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1996 Band XLVI - Bayerische Numismatische Gesellschaft

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Kitanaura 17<br />

Abb. 1. Ansicht von Saraycik<br />

Zuflusses des Limyros (Abb. 1). Die auch heute noch unasphaltierte Straße<br />

von Limyra nach Antalya führt direkt an dem Stadtberg von Saraycik<br />

/ Kitanaura vorbei. Am Fuß der Erhebung dehnt sich eine Nekropole mit<br />

Sarkophagen und Grabbauten aus griechisch-römischer Zeit aus.<br />

Saraycik wurde am 6. April 1842 von zwei englischen Reisenden, dem<br />

Offizier T.A.B. Spratt und dem Professor Edward Forbes ,entdeckt`;14 sie<br />

hielten die Stadt aus Gründen, die hier auseinanderzusetzen nicht lohnt,<br />

für eine antike Stadt namens Apollonia.15 Anscheinend nur zwei Tage<br />

später, am 8. April 1842, kam der deutsche Gelehrte August Julius Schönborn<br />

nach Saraycik,16 der dem Ort nach einem bei Diodor17 in dieser Re-<br />

14 T. A. B. Spratt — E. Forbes, Travels in Lycia, Milyas, and the Cibyratis, London 1847,<br />

Bd. 1, 174-177.<br />

15 Ebd. 203 f.<br />

16 Das nicht veröffentlichte Tagebuch von Schönborn wurde von C. Ritter, Vergleichende<br />

Erdkunde des Halbinsellandes Klein=Asien II, Berlin 1859, 766 benutzt.<br />

17 XVII 28, 1-5: Tilg yäQ Alndag MO, Sag £0)(CCTLag 7CETQCCV sey&X1v oX1JQÖTTIL1 Sta-<br />

(pEQovoav clixouv ol Macecweig CevoRaVeievot. Im Grenzgebiet von Lykien bewohnten<br />

die sogenannten Marmareis einen großen Fels, der sich durch seine Uneinnehmbarkeit<br />

auszeichnete.

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