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184 Dr. Karl Domanig: Josef Tautenliayn senior. 1904. Donanweibchen und Eiserner Mann. Konkurrenzplakette, Wachsmodell. 1901. Jubiläum des Kaisertums Österreicli. Vs. Halbbikl der Historia en face mit einer Tafel: IMPERIVM AVS- TRI^ MDCCCIV—MCMIV. I Bronzeplakette. Größe 178 mm breit. — Wurde von dem Präsidenten der Österreichischen Gesellschaft zur Förderung der Medaillenkunst und Kleinplastik angekauft und vervielfältigt. Eine Reduktion in Elfenbein besitzt die Münzsammlung des Ah. Kaiserhauses. Abgebildet Taf. Xiy, Nr. 31. 1905. Don Juan d'Austria und Tegetthoif. Die Halbbilder der beiden Seehelden von rechts, darüber zwei Schiffe. Größe 160 X 110 w'»'- — Neujahrsgeschenk für 1905 des Herrn Arthur Krupp an seine Freunde. Abgebildet Taf. XIII, Nr. 26.

I Franz Trau f. 185 Franz Trau f. Durch den am 31. Jänner 1905 erfolgten Tod Trans hat die numismatische Gesellschaft einen schweren Verlust erlitten. Der Gesellschaft seit ihrer Gründung angehörig, vom ersten Jahre bis zu diesem letzten Mitglied des Vorstandes, war er eine Säule, man könnte fast Scharfblick, sagen ein Wahrzeichen der Gesellschaft. Sammler Als von legte er eine sehr reichhaltige großem Verständnis, Sammlung römischer Münzen an, deren bevorzugte Teile: Hadrianus, Carus, Numerianus, Carinus nahezu vollständig sind, im Ubri gen aber noch eine Menge großer Seltenheiten aufweisen. Außer Münzen sammelte Trau Bilder, Stiche und Altertümer, Bücher, Handzeichnungen. Auf all diesen Gebieten besaß er eine Kenntnis einen und außergewöhnliche den nur langjährige Tätigkeit und liebevolles ernstes Studium erreichen lassen. Dadurch war es ihm möglich, auf allen Gebieten große Seltenheiten und interessante Stücke zu sammeln, daher er bei allen einschlägigen Ausstellungen um seine Mitwirkung angegangen wurde, die er auch in liberalster Weise gewährte. Seine Erkenntnis der Fälschungen war bewunderungswürdig; so war er der erste und

I<br />

Franz Trau f.<br />

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Franz Trau f.<br />

Durch den am 31. Jänner 1905 erfolgten Tod Trans hat die<br />

numismatische Gesellschaft einen schweren Verlust erlitten. Der<br />

Gesellschaft seit ihrer Gründung angehörig, vom ersten Jahre bis<br />

zu diesem letzten<br />

Mitglied des<br />

Vorstandes,<br />

war er eine<br />

Säule, man<br />

könnte fast<br />

Scharfblick,<br />

sagen<br />

ein Wahrzeichen<br />

der Gesellschaft.<br />

Sammler<br />

Als<br />

von<br />

legte<br />

er eine sehr<br />

reichhaltige<br />

großem Verständnis,<br />

Sammlung römischer<br />

Münzen<br />

an, deren<br />

bevorzugte<br />

Teile:<br />

Hadrianus,<br />

Carus,<br />

Numerianus,<br />

Carinus nahezu<br />

vollständig<br />

sind, im Ubri<br />

gen aber noch<br />

eine Menge<br />

großer<br />

Seltenheiten<br />

aufweisen.<br />

Außer<br />

Münzen<br />

sammelte<br />

Trau<br />

Bilder,<br />

Stiche und<br />

Altertümer, Bücher,<br />

Handzeichnungen.<br />

Auf all<br />

diesen<br />

Gebieten<br />

besaß er<br />

eine<br />

Kenntnis<br />

einen<br />

und<br />

außergewöhnliche<br />

den nur langjährige Tätigkeit und liebevolles ernstes Studium<br />

erreichen lassen. Dadurch war es ihm möglich, auf allen Gebieten<br />

große Seltenheiten und interessante Stücke zu sammeln, daher er bei<br />

allen einschlägigen Ausstellungen um seine Mitwirkung angegangen<br />

wurde, die er auch in liberalster Weise gewährte. Seine Erkenntnis<br />

der Fälschungen war bewunderungswürdig; so war er der erste und

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