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1996 Band XLVI - Bayerische Numismatische Gesellschaft

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Das 20 Kreuzer-Stück und sein Umlauf<br />

177<br />

Tabelle 12<br />

1769 259.000 3 86.300 1786 509.000 22 23.100<br />

1770 280.000 7 40.000 1787 472.000 16 29.500<br />

1771 164.000 6 27.200 1788 421.000 27 15.600<br />

1772 153.000 6 25.500 1789 434.000 9 48.200<br />

1773 418.000 5 83.600 (1788/89 zus. 23.700)<br />

1774 307.000 8 38.400 1790 248.000 11 22.600<br />

1775 5 1791 259.000 12 21.600<br />

1776 388.000 12 32.300 1792 311.000 8 38.900<br />

1777 337.000 15 22.500 1793 350.000 13 26.900<br />

1778 4569.000 105 43.500 1794 315.000 9 35.000<br />

1779 788.000 13 60.600 1795 270.000 6 45.000<br />

1780 300.000 7 42.900 1796 473.000 13 36.400<br />

1781 363.000 7 51.900 1797 192.000 1 192.000<br />

1782 379.000 10 37.900 (1796/97 zus. 47.400)<br />

1783 400.000 8 40.000 1803 9<br />

1784 389.000 17 22.900 1804 651.000 17 38.300<br />

1785 494.000 13 38.000<br />

Anfang des 19. Jhs. im Verhältnis zum Prägevolumen weniger häufig im<br />

Geldumlauf zu finden als die neueren Stücke.<br />

Betrachten wir nun noch einmal insgesamt für den Zeitraum ab 1769<br />

die Verhältnisse bei den Prägungen der Münzstätte Hall. Hier sind die<br />

absoluten Prägezahlen für die einzelnen Jahrgänge publiziert.40 In Tabelle<br />

12 finden wir in drei Spalten die Prägezahlen (gerundet), die Zahl der<br />

Fundstücke und die Relation aus beiden (Prägevolumen dividiert durch<br />

die Zahl der Fundstücke).41<br />

Die Haller Zwanziger-Prägungen bewegen sich die meiste Zeit auf<br />

mittlerem Niveau. Da folglich die Zahl der Fundmünzen nicht allzu hoch<br />

ist, sind gewisse Schwankungen in der Relation zwischen überliefertem<br />

Prägevolumen und der Zahl der Fundmünzen mit jeweils entsprechender<br />

Jahreszahl auch für Jahre mit „Normalbetrieb" natürlich. Sie bewegen<br />

sich etwa um den Faktor 2:1 bis höchstens 2,5:1, ohne daß wir eine Ausnahmesituation<br />

bei der Prägung annehmen dürfen.<br />

Hierbei sollten wir aber drei Perioden unterscheiden. Von 1769 bis ca.<br />

1783/85 schwankt die Relation für die meisten Jahre zwischen 25.000 bis<br />

52.000, bei vielen Jahren liegt sie zwischen 35.000 und 45.000. Für den<br />

4° Moser-Tursky a.a.O. 208, 224, 230, 248.<br />

41 Die Prägungen mit den Jahreszahlen 1788 und 1796 wurden offensichtlich in den jeweils<br />

folgenden Jahren 1789 und 1797 fortgesetzt. Die Relationen von Prägevolumen und Zahl<br />

der vorhandenen Münzen würden ansonsten zu kraß voneinander abweichen. Ermittelt<br />

man jedoch in beiden Fällen einen Wert für beide Jahre gemeinsam, liegt dieser wieder<br />

ganz im Durchschnitt.

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