Geschäftsbericht 2009 - GBW Gruppe
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Immobilienportfolio<br />
Bestandskennzahlen 31.12.<strong>2009</strong> 31.12.2008 Entwicklung Entwicklung<br />
Bestand zum Stichtag absolut ggb. relativ ggb.<br />
Vorjahr Vorjahr<br />
Übersicht Immobilienbestand<br />
Wohneinheiten Anzahl 33.283 33.864 –581 –1,7%<br />
Gewerbeeinheiten Anzahl 298 303 –5 –1,7%<br />
Anzahl Parkplätze und Garagen Anzahl 19.840 19.658 182 0,9%<br />
Vermietbare Gebäudeflächen<br />
Wohneinheiten in Tm 2 2.043,6 2.062,7 –19,1 –0,9%<br />
Gewerbeeinheiten in Tm 2 41,9 42,7 –0,8 –1,8%<br />
Wohnen und Gewerbe in Tm 2 2.085,5 2.105,4 –19,9 –0,9%<br />
Durchschnittsgrößen<br />
Wohneinheiten in m 2 61,4 60,9 0,5 0,8%<br />
Gewerbeeinheiten in m 2 140,6 140,8 –0,2 –0,1%<br />
Vermietungssituation<br />
Leerstandsflächen gesamt in Tm 2 43,3 74,1 –30,8 –41,6%<br />
Vermietete Flächen in Tm 2 2.042,2 2.031,3 10,9 0,5%<br />
Vermietungsgrad (flächenbasiert) 97,92% 96,48% 1,4% 1,5%<br />
Im Rahmen ihres aktiven Portfoliomanagements definiert<br />
die <strong>GBW</strong> <strong>Gruppe</strong> unter Rentabilitäts- und Nachhaltigkeitsaspekten<br />
ihr Kernportfolio, das sich auf die strategischen<br />
Wachstumsstandorte des Unternehmens konzentriert.<br />
Objekte und Standorte, die diese Kriterien nicht erfüllen,<br />
sind kurz- bis mittelfristig für eine Veräußerung vorgesehen.<br />
Die Zuordnung der Bestände zum Kernportfolio wird<br />
regelmäßig, mindestens jährlich, überprüft und bei Bedarf<br />
angepasst.<br />
Die Analysen in dem von BulwienGesa im Auftrag der<br />
<strong>GBW</strong> <strong>Gruppe</strong> <strong>2009</strong> erstellten Wohnungsmarktreport<br />
Bayern zeigen, dass sich ein Großteil des Bestandes der<br />
<strong>GBW</strong> <strong>Gruppe</strong> in wirtschaftlich starken Regionen mit<br />
hohen Einkommenszuwächsen und niedrigen Arbeitslosenquoten<br />
befindet. Der Anteil der frei finanzierten<br />
Wohnungen bei der <strong>GBW</strong> <strong>Gruppe</strong> liegt bei rund<br />
65 Prozent. Der Anteil der geförderten Wohnungen<br />
im <strong>GBW</strong>-Bestand liegt aktuell bei 35 Prozent.<br />
Dadurch leistet die <strong>GBW</strong> einen wichtigen Beitrag zur<br />
Wohnraumversorgung der mittleren und unteren Einkommensschichten<br />
und trägt nachhaltig zum sozial -<br />
verträglichen Wohnungsangebot bei.<br />
Die <strong>GBW</strong> konzentriert sich auf Standorte an denen<br />
ein hoher Wohnungsbedarf prognostiziert wird. Am<br />
größten <strong>GBW</strong>-Standort München, mit 38 Prozent<br />
des Istmietaufkommens, sind die Bestandsmieten am<br />
höchsten in ganz Bayern. Die strategischen Kernstand -<br />
orte der <strong>GBW</strong> <strong>Gruppe</strong> bieten daher Rahmenbedingungen,<br />
die zukünftig Investitionen in den vorhandenen<br />
Bestand und Erweiterungen durch Ankäufe lohnenswert<br />
machen.<br />
Im Geschäftsjahr <strong>2009</strong> wurden einzelne Objekte mit insgesamt<br />
1.539 Wohnungen an unterschiedlichen Stand orten<br />
in Randlagen sowie eine Wohnanlage in München<br />
mit erheblichem Sanierungsbedarf veräußert. Demgegenüber<br />
stand der Kauf von insgesamt 790 Wohnungen<br />
aus dem Wohnungsportfolio der Siemens AG in Erlangen,<br />
einem der Kernstandorte der <strong>GBW</strong> <strong>Gruppe</strong>. Darüber<br />
hinaus wurde eine erst kürzlich fertiggestellte Wohnanlage<br />
mit 44 Wohnungen in München erworben.<br />
Die Vermietungsquote bezogen auf das Gesamtportfolio<br />
lag im Jahresdurchschnitt bei 97,92 Prozent und<br />
konnte somit im Vergleich zum Vorjahreswert von<br />
96,48 Prozent noch einmal deutlich erhöht werden.<br />
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