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1996 Band XLVI - Bayerische Numismatische Gesellschaft

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148 Dietrich O.A. Klose<br />

Tabelle 2<br />

1753-66 1767-80 1781-96 1797-1808 1809-12 1813-28<br />

Traunstein 40,51 32,85 26,66<br />

Rottendorf 36,50 33,32 30,17<br />

Asten 58,42 19,47 22,10<br />

Henning 36,08 39,20 24,72<br />

Garching 40,00 35,72 24,28<br />

Ruhstorf 34,81 30,03 31,89 3,27<br />

Baierberg 18,72 21,83 21,90 37,52<br />

Straubing 17,49 23,95 18,81 39,74<br />

Amberg Sch. 29,95 32,91 28,25 8,89<br />

Tyrlbrunn 19,66 33,89 32,48 12,64 1,35<br />

Amberg Led. 17,05 20,56 19,86 35,53 6,99<br />

Dirnaich 19,82 15,65 17,04 32,74 9,22 5,53<br />

Dorf 17,98 38,19 21,92 15,74 1,69 4,49<br />

Lengsham 19,55 22,56 13,56 22,54 15,03 6,76<br />

Während der Fund von Rottendorf nur nach 1754 geprägte Münzen (ausschließlich<br />

Zwanziger und Zehner der Konventionswährung) enthält, beträgt<br />

der Anteil der vor 1754 geprägten Münzen im Fund von Asten<br />

51,11 % (2609 von 5104).<br />

Die Funde von Traunstein und von Garching sind bemerkenswert kongruent.<br />

Was den Anteil an Zwanzigern der Jahre 1781 bis 1796 angeht,<br />

entspricht ihnen der Fund von Henning. Bei diesem ist jedoch der Anteil<br />

der Periode 1767 bis 1780 höher als bei allen anderen der früheren Funde.<br />

Die Funde von Rottendorf und von Ruhstorf, obwohl nach ihren<br />

Schlußmünzen neun Jahre auseinander, unterscheiden sich bei den Anteilen<br />

der Zwanziger aus den verschiedenen Perioden fast überhaupt nicht.<br />

Die über das Datum von Rottendorf hinausgehenden Münzen (von 1796<br />

bis 1804) sind in Ruhstorf nur mit minimalen 3,27 % vertreten. Auch diese<br />

beiden Funde enthalten keine Münzen von vor 1754.<br />

Auffällig ist der fast identische chronologische Aufbau der Anteile an<br />

Zwanzigern der Funde von Baierberg und von Straubing, beide mit<br />

Schlußmünzen von 1808, sowie von Amberg Lederergasse mit Schlußmünze<br />

von 1812. Das schlägt sich auch bei der Aufgliederung nach Prägeherren<br />

nieder, bei der diese drei Funde besonders ähnliche Zahlen aufweisen<br />

(s. Tabelle 1). Wieder deutlich „älter" in seiner Zusammensetzung<br />

ist dagegen der Zwanzigeranteil des Fundes von Amberg Schiffsbrückgasse,<br />

mit einem wesentlich höheren Anteil älterer und einem entsprechend<br />

geringeren Anteil jüngerer Münzen.<br />

Von diesem Fund abgesehen, weisen alle Funde von denjenigen aus dem<br />

Jahr 1808, Baierberg und Straubing, bis hin zum jüngsten, Lengsham von

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