Handreichungen zu den Empfehlungen zur - individuelle Förderung
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69<br />
Lp imitiert Verhalten der S.<br />
Lp imitiert Verhalten weiter, auch neue Bewegungsmuster.<br />
Lp imitiert rhythmisches Rollen mit Gegenstand.<br />
Lp lässt dies nicht <strong>zu</strong>, rollt Gegenstand weiter im<br />
Rhythmus hin und her.<br />
Lp fordert S mit Gesten auf, gemeinsam Gegenstände<br />
im Herzrhythmus <strong>zu</strong> rollen.<br />
Lp lässt dies nicht <strong>zu</strong>, setzt sich vor die Tür, bewegt<br />
Gegenstände im Herzrhythmus.<br />
Lp verändert Verhalten nicht.<br />
Lp schlägt mit der Hand Rhythmusfolgen an die<br />
Wand.<br />
Lp geht auf S <strong>zu</strong> und klopft Rhythmusfolgen mit der<br />
Hand auf Rücken der S.<br />
Lp wiederholt dieses auf vielfältige Weise (Klopfen<br />
mit der Hand auf Rücken, Beine, Hand usw.).<br />
Lp nimmt S auf <strong>den</strong> Schoß und schaukelt im<br />
Rhythmus (mit und ohne Kassette).<br />
Lp fordert mit Gesten S auf, etwas <strong>zu</strong> tun, z.B. Herkommen,<br />
Mitgehen, etwas in die Hand nehmen.<br />
S reagiert <strong>zu</strong>nächst nicht,<br />
S versucht der Imitation <strong>zu</strong> entgehen, wendet Lp<br />
<strong>den</strong> Rücken <strong>zu</strong>, setzt sich mit Spielmaterial dicht vor<br />
die Wand.<br />
S sucht neues Material im Raum, das Lp nicht hat,<br />
legt Vertrautes <strong>zu</strong>r Seite, findet neue Bewegungsmuster,<br />
beobachtet Imitationsverhalten der Lp.<br />
s.o.<br />
S findet neuen Gegenstand <strong>zu</strong>m Rollen (Papierkorb);<br />
rollt diesen im Herzrhythmus hin und her<br />
(Kassette).<br />
S schreit, will Lp Gegenstand abnehmen.<br />
S schreit, weint, schlägt Lp auf <strong>den</strong> Kopf.<br />
S schreit, weigert sich, läuft <strong>zu</strong>r Tür, will <strong>den</strong> Raum<br />
verlassen.<br />
S schreit, schaltet Kassettenrecorder mit Herzrhythmusfolgen<br />
aus.<br />
S zieht Lp an <strong>den</strong> Haaren.<br />
S reagiert nicht.<br />
S lässt dieses <strong>zu</strong>.<br />
S lässt dieses unterschiedlich <strong>zu</strong> mit anfänglichem<br />
Widerstand oder ganz ohne Widerstand.<br />
S lässt dies <strong>zu</strong>, kommt freiwillig, entspannt sich,<br />
schaltet von sich aus Kassettenrecorder an.<br />
S kommt diesen Anforderungen meist nach.<br />
Im Verlauf der Förderstun<strong>den</strong> ließ der Widerstand der Schülerin gegen die neue Situation und die<br />
Lp nach. S ging <strong>zu</strong>nehmend freiwillig aus dem Klassenverband <strong>zu</strong> <strong>den</strong> Förderstun<strong>den</strong> mit. Ihr bevor<strong>zu</strong>gtes<br />
Spielmaterial tauschte sie öfter gegen anderes aus, legte es während der Förderstunde<br />
häufig ab.<br />
Sie war bereit nach der Förderstunde, entgegen ihrer Gewohnheit, manchmal nach Aufforderung<br />
mit der Lp an der Hand über <strong>den</strong> Schulhof <strong>zu</strong> gehen, bevor sie <strong>zu</strong>r Klasse <strong>zu</strong>rückgebracht wurde.<br />
Zielstellung 2<br />
Gemeinsames Handeln<br />
– über Medien (hier Instrumente und Rhythmus),<br />
– über nonverbale und verbale Verständigung.