den byzantinisch-<br />

lichen Museums bringen daher nichts absolut neues.<br />

arabischen Stücken ist die Ausbeute an interessanten Daten gering;<br />

hervorzuheben<br />

wäre ein Siegel mit dem Namen des Hamdanidenfürsten „Abü-l-Heidschä<br />

Mohammed ibn Sa'deddaule Abü-1-Me'äli", dann eine Plombe mit der Inschrift<br />

Simeon Johannes in syrischer Schrift. Die hier vorgeführten osmanischen Bleisiegel<br />

bieten nur insoferne Interesse, als sie die vollständige Identität der Inschriften<br />

mit denen auf den korrespondierenden Münzen erweisen.<br />

Beinahe alle besprochenen Stücke sind im Text durch deutliche Holzschnitte<br />

reproduziert.<br />

13. Müze-i-humäjQn. Meskükat-i-qadime-i-islämije qataloghy. (VierterTeil des Katalogs<br />

der orientalischen Münzen des kaiserlichen Museums in Konstantinopel,<br />

enthaltend die Chäqäne von Turkistan, Seldschuqen von Chorässän und 'Iräq,<br />

Beni Menghüdscb, Dänischmendiden, Seldschuqen vonßüm, Qaramanen, Aidin-<br />

Särüchän-, Mentesche-, Kermiän- und Isfendiär-Oghly, Artiniden, Qara- und Aq-<br />

Qojunly.) Von Ahmed Tewhfd; Konstantinopel 1321 = 1903, XXVIII und 567<br />

Seiten und 7 phototypische Tafeln,<br />

In diesem Bande werden die Bestände des Münzkabinettes in Konstantinopel<br />

an jenen Serien verzeichnet,<br />

welche gewissen Dynastien türkischen<br />

Ursprungs in Zentral- und Vorderasien angehören. Die Zugehörigkeit z\ntürkischen<br />

Easse ist nämlich der einzige Gesichtspunkt, welchen ich bei der<br />

Auswahl gerade dieser Dynastien habe wahrnehmen können, wobei zu bemerken<br />

ist, daß eine andere Gruppe türkischer Herrscherfamilien (Beni Ortoq<br />

und Beni Zengi) bereits im zweiten Bande zusammen mit einigen Ejjubiten<br />

abgehandelt worden sind. Der Mangel einer systematischen Ordnung in der

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