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Geschäftsbericht 2009 - GBW Gruppe

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Interview mit<br />

dem Vorsitzenden<br />

des Vorstands,<br />

Ernst Holland<br />

ERNST<br />

HOLLAND<br />

Wie schätzen Sie das Geschäftsjahr <strong>2009</strong> ein?<br />

Das vergangene Jahr ist erfreulicherweise für die <strong>GBW</strong><br />

<strong>Gruppe</strong> gut verlaufen. Die deutsche Volkswirtschaft<br />

hatte ihr schwierigstes Jahr seit Bestehen der Bundesrepublik<br />

zu meistern, und die Auswirkungen der globalen<br />

Finanzkrise machten sich zunehmend auch über den<br />

Finanzsektor hinaus bemerkbar. Demgegenüber hat sich<br />

die <strong>GBW</strong> <strong>Gruppe</strong> sehr stabil entwickelt und ihr Ergebnis<br />

sogar deutlich verbessert. Wir haben unsere Mieteinnahmen<br />

gesteigert und konnten das Jahr im Konzern mit<br />

einem Gewinn von 21,2 Mio. Euro abschließen.<br />

Was waren die wesentlichen Gründe für diese<br />

Entwicklung?<br />

Wir konnten unsere Erträge durch die weitere Reduzierung<br />

des Leerstandes in unseren Beständen und durch<br />

unser aktives Portfoliomanagement, das heißt durch selektive<br />

Ankäufe an aussichtsreichen Standorten sowie<br />

Erlöse aus dem Verkauf von Wohnanlagen – insbe -<br />

son dere in Randlagen – weiter steigern. Im Vorjahr war<br />

das Ergebnis der <strong>GBW</strong> AG auch stark durch relativ hohe<br />

Steueraufwendungen aus der einmaligen EK02-Abgeltung<br />

belastet worden, was ab <strong>2009</strong> nun nicht mehr der<br />

Fall ist. Mit Blick auf das Umfeld können wir sagen, dass<br />

die <strong>GBW</strong> AG von den Auswirkungen der Finanzkrise und<br />

den damit einhergehenden Turbulenzen an den Investmentmärkten<br />

bislang glücklicherweise kaum betroffen<br />

ist. Es ist vielmehr das Gegenteil der Fall: In Wachstumsregionen<br />

– insbesondere in Bayern – besteht eine<br />

rege Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum. Und in<br />

diesem Marktsegment sind wir sehr gut positioniert. Die<br />

<strong>GBW</strong>-Bestände liegen zu 100 Prozent in Bayern – davon<br />

sind 83 Prozent an den 20 größten <strong>GBW</strong>-Standorten<br />

konzentriert. Unsere Strategie der Fokussierung auf diese<br />

Standorte kommt uns jetzt zugute und entfaltet gerade<br />

in der Krise eine deutlich stabilisierende Wirkung.<br />

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