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152 Eduard Fiala ; ^MASTER 30. Vs. • HANS WEIC^^LM • AN • • Wie Nr. 28. ^ Rs. « RECHTS RECHT * IST * WAG * RECHT Stehende Gerechtigkeit mit der Wage in der Rechten. Zu den Füßen der Gestalt • I 5 40 (E (Eronimen • Dietrich). 28 mm ; Abklatsch aus der finiheren Sammlung Patera. — Abgeb. Taf. IV, Nr. 4. 31. Vs. WEIBERLIST -VBERTRIFTLEBNSTERCK Ein nacktes Weib bezwingt einen Löwen; unten das Münzeisenschneider-Zeichen (E. • Rs. FERDINANDVS PRIMVS • DEI GRACI ^ • (Münzzeichen des Utz Gebhart); zweite Umschrift in einem Perlenkreise : o REX o BOEMIE o M o D o XXVII o 27 mm; Sammlung E. Fiala und R. Miks. — Abgeb. Taf. IV, Nr. 5. • 32. Vs. WEIBERLIST VBERTRIFT Wie Nr. 31. • Rs. RECHTS RECHT • • • LEBEN STERCK • IST WAG RECT • Stehende Gerechtigkeit, in der Rechten das Schwert, in der Linken die Wage. Unter den Füßen der Gestalt eine konsolenartige Verzierung. 28 mm; Sammlung E. Fiala und E. Miks. — Abgeb. Taf. IV, Nr. 6. • • 33. Vs. und Rs. wie vorher, nur das Stück in feinem Silber. 26 mm ; Museum regni Bohemiae. 34. Vs. WEIBER + LIST + VBERTRIFT + LEBN STERCK + Wie Nr. 31, nur unten I 5 3 7 (E Rs. X RECHTS X RE CHT x IST x WAGRECHT x x Beflügelte stehende Gerechtigkeit, in der Rechten das Schwert, in der Linken die Wage. Unten auf dem begrasten Boden I 5 3 7 (E 26 mm; Museum regni Bohemiae. — Abgeb. Taf. IV, Nr. 7.

Die ältesten Raitpfennige Joaclümsthals. 153 I Wenn die abgebildeten und beschriebenen Raitpfennige einer genaueren Durchsicht unterzogen werden, so wird gefunden, daß die Gepräge der Könritzgruppe im Schnitte der Stempel bei Nr. 1 12 (Taf. II, Band XXXV) eng zusammen hängen, nur den Av. zu Nr. 4 beziehungsweise 12 führte augenscheinlich ein anderer, wohl recht geschickter Eisengraber aus. Die Vs. der Eaitpfennige Taf. II, Nr. 4 und 12 bis schließen sich wieder den Geprägen der zweiten Gruppe, die ich die Gebhartgruppe nennen will (Taf. III, Band XXXV, Nr. 2, 3. 4, 5, 8 und dieses XXXVI. Bandes Taf. IV, Nr. 1 und 2), an. Die Vs. zu Nr. 7 und 8 der Taf. II gravierte wahrscheinlich derselbe Eisenschneider, der Nr. 6, Taf. III geschnitten hat. Die Gepräge der Gruppe der Armenhausgroschen zeigen eine vollkommene Übereinstimmung im Schnitte; es dürfte nach Art des Schnittes zu urteilen, auch der Raitpfennig Taf. III, Nr. 1 von derselben Hand herrühren. Ich bin der Ansicht, daß es Arbeiten des Wolf Milits Vaters sind. Die Gepräge Taf. III, Nr. 7 und 12 sind von anderer Fabrik als die Raitpfennige der vorgehenden Gruppen. Die angeschlossene Weizelmanngruppe (Taf. IV, Nr. 3 bis 6) reiht sich, wie schon oben bemerkt wurde, den Geprägen des Schlaggenwalder Eisenschneiders Hieronymus Dietrich an. Die weiteren, auf Taf. IV, Nr. 7 bis 12 abgebildeten Raitpfennige zeigen andere Mache; ich habe sie hier deswegen abgebildet und als Anhang am Schlüsse dieses Artikels beschrieben, weil sie den Joachimsthaler Lokalfunden angehören und weil vielleicht mit der Zeit auch diese Pfennige ihre richtige Deutung finden werden. Ich empfehle sie und andere typisch ähnliche Gepräge dem aufmerksamen Studium der Herren Fachgenossen. 35. Vs. $ DVOSDVSMIR§RECHNVN§REC§ (Thue du mir Rechnung recht). Im gewundenen Kreise behelmtes Brustbild v. d. r. S. zu den Seiten H T. | Es. ^ SO S BISTV § MIR § AIN § GVT § KNE (So bist du mir ein guter Knecht),

152 Eduard Fiala ;<br />

^MASTER 30. Vs.<br />

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HANS WEIC^^LM<br />

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AN<br />

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Wie Nr. 28.<br />

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Rs. « RECHTS RECHT * IST * WAG * RECHT<br />

Stehende Gerechtigkeit mit der Wage in der Rechten.<br />

Zu den Füßen der Gestalt • I 5 40 (E (Eronimen • Dietrich).<br />

28 mm ;<br />

Abklatsch aus der finiheren Sammlung Patera. — Abgeb.<br />

Taf. IV, Nr. 4.<br />

31. Vs. WEIBERLIST -VBERTRIFTLEBNSTERCK<br />

Ein nacktes Weib bezwingt einen Löwen; unten das<br />

Münzeisenschneider-Zeichen (E.<br />

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Rs. FERDINANDVS PRIMVS<br />

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DEI GRACI ^<br />

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(Münzzeichen des Utz Gebhart); zweite Umschrift in einem<br />

Perlenkreise :<br />

o REX o BOEMIE o M o D o XXVII o<br />

27 mm; Sammlung E. Fiala und R. Miks. — Abgeb. Taf. IV, Nr. 5.<br />

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32. Vs. WEIBERLIST VBERTRIFT<br />

Wie Nr. 31.<br />

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Rs. RECHTS RECHT<br />

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LEBEN STERCK<br />

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IST WAG RECT<br />

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Stehende Gerechtigkeit, in der Rechten das Schwert, in<br />

der Linken die Wage.<br />

Unter den Füßen der Gestalt eine konsolenartige<br />

Verzierung.<br />

28 mm; Sammlung E. Fiala und E. Miks. — Abgeb. Taf. IV, Nr. 6.<br />

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33. Vs. und Rs. wie vorher, nur das Stück in feinem Silber.<br />

26 mm ; Museum regni Bohemiae.<br />

34. Vs. WEIBER + LIST + VBERTRIFT + LEBN STERCK +<br />

Wie Nr. 31, nur unten I 5 3 7 (E<br />

Rs.<br />

X RECHTS X RE CHT x IST x WAGRECHT x x<br />

Beflügelte stehende Gerechtigkeit, in der Rechten das<br />

Schwert, in der Linken die Wage. Unten auf dem begrasten<br />

Boden I 5 3 7 (E<br />

26 mm; Museum regni Bohemiae. — Abgeb. Taf. IV, Nr. 7.

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