erntezeit für dachdecker - Dachbaumagazin
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Die Lage dieses Anwesens ist<br />
einzigartig: fernab vom Trubel der Stadt,<br />
von weiten Heideflächen umgeben und<br />
nach allen Seiten von Fichten umsäumt.<br />
Das Ensemble der vier mit Reet gedeckten<br />
Fachwerkhäuser befindet sich in der Nähe<br />
von Jesteburg. „Schon als Kind mussten wir<br />
mit anpacken, auch alle Jahre mal wieder<br />
mit aufs Dach, wenn eine kleine Reparatur<br />
anstand“, erklärt Bauherr Klaus Alber.<br />
Heute beauftragt er <strong>für</strong> solche Arbeiten die<br />
Reet<strong>dachdecker</strong>ei Uwe Behr. Die hatte vor<br />
etwa zehn Jahren das Dach abgeputzt, und<br />
im vergangenen Sommer stand dann die<br />
Neudeckung des fast 80 Jahre alten Hauptund<br />
Wohnhauses an. Die Reetdecker der<br />
Firma Behr achteten dabei fast schon routinemäßig<br />
auf den – <strong>für</strong> Reethausbewohner<br />
typischen – hohen Anspruch der Besitzer in<br />
Bezug auf die Materialqualität und die fachgerechte<br />
Verarbeitung auf dem Dach.<br />
Qualitätsprüfung<br />
Bevor das Reet auf die Baustelle geliefert<br />
wird, durchläuft es bei der Firma Hiss Reet<br />
Schilfrohrhandel GmbH eine strenge Qualitätsprüfung.<br />
„Unser Reet, das übrigens in<br />
Rumänien geerntet wurde, hat dabei eine<br />
sehr gute Bewertung bekommen“, erklärt<br />
Bauherr Klaus Alber stolz. Die Feuchtigkeit<br />
in diesem Reet liegt deutlich unter<br />
18 Prozent – ein Wert, der ebenso optimal<br />
ist wie die hohe Halmwanddichte. „Hartes,<br />
strapazierfähiges Reet ist gut <strong>für</strong> die<br />
Haltbarkeit eines Reetdaches“ erklärt Tom<br />
Hiss, Geschäftsführer der Firma Hiss Reet<br />
Schilfrohrhandel. „Unsere Kunden schätzen<br />
daher besonders, dass wir <strong>für</strong> das Reet<br />
eine Materialgarantie von 20 Jahren in der<br />
Hauptdachfläche und von zehn Jahren <strong>für</strong><br />
Sonderbereiche wie Gauben und Kehlen<br />
gewähren.“<br />
Keine Schäden<br />
Die Qualität des Reets war somit einwandfrei<br />
und der Erneuerung des Reetdachs<br />
bei Jesteburg in der Lüneburger Nordheide<br />
stand damit nichts im Wege. Im ersten<br />
Schritt haben die Reet<strong>dachdecker</strong> die alten<br />
Nähdrähte, die das Reet am Lattengerüst<br />
hielten, durchtrennt und gemeinsam<br />
mit den herausgezogenen Stangendrähten