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1996 Band XLVI - Bayerische Numismatische Gesellschaft

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Das 20 Kreuzer-Stück und sein Umlauf 159<br />

Tabelle 6<br />

Traunstein<br />

A B<br />

Rottendorf<br />

A B<br />

Asten<br />

A<br />

B<br />

Henning Ruhstorf<br />

A B A B<br />

Baierberg<br />

A B<br />

Straubing<br />

A B<br />

Amberg Amberg Dirnaich<br />

Sch.<br />

A B<br />

Led.<br />

A B A B<br />

1759 1 3 — — — — — 3 4 —<br />

1760 — 2 1 1 1 1 2 2— 2 — —<br />

1761 — 2 2 1 4 2— — 1 — 3 — 1 — 5 8 3 5 — 1<br />

1762 6 7 3 — 5 7 1 3 — 1 2 — 2 1 10 15 5 3 2 1<br />

1763 11 5 1 1 1 6 5 1 1 — 1 — 1 — 14 10 9 5 — 1<br />

1764 6 6 3 1 24 2 5 2 — 2 1 — 3 1 22 13 8 6 2 —<br />

1765 2 11 2 5 4 15 5 6 3 — 2 1 1 2 14 37 8 7 3 2<br />

1766 — 3— 2 1 3— 5 — 3 1 1 1 1 — 12 2 6 — 3<br />

schaftlichen Bedeutung der Markgrafschaften gering. In der obigen Tabelle<br />

6 sind nur für die Jahre 1759 bis 1766 und ohne die Funde mit nur<br />

ganz wenigen Brandenburger Stücken die Münzen für die beiden Markgrafschaften<br />

getrennt aufgeführt. Es ist jeweils die Stückzahl angegeben.<br />

Innerhalb der acht hier aufgelisteten Jahre liegt der Höhepunkt der Prägungen<br />

für beide Markgrafschaften deutlich in den vier Jahren von 1762<br />

bis 1765. Dabei scheinen zahlenmäßig beim Jahrgang 1762 die Bayreuther<br />

Prägungen ein wenig zu überwiegen, bei 1763 und 1764 die Ansbacher,<br />

während bei 1765 und 1766 wiederum recht deutlich die Bayreuther in<br />

der Mehrzahl sind.<br />

Der Fund von Asten fällt aus unklaren Gründen in zwei Fällen aus dem<br />

Rahmen: für 1763 mit dem starken Übergewicht der Bayreuther und für<br />

1764 mit dem starken Übergewicht der Ansbacher Münzen.<br />

Aus den späteren 1760er, den 1770er und 1780er Jahren (bis 1786; die<br />

letzten wurden 1787 geprägt) kommen in den Funden nur vereinzelte<br />

Stücke vor, wobei die Prägungen für die Ansbacher Markgrafschaft überwiegen.<br />

Die 20 Kreuzer-Stücke der Erzbischöfe von Salzburg<br />

Die Prägungen der 1750er Jahre kommen nur vereinzelt vor, am häufigsten<br />

ist hier allgemein noch der Jahrgang 1755. Aus den 1760er Jahren<br />

trifft man in den Funden überhaupt nur die Jahrgänge 1760 bis 1762 an.<br />

Ganz anders als viele andere Staaten spielt in Salzburg die Prägung in der<br />

Endphase des Siebenjährigen Krieges und in den ersten Jahren danach<br />

überhaupt keine Rolle. Dagegen unterhielt Salzburg später eine kontinuierliche<br />

Prägetätigkeit von einem gewissen Umfang. Der stärkere Anteil<br />

von Salzburg beginnt in den Funden erst mit 1774. Von diesem Jahr

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