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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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202 <strong>Numismatische</strong> Literatur.<br />

vom Verfasser aufgenommenen, nmfang-reichen Ausmünzungstabellen den besten<br />

Beleg liefern. Einförmiger gestaltet sich wegen der Verringerung der Münzsorten<br />

und liauptsächlieli wegen der Vervollkommnung der Prägetechnik das<br />

Münzwesen unter den folgenden Königen, unter welchen zuerst die Münzeinigung<br />

Deutschlands im Jahre 1838, dann der deutsch-österreichische Münzvertrag<br />

vom Jahre 1857 und schließlich unter Kaiser Wilhelm I. die deutsche<br />

Eeichswährung zustande kam. Mit einer Keihe Medaillen auf die verschiedenartigsten<br />

Ereignisse aus der Regierungszeit Wilhelms I. schUeßt der 2. Band<br />

des Bahrfeldtschen Werkes. Es enthält, anschheßend an die Numerierung des<br />

vorgehenden Bandes, in den Nummern 1917 bis 4421 die genaue Beschreibung<br />

von 2504 Greprägen, nebst Angabe der Münzfüße, denen die Münzen angehören,<br />

der Münzmeister, Wardeine, Eisenschneider und anderen Münzbeamten, hauptsächlich<br />

aber eine Fülle wertvoller, münzgeschichtlicher Daten, die mit Sorgfalt<br />

und Sachkenntnis an den passenden Stellen in die Aufzählung und Beschreibung<br />

der Münzen eingeflochten sind.<br />

Die reiche Ausstattung» des Buches mit Münaabbildungen<br />

auf den beigegebenen Tafeln und im Texte sei auch noch besonders<br />

hervorgehoben.<br />

Ernst.<br />

7. L. Forrer: Biographical dictionary of medallisls, coin-, gern- and seal-engravers, mintmasters<br />

etc. ancient and modern with references to their works b. Ch. 500— A. D. 1900.<br />

Volume IL London, Spink and Sons. 1904.<br />

Anknüpfend an die Besprechung des ersten Bandes (Numism. Zeitsch.<br />

XXXIV. Bd., S. 331) ist es erfreulich, über den zweiten Band dieses vorzüglichen<br />

Werkes berichten zu können. Er enthält die Buchstaben E bis inklusive H. Die<br />

Reichhaltigkeit und Vollständigkeit ist sicher noch größer als im ersten Bande.<br />

Hervorzuheben ist die eingehende und liebevolle Behandlung der alten griechischen<br />

Stempelschneider Euhemeros, Eukleidas, Euainetos, Eumenes, Euthymos<br />

u. s. w., womit nicht gesagt sein soll, daß die anderen weniger eingehend besprochen<br />

werden. Willkommen ist die große Zahl von Porträts der Künstler,<br />

sowie das Titelbild von I. C. Hedlinger und ein Bild der Werkstätte der alten<br />

Münze von Geneva. Am Beginne, auch am Ende eines Buchstabens ist ein geordnetes<br />

Verzeichnis der Siglen, in welchen dieser Buchstabe, sei es an erster,<br />

zweiter oder dritter Stelle vorkommt ;<br />

obwohl dadurch Wiederholungen unvermeidlich<br />

sind, hat diese Anordnung doch den großen Vorteil, daß auch verstümmelte<br />

oder nur zum Teil erhaltene Siglen gelesen werden können. Die<br />

zahlreichen Abbildungen ermöglichen einen Einblick in die Eigenart der einzelnen<br />

Künstler. Wir beglückwünschen den Verfasser zur Vollendung des<br />

zweiten Bandes und freuen uns auf den dritten. Dr. Josef Scholz.

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