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Geschäftsbericht 2009 - GBW Gruppe

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<strong>GBW</strong> AG <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

von einem nachhaltigen Vermietungsgeschäft und stabilen<br />

Cashflows aus Mieterträgen ausgehen, da die<br />

<strong>GBW</strong> <strong>Gruppe</strong> über ein Kernportfolio in den prosperierenden<br />

Lagen Bayerns verfügt. Die gezielte Konzentration<br />

der Wohnanlagen insbesondere in München,<br />

Nürnberg/Erlangen, Regensburg und Würzburg<br />

verspricht auch in schwierigen Zeiten eine anhaltende<br />

Nachfrage nach Wohnungen und Mietenwachstum.<br />

Die <strong>GBW</strong> <strong>Gruppe</strong> plant auch für das Jahr 2010, Wohnimmobilien,<br />

die nicht strategiekonform sind, zu veräußern.<br />

Das Ziel ist, sich noch mehr auf qualitatives und<br />

weniger auf quantitatives Wachstum zu konzentrieren.<br />

Im Rahmen der konzernweiten Portfoliostrategie werden<br />

insbesondere solche Standorte aufgegeben, an<br />

denen aufgrund einer zu geringen Anzahl von Wohnungen<br />

eine Bewirtschaftung für einen großen Bestandshalter<br />

wie die <strong>GBW</strong> <strong>Gruppe</strong> nicht rentierlich ist.<br />

Darüber hinaus werden auch Wohnanlagen veräußert,<br />

die aufgrund ihres Lebenszyklus keine Mietsteigerungspotenziale<br />

mehr erkennen lassen, sofern angemessene<br />

Verkaufspreise erzielbar sind.<br />

Die EU-Kommission erwartet für Deutschland einen<br />

deutlichen Anstieg der Arbeitslosigkeit. Die Kommission<br />

geht davon aus, dass die Arbeitslosigkeit von derzeit<br />

7,7 % im Jahr 2010 auf 9,2 % steigen wird (Handelsblatt,<br />

03.11.<strong>2009</strong>). Dieses könnte zu wirtschaftlichen<br />

Problemen bei den Mietern führen. Als Konsequenz<br />

könnte die Quote der Mietausfälle ansteigen und<br />

somit das Ergebnis aus Vermietung belasten. Durch<br />

proaktives Forderungsmanagement will die <strong>GBW</strong><br />

<strong>Gruppe</strong> dieser Entwicklung entgegenwirken.<br />

Zur nachhaltigen Sicherstellung der Mieten wird die<br />

<strong>GBW</strong> <strong>Gruppe</strong> weitgehend mögliche Mietpotenziale<br />

ausschöpfen und durch konsequentes Leerstands- und<br />

Forderungsmanagement versuchen, Erlösschmälerungen<br />

zu vermeiden.<br />

Das Thema Nachhaltigkeit, das als ökologisches, ökonomisches<br />

und soziales Thema angesehen und als<br />

Herausforderung verstanden wird, steht bei der <strong>GBW</strong><br />

<strong>Gruppe</strong> ganz oben auf der Agenda. Die ökologische<br />

Gebäudesanierung wird vor dem Hintergrund der CO ² -<br />

Reduktion und des Umweltschutzes sehr ernst genommen.<br />

Die <strong>GBW</strong> <strong>Gruppe</strong> stellt sich den enormen<br />

Herausforderungen, ihren Immobilienbestand energetisch<br />

und ökologisch zu sanieren, und ist auf die kommenden<br />

Klimaschutzanforderungen gut vorbereitet.<br />

Durch Wärmeschutz der Gebäudehülle, Erneuerung der<br />

Fenster, Nutzung von Tageslicht und durch effiziente<br />

Lüftungs- und Heizungsanlagen sollen nicht nur die Umwelt<br />

geschont, sondern auch die Betriebskosten optimiert<br />

werden.<br />

Als verantwortungsbewusstes Wohnungsunternehmen<br />

wird die <strong>GBW</strong> <strong>Gruppe</strong> wo immer möglich umweltschonende<br />

und effiziente Energieträger einsetzen und mit<br />

einem nachhaltigen Gebäudedesign zur Minimierung<br />

des Gesamtenergiebedarfs beitragen. Bei künftigen Neubaumaßnahmen<br />

wird ein besonderes Augenmerk auf<br />

eine ökologische und umweltbewusste Bauweise gelegt.<br />

Auch in 2010 wird der Fokus der <strong>GBW</strong> <strong>Gruppe</strong> auf die<br />

konsequente Verjüngung der Bestände gerichtet sein.<br />

Hierfür wurde ein entsprechendes Investitionsbudget im<br />

Bereich Modernisierung und Instandhaltung bereitgestellt.<br />

Dieses Budget wird in den kommenden Jahren ansteigen,<br />

da sich die Instandhaltungskosten aufgrund der<br />

Anforderungen aus der Energieeinsparverordnung (EnEV<br />

<strong>2009</strong>) erhöht haben.<br />

Der Deutsche Bundestag hat in seiner Sitzung am<br />

26.03.<strong>2009</strong> das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz<br />

(BilMoG) verabschiedet. Die Zustimmung durch den<br />

Bundesrat ist am 03.04.<strong>2009</strong> erfolgt – das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz<br />

trat am 29.05.<strong>2009</strong> in Kraft.<br />

Damit ist das seit November 2007 laufende Gesetzgebungsverfahren<br />

abgeschlossen.<br />

Die <strong>GBW</strong> <strong>Gruppe</strong> wird die Regelungen des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes<br />

(BilMoG), die ab dem<br />

01.01.2010 Geltung haben, erstmalig im Geschäftsjahr<br />

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