Medizinischer Nutzen des FES Cycling bei kompletter ...
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3. Unterstützung metabolischer Prozesse: Blutdruckstabilisierung, Förderung der Durchblutung u. d. Stoffwechsels, Verbesserung der cardiopulmonalen Belastbarkeit Davis, Nur und Fornusek veröffentlichten 2008 einen systematischen Review. Hierbei wurde eine systematische Recherche in elektronischen Datenbanken (1900-2007) sowie eine manuelle Suche in Zeitschriften und Konferenzbänden durchgeführt. Da bei der Suche nicht ausreichend viele randomisiert-kontrollierte Studien bzw. quasi randomisierte Studien gefunden wurden, schlossen die Autoren auch nicht-randomisierte und kontrollierte Studien ein. 177 Publikationen erfüllten die Einschlusskriterien. Die Autoren fassen zusammen, dass in den Bereichen Gesundheit und Fitness positive Effekte des FES-induzierten Übens vorhanden seien. Obwohl die Verbesserungen niedriger ausfielen als bei gesunden Versuchspersonen, sei die Tendenz zu einer Verbesserung in den Bereichen Muskelmorphologie (Muskelgröße) und Stoffwechsel (aerobe Fitness, höhere Übungskapazität) erkennbar. Für den Bereich cardiopulmonale Fitness beschreiben Janssen, Glaser und Shuster (1998) Verbesserungen der Sauerstoffaufnahme (VO2), des Schlagvolumens (signifikant) und der Herzfrequenz. Aus Sicht der Autoren ist ein FES-gestütztes Training für Tetraplegiker hinsichtlich der genannten Verbesserungen effektiver als ein (kompensatorisches) Training beider Arme. Auch die periphere Durchblutung werde durch FES-gestütztes Fahrradfahren verbessert und somit könnten die Risiken einer Thrombose, von Ödemen und orthostatischen Beschwerden gesenkt werden. 10 RehaMove ®
Wilder, Jones, Wind und Edlich beschreiben in ihrem Review (2002) die Notwendigkeit für SCI-Patienten, ein aerobes Trainingsprogramm durchführen zu können. Nach Meinung der Autoren stellt das FES- Ergometer die einzige FES-Variante dar, die es Patienten ermöglicht, in ausreichend hohen Intensitäten cardiopulmonal zu trainieren. Weiterhin biete das FES- Ergometer die Möglichkeit, auch die Durchblutung der unteren Extremität zu verbessern. Für bestmöglichste Ergebnisse empfehlen Wilder und Kollegen eine Trainingsintensität von 3x 30 Min. in der Woche. Hinsichtlich der Parameter Sauerstoffaufnahme (VO2) und Arbeitsleistung berufen sich die Autoren u.a. auf von Mohr (1997) und Hooker (1995) durchgeführte klinische Studien (s.u.). Die von Mohr et al (1997) durchgeführte Studie wurde bereits unter Punkt 1 (Muskelaufbau, -kräftigung, -ausdauer an den betroffenen Extremitäten) ausführlicher erwähnt. Die Autoren konnten hier in einer Gruppe von SCI-Patienten eine Steigerung der Sauerstoffaufnahme (VO2) von 1.20 l auf 1.43 l (nach 12 Monaten) nachweisen. Diese Ergebnisse sind statistisch signifikant (p
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Wilder, Jones, Wind und Edlich beschreiben in ihrem Review (2002)<br />
die Notwendigkeit für SCI-Patienten, ein aerobes Trainingsprogramm<br />
durchführen zu können. Nach Meinung der Autoren stellt das <strong>FES</strong>-<br />
Ergometer die einzige <strong>FES</strong>-Variante dar, die es Patienten ermöglicht,<br />
in ausreichend hohen Intensitäten cardiopulmonal zu trainieren.<br />
Weiterhin biete das <strong>FES</strong>- Ergometer die Möglichkeit, auch die Durchblutung<br />
der unteren Extremität zu verbessern. Für bestmöglichste<br />
Ergebnisse empfehlen Wilder und Kollegen eine Trainingsintensität<br />
von 3x 30 Min. in der Woche.<br />
Hinsichtlich der Parameter Sauerstoffaufnahme (VO2) und Ar<strong>bei</strong>tsleistung<br />
berufen sich die Autoren u.a. auf von Mohr (1997) und Hooker<br />
(1995) durchgeführte klinische Studien (s.u.).<br />
Die von Mohr et al (1997) durchgeführte Studie wurde bereits unter<br />
Punkt 1 (Muskelaufbau, -kräftigung, -ausdauer an den betroffenen<br />
Extremitäten) ausführlicher erwähnt. Die Autoren konnten hier in<br />
einer Gruppe von SCI-Patienten eine Steigerung der Sauerstoffaufnahme<br />
(VO2) von 1.20 l auf 1.43 l (nach 12 Monaten) nachweisen.<br />
Diese Ergebnisse sind statistisch signifikant (p