Geschäftsbericht 2009 - GBW Gruppe
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Unternehmensprofil und Strategie<br />
vergleichsweise gering. Insgesamt wird für Bayern bis<br />
zum Jahr 2020 ein Bedarf von rund 440.000 neuen<br />
Wohneinheiten prognostiziert. Ein großer Teil dieses Bedarfs<br />
konzentriert sich auf Oberbayern, wo jährlich rund<br />
24.000 Wohnungen erstellt werden müssten, um einem<br />
spürbaren Wohnungsmangel wirkungsvoll zu begegnen.<br />
Die Strategie der <strong>GBW</strong> <strong>Gruppe</strong> konzentriert sich vor<br />
allem auf die Regionen Bayerns, in denen auch mittelund<br />
langfristig mit einem anhaltenden oder weiter<br />
steigenden Wohnungsbedarf zu rechnen ist. Dabei liegt<br />
der Fokus auf einer effizienten und serviceorientierten<br />
Mieterbetreuung, der Neuvermietung sowie der kostengünstigen<br />
Instandhaltung und Modernisierung des<br />
Wohnungsbestandes.<br />
Um die starke Marktposition der <strong>GBW</strong> <strong>Gruppe</strong> in<br />
ihrer Heimatregion Bayern auch langfristig zu gewährleisten,<br />
werden bereits heute umfangreiche<br />
Investitionen – auch unter Nachhaltigkeitsaspekten –<br />
vorgenommen. Damit wirken die Unternehmen der<br />
<strong>GBW</strong> <strong>Gruppe</strong> zum einen aktiv an der Erreichung<br />
gesamtgesellschaftlicher Ziele wie der Schonung natürlicher<br />
Ressourcen oder der Senkung des Energieverbrauchs<br />
und der Schadstoffemissionen mit. Zum<br />
anderen stärken sie damit auf lange Sicht die eigene<br />
Wettbewerbsfähigkeit. Denn Faktoren wie beispielsweise<br />
der Energieverbrauch wirken sich über die<br />
„zweite Miete“ in Form der umlagefähigen Betriebskosten<br />
direkt auf die Gesamtbelastung der Mieter<br />
aus. Durch heute realisierte Investitionen, die die Kos -<br />
ten in diesem Bereich für die Zukunft wirksam begrenzen,<br />
wird gewährleistet, dass die <strong>GBW</strong> <strong>Gruppe</strong><br />
auch künftig Wohnraum zu wettbewerbsfähigen<br />
Mieten anbieten kann.<br />
Darüber hinaus setzt die <strong>GBW</strong> <strong>Gruppe</strong> mit Blick auf die<br />
langfristige demografische Entwicklung auf altengerechte<br />
Neubauten und Sanierungsmaßnahmen. Bislang<br />
gibt es dafür noch keine gesetzlichen Kriterien, jedoch<br />
orientiert sich die <strong>GBW</strong> dabei an den Empfehlungen für<br />
die sogenannte Barrierefreiheit des Bundesministeriums<br />
für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen. Das heißt, die<br />
Wohnungen können möglichst stufenlos über Rampen<br />
oder Aufzüge erreicht werden, Türklinken und Lichtschalter<br />
befinden sich rollstuhlgerecht in 85 Zentimeter<br />
Höhe, die Wohnungstüren sind mindestens 80 Zentimeter<br />
breit, und es werden bevorzugt bodengleiche<br />
Duschen eingebaut.<br />
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