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Geschäftsbericht 2009 - GBW Gruppe

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<strong>GBW</strong> AG <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

Im Rahmen der Wachstumsstrategie beabsichtigt die<br />

<strong>GBW</strong> <strong>Gruppe</strong>, den Wohnungsbestand kontinuierlich<br />

qualitativ zu verbessern und die Mieterträge zu steigern,<br />

vor allem durch Neubau und selektiven Zukauf von rentablen<br />

Wohnanlagen. Die flächendeckende Präsenz des<br />

Unternehmens und detaillierte Standortkenntnisse bilden<br />

darüber hinaus wichtige Voraussetzungen, um als<br />

Wohnungsanbieter und -käufer an den regionalen Immobilienmärkten<br />

erfolgreich zu sein. Im Rahmen des aktiven<br />

Portfoliomanagements werden vorwiegend<br />

Bestände veräußert, die aufgrund des Lebenszyklus und<br />

der Marktbedingungen keine weiteren Potenziale für Ertragssteigerungen<br />

erwarten lassen. Die dadurch generierten<br />

Erträge und die Liquidität werden zur<br />

Verbesserung und zum Ausbau des eigenen Wohnungsbestandes<br />

verwendet.<br />

Im zweiten Halbjahr <strong>2009</strong> gab es Veränderungen im<br />

Vorstand der <strong>GBW</strong> AG:<br />

Dr. Udo Scheffel, Vorsitzender des Vorstands der<br />

<strong>GBW</strong> AG ist aus dem Vorstand zum 30.11.<strong>2009</strong> im gegenseitigen<br />

Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat ausgeschieden.<br />

Der promovierte Diplom-Kaufmann hatte<br />

den Vorstandsvorsitz zum 01.01.2007 übernommen<br />

und leistete während seiner dreijährigen Tätigkeit in<br />

dieser Funktion einen wesentlichen Beitrag dazu, die<br />

<strong>GBW</strong> <strong>Gruppe</strong> entsprechend den Anforderungen an<br />

einen modernen Wohnimmobilienkonzern strategisch<br />

neu auszurichten.<br />

Seine Nachfolge hat Ernst Holland angetreten, der vom<br />

Aufsichtsrat der <strong>GBW</strong> AG mit Wirkung zum 01.12.<strong>2009</strong><br />

zum Vorsitzenden des Vorstands bestellt wurde. Ernst<br />

Holland leitete zuvor seit 1994 das Geschäftsfeld Immobilien<br />

der BayernLB und war neben seiner Zuständigkeit<br />

für das gewerbliche Immobiliengeschäft seit<br />

vielen Jahren auch für das Geschäft der BayernLB mit<br />

Wohnungsunternehmen verantwortlich.<br />

Mit Wirkung zum 01.04.<strong>2009</strong> hat der Aufsichtsrat der<br />

<strong>GBW</strong> AG Dr. Claus Lehner zum Mitglied des Vorstands<br />

bestellt. Er folgte auf Dr. Hartmut Danz, der zum<br />

30.06.<strong>2009</strong> in den Ruhestand gegangen war, und hat<br />

die Leitung des operativen Ressorts übernommen.<br />

Matthias Steinhauer wurde vom Aufsichtsrat der<br />

<strong>GBW</strong> AG mit Wirkung zum 01.11.<strong>2009</strong> zum Mitglied<br />

des Vorstands bestellt, wo er das Ressort Finanzen verantwortet.<br />

Er trat damit die Nachfolge von Margit Dittmann<br />

an, die ihr Vertragsverhältnis aus familiären<br />

Gründen zum 30.06.<strong>2009</strong> beendet hatte.<br />

2. Wirtschaftliche Rahmenbedingungen<br />

2.1 Gesamtwirtschaftliche Lage<br />

Die gesamtwirtschaftliche Entwicklung Deutschlands<br />

wurde <strong>2009</strong> – wie bereits im Vorjahr – in starkem<br />

Maße durch die anhaltende internationale Wirtschaftsund<br />

Finanzkrise und deren Auswirkungen bestimmt.<br />

Im Jahr 2008 geriet die deutsche Wirtschaft in eine<br />

ausgeprägte Rezession, die bis ins Frühjahr <strong>2009</strong> anhielt<br />

und sich als eine der stärksten Rezessionen seit<br />

dem Ende des Zweiten Weltkriegs erwies. Vom zweiten<br />

Quartal <strong>2009</strong> an setzte eine gewisse Stabilisierung<br />

ein, und das Bruttoinlandsprodukt (BIP) wuchs wieder<br />

leicht. Gleichwohl ergab sich nach Angaben des Statistischen<br />

Bundesamtes für das Gesamtjahr <strong>2009</strong> ein<br />

Rückgang des preisbereinigten BIP um 5,0 %. In den<br />

beiden voran ge gang enen Jahren gab es noch Wachstumsraten<br />

von 2,5 % (2007) beziehungsweise 1,3 %<br />

(2008).<br />

Maßgeblich für die Entwicklung des BIP im Jahr <strong>2009</strong><br />

waren insbesondere die starken Einbrüche bei den<br />

Exporten sowie bei den Ausrüstungsinvestitionen. Im<br />

Unterschied zu früheren Jahren, in denen der Außenhandel<br />

der deutschen Wirtschaft meist wesentliche<br />

Wachstumsimpulse vermittelte, bremste er <strong>2009</strong> die<br />

gesamtwirtschaftliche Entwicklung. Während die<br />

Exporte <strong>2009</strong> preisbereinigt um 14,7 % abnahmen,<br />

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