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Grundbegriffe<br />
Band 3<br />
Folie 6 – Bremsanlage<br />
1 Die drei Aufgaben der Kfz-Bremsen<br />
2 Die gesetzlichen Vorschriften für die Bremsanlagen des Kfz<br />
3 Die zusätzlichen Sicherheitsvorschriften für Nfz auf Grund<br />
moderner technischer Möglichkeiten<br />
Der Gesetzgeber reagiert auf die technischen Entwicklungen, die<br />
zur Sicherheit beitragen, und schreibt ihre Nutzung vor.<br />
zGM = zulässige Gesamtmasse<br />
Folie 7 – Zweikreisige Betriebsbremsanlagen<br />
Zweikreis-Bremsanlagen sind als Betriebsbremse vorgeschrieben<br />
bei Bussen und Bestandteil moderner Lkw-Bremsanlagen.<br />
1 Die beiden Bremskreise können – auch nach Sicherheitskriterien<br />
– unterschiedlich aufgeteilt sein.<br />
Einfachste Art: je Bremskreis zwei Räder<br />
2 Höhere Sicherheitsstufe: je Bremskreis drei oder vier Räder<br />
Beurteilung der verschiedenen Bremskreisanordnungen<br />
nach der Sicherheit<br />
3-4 Die Art der Bremskreisanordnung ist nach der Form von<br />
Buchstaben benannt.<br />
Wer kennt die Bezeichnungen? Oder wer kann sie aufgrund<br />
der Form nach Buchstaben benennen? (mündlich oder<br />
schriftlich)<br />
Folie 8 – Grundaufbau einer Bremsanlage<br />
1 Grundaufbau und die vier wichtigsten Funktionen<br />
2 Bremskrafterzeugung: Unterscheidung nach der benötigten<br />
Energie<br />
3 Unterschiedliche Betätigungseinrichtungen . . .<br />
1-3 Fragen Sie nach den jeweils drei verschiedenen Arten<br />
(mündlich oder schriftlich).<br />
4 . . . und Übertragungseinrichtungen<br />
5 Zwei Arten von Radbremsen als wirksame „Reibungserzeuger“.<br />
Die Umwandlung von Bewegungs- in Wärmeenergie<br />
ist für das Bremsen eine unvermeidliche (und eher unerwünschte)<br />
Nebenwirkung.<br />
4 Die BKF-Bibliothek | Ausbilderleitfaden Bremsanlagen © DEGENER
Betriebsbremse – Zweikreis-Bremsanlage<br />
Band 3<br />
Folie 21 – Arbeitsblatt A<br />
Der Grundaufbau der gesamten Zweikreis-Bremsanlage als<br />
Schemadarstellung<br />
Das Arbeitsblatt wird an dieser Stelle zur Einführung und zur<br />
Feststellung vorhandener Vorkenntnisse eingesetzt.<br />
Machen Sie die Teilnehmer darauf aufmerksam, dass dies<br />
kein Leistungstest ist, sondern ein Vortest, mit dem jeder<br />
Teilnehmer für sich selbst überprüfen kann, welchen<br />
Kenntnisstand er über Druckluftbremsanlagen hat und<br />
welchen Lernzuwachs er im weiteren Verlauf erreichen kann.<br />
Das Arbeitsblatt A ist auch als Kopiervorlage abgedruckt.<br />
Folie 22 – Lösungen Arbeitsblatt A<br />
Bremskreise:<br />
1 Bremskreis I (Hinterräder),<br />
Bremskreis II (Vorderräder),<br />
Bremskreis Feststellbremse<br />
Bezeichnungen und Abkürzungen:<br />
2 Druckluftanlage und Feststellbremse<br />
3 Bremsanlage<br />
4 Bremsanlage, Radbremsen<br />
Folie 23 – Zweikreis-Trittplattenbremsventil<br />
1 Das Trittplattenbremsventil muss ein dosierbares, d. h.<br />
feinfühlig abstufbares Bremsen ermöglichen. Zwei Ventilsysteme<br />
für die beiden Bremskreise sind übereinander oder<br />
nebeneinander angeordnet.<br />
Neben der Trittplatte sind auch stehende oder hängende<br />
Bremspedale verbreitet.<br />
2 Fahrstellung: Betriebsbremse gelöst – Bremszylinder mit<br />
Außenluft gefüllt.<br />
3 Teilbremsstellung: Der Teildruck in den Bremszylindern erzeugt<br />
im Trittplattenbremsventil eine Reaktionskraft, die<br />
den Einlass wieder schließt.<br />
4 Vollbremsstellung: In den Bremszylindern wirkt der volle<br />
Vorratsdruck. Der Einlass bleibt geöffnet, die Reaktionskraft<br />
wird nicht wirksam.<br />
5 Ausfall eines Bremskreises: Beim Herabdrücken des Pedals<br />
wird der zweite Bremskreis angesteuert.<br />
© DEGENER<br />
Ausbilderleitfaden Bremsanlagen | Die BKF-Bibliothek<br />
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Bremsanlagen bei Lastzügen und Gelenkomnibussen<br />
Band 3<br />
Folie 47 – Retarder (2)<br />
1 Hydrodynamischer Retarder: Modell und technisches<br />
Aggregat<br />
2 Rotor und Stator<br />
3-4 Die Wirkungsweise<br />
5 Abstufung der Bremswirkung<br />
Wenn der Stator den vom Rotor bewegten Ölstrom wieder abbremst,<br />
entsteht Wärme, die über einen Wärmetauscher abgeführt<br />
wird.<br />
Folie 48 – Retarder (3)<br />
1-2 Der Aquatarder verwendet das Kühlwasser zum Bremsen<br />
und gibt die entstehende Wärme direkt an den Kühlkreislauf<br />
ab. Er sitzt an der Stirnseite des Motors direkt auf der<br />
Kurbelwelle.<br />
Für alle Retarder gilt:<br />
3 Auch beim Retarder besteht Blockiergefahr, wenn er stark<br />
verzögert und zugleich die Betriebsbremse betätigt wird.<br />
4 Retarder sind häufig in das Regelsystem von ABS mit einbezogen.<br />
5-6 Weitere Kombinationsmöglichkeiten des Retarders mit<br />
automatischen Steuerungssystemen<br />
1. 7. Bremsanlagen bei Lastzügen und Gelenkomnibussen<br />
Folie 49 – Anhänger-Bremsanlagen (1)<br />
1 Vorgeschrieben:<br />
• Eigene Bremse für Anhänger über 750 kg zulässiger<br />
Gesamtmasse<br />
• Außer bei Auflaufbremse Betätigung über Bremsanlage<br />
des Zugfahrzeugs<br />
• Bei Druckluftbremsen: Zweileitungs-Bremsanlage mit<br />
Vorratsleitung und Bremsleitung<br />
Erklärung des Begriffs „Anhängelast“<br />
2 Vorschriften für die Anhängelast gebremster Anhänger<br />
3 Definition der „durchgehenden Bremsanlage“<br />
4 Der Betriebsdruck der Anhänger-Bremsanlage muss mit<br />
dem Druck am Bremsanschluss des Zugfahrzeugs übereinstimmen.<br />
Deshalb Typenschild beachten! (Die Angabe findet<br />
man auch im Fahrzeugschein, in der neuen „Zulassungsbescheinigung<br />
Teil I“ fehlt diese Angabe!)<br />
18 Die BKF-Bibliothek | Ausbilderleitfaden Bremsanlagen © DEGENER
Elektronische Bremsunterstützung<br />
Band 3<br />
Folie 72 – Elektronisches Bremssystem (EBS): Zusammenwirken mit ABS<br />
Anschauliche schematische Darstellung des Zusammenwirkens<br />
von EBS und ABS: Die Abfolge, die in Millisekunden abläuft, wird<br />
hier in Einzelphasen (wie in Einzelbildern eines Films) verdeutlicht.<br />
Situation: Eine Gefahrenbremsung bei der (ohne ABS) die Hinterräder<br />
(oder eines) blockiert hätten.<br />
1 Der Fahrer erkennt eine Gefahr und tritt auf die Bremse.<br />
EBS erkennt die Art der Bremsbetätigung. Die Regelmodule<br />
geben vollen Bremsdruck auf die Radbremsen, schon bevor<br />
der Fahrer die Bremse voll durchgetreten hat (und auch<br />
dann, wenn er sie nicht kräftig genug betätigt).<br />
2 Auf die Blockierneigung eines Hinterrades (oder beider)<br />
reagiert ABS sofort mit der Reduzierung des Bremsdrucks<br />
an der jeweiligen Radbremse.<br />
Die einzelnen Phasen sind farblich unterschieden:<br />
1-2 Basis-Abbildung und Beschriftung (in Schwarz)<br />
3 Vollbremsung und „Befehle“ zu sofortigem vollem Bremsdruck<br />
(in Rot)<br />
4 ABS-Radsensoren und „Meldungen“ (in Grün)<br />
5 Blockiergefahr-Meldung (in Blau)<br />
6 „Antwort“ auf Blockier-Meldung (in Magenta)<br />
7 Weiterer Ablauf in zyklischen Folgen (rot gestrichelt)<br />
Folie 73 – Elektronisches Bremssystem (EBS): Zusammenwirken mit ASR<br />
In ähnlicher Weise wie in Folie 67 wird hier das Zusammenwirken<br />
von EBS und ASR in seinen Einzelphasen gezeigt.<br />
Situation: Beim Anfahren auf offenbar rutschiger Fahrbahn bewegt<br />
sich das Fahrzeug nicht vorwärts und der Fahrer gibt mehr<br />
Gas.<br />
Die einzelnen Phasen sind farblich unterschieden:<br />
1-2 Basis-Abbildung und Beschriftung (in Schwarz)<br />
3 Radsensoren und „Meldungen“ (in Grün)<br />
4 ASR-/Radsensor-Meldung „durchdrehendes rechtes<br />
Hinterrad“ (in Blau)<br />
5 „Antwort“: Regelmodul baut Bremsdruck am rechten<br />
Hinterrad auf (in Rot)<br />
6 Meldung der Radsensoren: „Beide Hinterräder drehen<br />
durch“ (in Magenta)<br />
7 Das Zentralsteuergerät erkennt, dass der Fahrer zu viel Gas<br />
gibt. „Befehl“ an Motor: Drehzahl verringern (in Gelb)<br />
© DEGENER<br />
Ausbilderleitfaden Bremsanlagen | Die BKF-Bibliothek<br />
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