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Medizinischer Nutzen des FES Cycling bei kompletter ...

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Krause, Szecsi und Straube (2008) untersuchten<br />

an 5 SCI-Patienten die Wirkungen <strong>des</strong> <strong>FES</strong>-<strong>Cycling</strong><br />

auf Spastizität. In einer Cross-over Studie<br />

verglichen die Autoren das <strong>FES</strong>-<strong>Cycling</strong> mit<br />

passivem Fahrradfahren am Ergometer. Hier<strong>bei</strong><br />

zeigten sich signifikante Verbesserungen in<br />

den untersuchten Parametern Ashworth-Skala und<br />

Pendulum-Test für die <strong>FES</strong>-<strong>Cycling</strong>-Intervention.<br />

Auch nach dem rein passiven Training verbesserten<br />

sich die Patienten auf der Ashworth-Skala signifikant,<br />

im Pendulum-Test allerdings nur für einen<br />

Bereich der Messungen. Die Unterschiede zwischen<br />

den Gruppen sind signifikant.<br />

Die Autoren diskutieren ihre Ergebnisse ausführlich<br />

und erwähnen u.a., dass noch Unklarheit darüber<br />

besteht, über welchen Zeitraum die Effekte der<br />

Stimulation anhalten. Außerdem bestünde eine<br />

Divergenz zwischen den objektiven Messungen<br />

und den subjektiven Eindrücken der Patienten,<br />

wenn diese zur Spastikreduktion befragt werden.<br />

Weiterhin beschreiben sie die relativ geringe<br />

Stichprobengröße (5 Personen) als limitierenden<br />

Faktor.<br />

Die Autoren fassen zusammen, dass das <strong>FES</strong><br />

gestützte Training am Ergometer eine effektive<br />

Maßnahme zur Tonussenkung <strong>bei</strong> SCI-Patienten<br />

darstellt und in diesem Kontext einem rein passiven<br />

Bewegungstraining überlegen zu sein scheint.<br />

Es traten im Rahmen der Untersuchung keinerlei<br />

Nebenwirkungen auf.<br />

Van der Salm und Kollegen (2006) untersuchten<br />

an 10 SCI-Pat. den Einfluss auf Spastik <strong>bei</strong> der<br />

Anwendung von drei verschiedenen elektrotherapeutischen<br />

Methoden. Hier<strong>bei</strong> stimulierten sie<br />

entweder Agonist, Antagonist oder im Dermatom<br />

<strong>des</strong> M. triceps surae und kamen zum Ergebnis, dass<br />

die Stimulation <strong>des</strong> Agonisten (d.h. hier <strong>des</strong> Triceps<br />

surae) im Vergleich mit der placebo-kontrollierten<br />

Vergleichsgruppe zu einer Reduzierung der Spastik<br />

führen kann (p< 0.001). Gemessen wurde die Spastizität<br />

anhand der Modified Ashworth- Skala.<br />

RehaMove ®<br />

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