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VRE Studie zur Regionalpolitik 2014+ Kurzdarstellung 1

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Umsetzung des Programms 2007-2013, die zukünftige Kohäsionspolitik. Der Teil bezieht<br />

sich auf den Umfang, die Nutzer, die Ziele und die Umsetzung der zukünftigen<br />

Kohäsionspolitik.<br />

Der dritte Teil bezieht sich auf den Mehrwert der Europäischen Kohäsionspolitik und auf<br />

Beispiele interregionaler bewährter Praktiken.<br />

Die <strong>Studie</strong> schließt ab mit der <strong>VRE</strong>-Resolution <strong>zur</strong> <strong>Regionalpolitik</strong> 2013. Die vorliegende<br />

<strong>Kurzdarstellung</strong> bezieht sich auf die Teile 3 und 4 der <strong>Studie</strong>. Für einen vollständigen<br />

Überblick über die anderen Kapitel verweisen wir auf die Langfassung in englischer Sprache<br />

unter: http://www.aer.eu/home/main-issues/cohesion-regional-policy.html<br />

Mehrwert der EU-Kohäsionspolitik<br />

Eine <strong>Regionalpolitik</strong> der EU ist eine Notwendigkeit im derzeitigen Umfeld der<br />

Globalisierung, wenn wir wettbewerbsfähig und attraktiv bleiben wollen.<br />

Die Globalisierung und die Integration des EU-Marktes haben den wirtschaftlichen und<br />

sozialen Druck auf alle Mitgliedsstaaten und ihre Regionen, auch die am stärksten<br />

entwickelten, erhöht. Arbeitslosigkeit, Standortverlagerungen, Marginalisierung - um nur<br />

einige Faktoren zu nennen - können nur auf europäischer Ebene effizient in Angriff<br />

genommen werden. Dies gilt auch für den Bereich der Umwelt. Eine interregionale<br />

Zusammenarbeit erleichtert die Inangriffnahme transnationaler Umweltprobleme und<br />

Herausforderungen wie: Klimawandel, Meeres- und Süßwasserverschmutzung,<br />

Luftverschmutzung, industrielle Gefahren, grenzübergreifende Naturparke in Gebirgs- oder<br />

Meeresgebieten, Entwicklung erneuerbarer Energiequellen gegen die Energieabhängigkeit<br />

usw.<br />

Die <strong>Regionalpolitik</strong> der EU ist ein Schlüsselinstrument, das den Regionen hilft, diese<br />

Herausforderungen nachhaltig anzugehen, ihre Wettbewerbsfähigkeit und die<br />

Wettbewerbsfähigkeit der EU insgesamt zu steigern.<br />

Zuallererst unterstützt die EU-<strong>Regionalpolitik</strong> die Konvergenz innerhalb der EU, was<br />

entscheidend ist, wenn wir in der nahen Zukunft wettbewerbsfähig und stark sein wollen, wie<br />

die Europaabgeordnete Lidia Geringer de Oedenberg sagt (The Parliament, Regional<br />

Review, Juni 2007). Die Globalisierung bewirkt nämlich eine Umgestaltung der Gebiete<br />

zugunsten der am weitesten entwickelten Regionen, die die besten Wettbewerbsvorteile<br />

mitbringen (Prager, S. 2). Die EU-<strong>Regionalpolitik</strong> trägt dazu bei, diese Wirkung<br />

auszugleichen, indem sie die für eine Verbesserung der Wettbewerbsposition benachteiligter<br />

Regionen erforderlichen Maßnahmen (einschließlich Investitionen) ergreift und diese für<br />

technologische Forschung und Entwicklung sowie Innovation empfänglicher macht.<br />

Zweitens trägt die <strong>Regionalpolitik</strong> nicht nur dazu bei, die Entwicklungsunterschiede in der EU<br />

auszugleichen, sondern auch dazu, das Wettbewerbspotential der gesamten EU zu stärken.<br />

Wenn man die OECD-Definition zugrunde legt (s. Begg, S. 9), wonach eine<br />

unternehmensfreundliche Umgebung, eine effiziente öffentliche Verwaltung und eine stabile<br />

Wirtschaftspolitik Schlüsselelemente der Wettbewerbsfähigkeit sind, ist der Beitrag der EU-<br />

<strong>Regionalpolitik</strong> <strong>zur</strong> Wettbewerbsfähigkeit klar. Die Effizienz der öffentlichen Verwaltung ist<br />

eng mit der entsprechenden Schulung von deren Mitarbeitern verbunden (Leitung von<br />

Projekten) und mit der guten Zusammenarbeit mit privaten Einrichtungen (<strong>zur</strong> Schaffung<br />

eines positiven Geschäftsumfelds und der Unterstützung des Unternehmertums durch<br />

spezielle Bildungs- und Weiterbildungsangebote). Zusätzlich dazu ist das gegenseitige<br />

Lernen mit Partnern aus anderen Orten, mit anderem Hintergrund und anderen Praktiken ein<br />

Schlüsselelement <strong>zur</strong> Verbesserung der Arbeitsqualität der öffentlichen Verwaltung. Die EU-<br />

<strong>Regionalpolitik</strong> leistet hierzu entscheidende Beiträge durch:<br />

! Optimierung der Funktionsweise regionaler Verwaltungsbehörden, Vermittlung von<br />

Schlüsselinstrumenten wie strategische Planung, Auswertungen, Berichtsmethoden<br />

usw.<br />

! Förderung der Exzellenz in der Region durch den Austausch bewährter Praktiken.

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