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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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160 Dr. Karl Domanig:<br />

Der Vater Josef Tautenhayns.<br />

(Nach dem Wachsmodelle semes Sohnes.)<br />

Der Munifizenz unserer kunstsinnigen Freunde sowie einem<br />

Beitrage der <strong>Numismatische</strong>n Gesellschaft ist die reiche Illustration<br />

dieses Aufsatzes zu verdanken. Die photographischen Aufnahmen<br />

sind von dem Amateur Herrn Max Zechmeister beigestellt<br />

worden.<br />

Josef Tautenhayn wurde geboren zu Wien am 5. Mai 1837 im<br />

Freihause auf der Wieden.<br />

Sein Vater Hermann Tautenhayn war aus Sachsen gebürtig,<br />

seine Mutter, Veronika Waschak, aus der Gegend von Iglau. Neun<br />

Kinder, darunter vier Söhne, waren ihrer Ehe entsprossen. Einer<br />

davon starb als Kind, ein anderer, Hermann, war Steinbildhauer<br />

(t 1903 in Wien), Rudolf führte das Geschäft des Vaters fort, das sich<br />

bis heute bei dessen Familie erhalten hat.<br />

Der Vater, der ums Jahr 1830 nach Wien gekommen war, tat<br />

sich hier als Graveur auf. Er schnitt Amtsstempel, auch Erhabengravierungen<br />

für Buchbinder, Typen für orientalische Druckwerke; bis<br />

in die Fünfzigerjahre war er in seinem Fache der einzige am Platze.<br />

Nachdem Josef seinen ersten Schulunterricht ob der Leimgrube<br />

erhalten hatte, besuchte er die k. k. Normalhauptschule bei St. Anna<br />

in der Innern Stadt und trat 1850 in die k. k. Elementarzeichenschule<br />

bei St. Anna, wo nach Kupferstichen und Lithographien gezeichnet

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