1996 Band XLVI - Bayerische Numismatische Gesellschaft

Das 20 Kreuzer-Stück und sein Umlauf 161
Tabelle 7
Traunstein
Asten
Henning Straubing
Amberg
Sch.
Tyrlbrunn
Amberg
Led.
Übrige
1756 — 2 1 2 1 3
1760 1 — — —
1761 1 1 1 1 3 — 2
1762 1 2 — — 3 1
1763 3 1 2 3 10 — 1 1
1764 2 2 1 6 — 3 3
1765 1 3 1 1 10 2 4
1766 2 1 2 — 7 3 6 2
1767 — — 3 — 3 1
1768 2 1
1769 — 1 1 1
1770 — 1 — — —
1777 1 —
bis 1780 auch noch Joseph II. Leider beeinträchtigt hierbei die mangelnde
Genauigkeit früherer Jahre bei der Fundaufnahme die Möglichkeiten einer
statistischen Auswertung. In den Unterlagen über die Schatzfunde
von Asten und Ruhstorf sind keinerlei Hinweise auf die Münzstätten vermerkt,
bei Rottendorf, Dorf und Lengsham sind die Angaben unbefriedigend,
es ist nur nach Kronländern (Österreich, Böhmen, Ungarn, Siebenbürgen)
unterschieden. Für den Fund von Lengsham fehlen außerdem
auch die Angaben über die Kaiser. In den folgenden Tabellen sind daher
diese Funde nicht aufgenommen worden, bei der Auswertung können sie
aber z. T. für einzelne Fragen doch herangezogen werden.
In den Tabellen 8 und 9 sind die Prägungen der Habsburger Monarchie
bis 1765 bzw. bis zum Tod von Maria Theresia 1780 nach Münzstätten
und nach Kaisern getrennt aufgeführt. Bei den Prägungen eines Jahrgangs
aus einer Münzstätte steht jeweils an erster Stelle Maria Theresia, an
zweiter Stelle bis 1765 Franz I., ab 1766 Joseph II. An dritter Stelle erscheinen
in Tabelle 8 dann für 1765 noch die für Joseph II. geprägten
Münzen,18 in Tabelle 9 die posthumen Münzen für Franz I. In beiden Tabellen
sind keine Prozente, sondern Stückzahlen angegeben.
18 Diese wurden allerdings erst 1766, entsprechend der Hofkammerverordnung vom 23.
Juni 1766, nachträglich mit der Jahreszahl 1765 ausgeprägt, s. Josef Nentwich, Die
Münzprägungen in den österreichisch-ungarischen Münzstätten aus der Epoche 1740 bis
1780, in: Mittheilungen des Clubs der Münz- und Medaillenfreunde in Wien 9, 1898,
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