20.11.2013 Aufrufe

1996 Band XLVI - Bayerische Numismatische Gesellschaft

1996 Band XLVI - Bayerische Numismatische Gesellschaft

1996 Band XLVI - Bayerische Numismatische Gesellschaft

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

12 Johannes Nolle<br />

Aspendos<br />

Aspendos prägte vermutlich schon seit dem 4. Jhdt. v. Chr. Bronzemünzen;<br />

die in dem Hort vorkommenden Typen werden grob ins 3. und frühere<br />

2. Jhdt. v. Chr. datiert.8<br />

Vs. Pferdeprotome n. r. — Rs. Schleuder mit breiter Schleudertasche und kurzen<br />

Schleuderriemen.<br />

21. JE 11 h 5,15 g; konkave Prägung. (Tafel 2)<br />

Vs. Pferdeprotome n. r. — Rs. Kurzschleuder mit breiter Schleudertasche und kurzen<br />

Schleuderriemen zwischen Namenskürzeln K — 0. — Vgl. SNG PfPs IV 34.<br />

22. JE 12 h 4,80 g (Tafel 2)<br />

Kita(...)<br />

Dieser Schatzfund wäre nicht weiter auffallend, wenn er außer den gerade<br />

aufgeführten Münzen nicht noch 9 Münzen einer bisher unbekannten<br />

Münzstätte mit der Legende KITA enthielte. Aufgrund ihres Stils wie<br />

auch der Buchstabenformen sind die Münzen in die hellenistische Zeit zu<br />

datieren, ins 2. oder 1. Jhdt. v. Chr.<br />

Vs. Kopf der Artemis mit Stephane n. r.; Köcher und Bogen über der Schulter. — Rs.<br />

KITA (1. 1); frontal stehende männliche nackte Gestalt, die R. bis zur Höhe des<br />

Kopfes erhoben, die L. gegen die I. Hüfte gelehnt.<br />

23. JE 1 h 3,33 g; mit Rs.-Stempel A. Wahrscheinlich wegen einer<br />

Materialunreinheit im Stempel ist auf der Vs. der obere Teil des<br />

Kopfes der Artemis nicht ausgeprägt. (Tafel 2)<br />

24. JE 1 h 5,02 g; mit Rs.-Stempel A. (Tafel 2)<br />

25. JE 1 h 4,94 g; mit Rs.-Stempel A. (Tafel 2)<br />

26. JE 6h 4,87 g; mit Rs.-Stempel A. (Tafel 2)<br />

27. JE 12 h 3,85 g; mit Rs.-Stempel B. (Tafel 2)<br />

28. JE 12h 6,23 g; mit Rs.-Stempel B. (Tafel 2)<br />

29. JE 12 h 4,43 g; mit Rs.-Stempel B. (Tafel 2)<br />

30. JE 1 h 5,73 g; mit Rs.-Stempel B. (Tafel 2)<br />

31. JE 1 h 4,36 g; Rs.-Stempel nicht genau zu identifizieren. (Tafel 2)<br />

Die meisten Münzen des Fundes stammen, wie ich glaube, aus dem 2.<br />

Jhdt. v. Chr.: Diese Zeitstellung läßt sich für die Münzen von Phaselis<br />

8 Vgl. dazu G. F. Hill, Catalogue of the Greek Coins of Lycia, Pamphylia, and Pisidia,<br />

London 1897, 102; B. V. Head, Historia Numorum. A Manual of Greek Numismatics.<br />

New and Enlarged Edition, Oxford 1910, 700: „Circ. B. C. 400-190" und dazu die Bemerkungen<br />

von P. Brixhe, Le dialecte grec de Pamphylie, Paris 1976, 200 Anm. 1.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!