Das Interview mit Professor Luef finden Sie hier. - NeuroNews.de
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EXKLUSIV-<br />
INTERVIEW<br />
4. Jahrgang 2005 – 24. KW 2005/Juni www.neuronews.<strong>de</strong> ISSN 1619-7577<br />
Männer sind an<strong>de</strong>rs – Frauen auch<br />
– Ein interdisziplinäres und interaktives Epilepsiesymposium –<br />
Anfang Mai 2005 fand in Innsbruck die 4. Gemeinsame Jahrestagung <strong>de</strong>r<br />
Deutschen, Österreichischen und Schweizerischen Sektion <strong>de</strong>r Internationalen<br />
Liga gegen Epilepsie statt. Die Desitin Arznei<strong>mit</strong>tel GmbH,<br />
Hamburg, veranstaltete im Rahmen dieser Tagung unter <strong>de</strong>r Leitung von<br />
Univ.-Prof. Dr. Gerhard <strong>Luef</strong>, Universitätsklinik für Neurologie, Innsbruck,<br />
ein Epilepsiesymposium unter <strong>de</strong>m Motto „Männer sind an<strong>de</strong>rs –<br />
Frauen auch“. Eine TED-Umfrage zu bestimmten Fragestellungen bezüglich<br />
<strong>de</strong>r einzelnen dargebotenen Kasuistiken und Vorträge bot dabei <strong>de</strong>n<br />
Teilnehmern <strong>de</strong>r Veranstaltung eine interessante Möglichkeit zur interaktiven<br />
Zusammenarbeit <strong>mit</strong> Referenten aus <strong>de</strong>n Bereichen Neurologie, Epileptologie,<br />
Gynäkologie und Urologie. Den Experten gelang es <strong>hier</strong>durch<br />
erneut, das Thema sexuelle Funktionsstörungen bei Frauen und Männern<br />
<strong>mit</strong> Epilepsie auf interdisziplinärer Ebene wie<strong>de</strong>r stärker in <strong>de</strong>n Mittelpunkt<br />
<strong>de</strong>r wissenschaftlichen Forschung und Diskussion zu rücken, sowie<br />
<strong>Interview</strong> <strong>mit</strong> Univ.-Prof. Dr. Gerhard<br />
<strong>Luef</strong>, Universitätsklinik für<br />
Neurologie, Innsbruck<br />
die medizinische Fachwelt über neue und verbesserte Behandlungsmöglichkeiten <strong>de</strong>r Epilepsie zu<br />
informieren. Der Redaktion von <strong>NeuroNews</strong>.<strong>de</strong> bot sich im Rahmen <strong>de</strong>r Tagung die Gelegenheit zu<br />
einem Exklusivinterview *) <strong>mit</strong> <strong>Professor</strong> <strong>Luef</strong> über das Epilepsiesymposium <strong>de</strong>r Firma Desitin und die<br />
dargebotene Thematik.<br />
Foto: Hill-Knowlton<br />
<strong>NeuroNews</strong>.<strong>de</strong>: Herr <strong>Professor</strong> <strong>Luef</strong>, die<br />
gemeinsame Jahrestagung <strong>de</strong>r Deutschen,<br />
Österreichischen und Schweizerischen<br />
Sektion <strong>de</strong>r Internationalen Liga<br />
gegen Epilepsie fin<strong>de</strong>t nun bereits zum<br />
vierten Mal in Folge statt. Welche Erwartungen<br />
stellen <strong>Sie</strong> persönlich an ein<br />
<strong>de</strong>rartiges Expertentreffen und vor wel-<br />
chen Herausfor<strong>de</strong>rungen sehen <strong>Sie</strong> es<br />
heute und in Zukunft stehen?<br />
Prof. <strong>Luef</strong>: Eine gemeinsame Tagung<br />
<strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschsprachigen Län<strong>de</strong>r begrüße<br />
ich persönlich sehr, da <strong>hier</strong> eine ausgezeichnete<br />
Möglichkeit zum Meinungsund<br />
Erfahrungsaustausch zwischen <strong>de</strong>n<br />
einzelnen Zentren und Ärzten besteht.<br />
Darüber hinaus bietet sie gera<strong>de</strong> kleineren<br />
Län<strong>de</strong>rn, wie Österreich und <strong>de</strong>r<br />
Schweiz, die Chance zu partizipieren, um<br />
unter an<strong>de</strong>rem auch noch mehr aus <strong>de</strong>m<br />
wissenschaftlichen Bereich größerer<br />
Län<strong>de</strong>r, wie Deutschland, erfahren zu<br />
können. Ich <strong>de</strong>nke, dass wir diese Gepflogenheit<br />
<strong>de</strong>r gemeinsamen Tagung so<br />
wie bisher unbedingt beibehalten sollten.<br />
Prof. <strong>Luef</strong>: In <strong>de</strong>n letzten Jahren gelang<br />
es uns, das Thema Epilepsie bei Frauen<br />
und Männern verstärkt in <strong>de</strong>n Mittelpunkt<br />
<strong>de</strong>r wissenschaftlichen Forschung<br />
und Diskussion zu rücken. Am Beispiel<br />
dieses Symposiums war <strong>de</strong>utlich zu sehen,<br />
dass wir in diesem Bereich erneut<br />
ein großes Stück vorangekommen sind.<br />
Es gibt sicherlich auch noch viele offene<br />
Fragen, aber insgesamt <strong>de</strong>nke ich, dass<br />
das Publikum die Veranstaltung sehr gut<br />
angenommen hat. Dies liegt meiner Ansicht<br />
nach daran, dass einerseits das Thema<br />
sehr problemorientiert ist, an<strong>de</strong>rerseits<br />
aber auch durch neue Medikamente<br />
und Therapien insgesamt bessere Behandlungsmöglichkeiten<br />
<strong>de</strong>r Epilepsie<br />
bei Frauen und Männern bestehen.<br />
Foto: MMV<br />
Expertentreffen am Stand von Desitin, Ligatagung<br />
in Innsbruck.<br />
<strong>NeuroNews</strong>.<strong>de</strong>: <strong>Sie</strong> übernahmen im<br />
Rahmen <strong>de</strong>r diesjährigen Ligatagung die<br />
Leitung <strong>de</strong>s von <strong>de</strong>r Firma Desitin Arznei<strong>mit</strong>tel<br />
GmbH, Hamburg, unterstützten<br />
Epilepsiesymposiums „Männer sind an<strong>de</strong>rs<br />
– Frauen auch“. Wie bewerten <strong>Sie</strong><br />
die Tatsache, sich dieser Thematik von<br />
Männern und Frauen <strong>mit</strong> Epilepsie im<br />
Beson<strong>de</strong>ren zu widmen?<br />
<strong>NeuroNews</strong>.<strong>de</strong>: In Zusammenhang <strong>mit</strong><br />
<strong>de</strong>m Symposium <strong>de</strong>r Firma Desitin gab es<br />
eine interaktive Zusammenarbeit <strong>mit</strong> <strong>de</strong>n<br />
Zuhörern in Form einer so genannten<br />
TED-Umfrage zu bestimmten Fragestellungen<br />
und <strong>de</strong>n einzelnen dargebotenen<br />
Kasuistiken und Vorträgen. Wie <strong>fin<strong>de</strong>n</strong><br />
<strong>Sie</strong> persönlich ein <strong>de</strong>rartiges Konzept<br />
einer Veranstaltung?<br />
1
Prof. <strong>Luef</strong>: Meiner Ansicht nach ist<br />
grundsätzlich eine interaktive Zusammenarbeit,<br />
entwe<strong>de</strong>r in Form einer<br />
TED-Umfrage o<strong>de</strong>r auch einer direkten<br />
Befragung, <strong>mit</strong> <strong>de</strong>n Zuhörern immer beson<strong>de</strong>rs<br />
gut. <strong>Das</strong> Auditorium bleibt wach<br />
und nimmt die dargebotene Thematik<br />
viel besser auf, als wenn es lediglich passiv<br />
vor Frontalvorträgen sitzt.<br />
<strong>NeuroNews</strong>.<strong>de</strong>: Welche<br />
Be<strong>de</strong>utung kommt<br />
Ihrer Meinung nach<br />
<strong>de</strong>r Tatsache zu, dass<br />
im Rahmen <strong>de</strong>s diesjährigen<br />
Symposiums<br />
<strong>de</strong>r Firma Desitin eine<br />
interdisziplinäre<br />
Diskussion zwischen<br />
<strong>de</strong>r Neurologie, Epileptologie, Gynäkologie<br />
und Urologie stattfin<strong>de</strong>t?<br />
Prof. <strong>Luef</strong>: Ich <strong>de</strong>nke, dass eine interdisziplinäre<br />
Zusammenarbeit generell die<br />
Zukunft <strong>de</strong>r Medizin ist. Wir alle benötigen<br />
Experten- und Fachwissen und brauchen<br />
Partner, <strong>mit</strong> <strong>de</strong>nen wir über unsere<br />
Patienten sprechen können. Wir brauchen<br />
vor allem interdisziplinäres Wissen und<br />
<strong>de</strong>ren Weitergabe ist durch dieses Symposium<br />
<strong>de</strong>r Firma Desitin, meiner Meinung<br />
nach, sehr gut gelungen.<br />
<strong>NeuroNews</strong>.<strong>de</strong>: Halten <strong>Sie</strong> eine verstärkte,<br />
vor allem fachübergreifen<strong>de</strong> Auseinan<strong>de</strong>rsetzung<br />
<strong>mit</strong> <strong>de</strong>r Thematik „Sexuelle<br />
Funktionsstörungen bei Frauen<br />
und Männern <strong>mit</strong> Epilepsie“ weiterhin<br />
für erfor<strong>de</strong>rlich? Wenn ja, warum?<br />
Prof. <strong>Luef</strong>: Ich <strong>de</strong>nke, dass es in erster<br />
Linie wichtig ist, das Thema „Sexuelle<br />
Funktionsstörungen bei Frauen und Männern<br />
<strong>mit</strong> Epilepsie“ <strong>de</strong>n Menschen verstärkt<br />
ins Bewusstsein zu rücken. Außer<strong>de</strong>m<br />
ist es natürlich erfor<strong>de</strong>rlich, die<br />
Fachwelt und alle interessierten Personen<br />
über neue wissenschaftliche Erkenntnisse<br />
in diesem Bereich zu informieren.<br />
Dies wird im Übrigen auch so erwartet<br />
und sollte meiner Ansicht nach in dieser<br />
Art fortgeführt wer<strong>de</strong>n.<br />
<strong>NeuroNews</strong>.<strong>de</strong>: Im Herbst 2003 sprachen<br />
<strong>Sie</strong> auf einer Veranstaltung <strong>de</strong>r Firma<br />
Desitin in München über „Epilepsie<br />
beim Mann – Einflüsse <strong>de</strong>r Antiepileptika?“.<br />
Gibt es <strong>hier</strong>zu <strong>mit</strong>tlerweile neue<br />
Erkenntnisse o<strong>de</strong>r gibt es in Ihrem Bereich<br />
neue Studien und Anwendungsbeobachtungen<br />
zum Thema?<br />
Prof. <strong>Luef</strong>: Hinsichtlich <strong>de</strong>r Einflüsse<br />
von Antiepileptika auf die Epilepsie beim<br />
Mann existieren keine neuen Daten. Lei<strong>de</strong>r<br />
gibt es in diesem Bereich bezüglich<br />
»In <strong>de</strong>r interdisziplinären<br />
Zusammenarbeit <strong>de</strong>r<br />
einzelnen medizinischen<br />
Fachrichtungen liegt die<br />
Zukunft.«<br />
aller neueren Substanzen nach wie vor<br />
viel zu wenig Informationen. Lediglich<br />
in Deutschland ist die allgemeine Datenlage<br />
etwas besser. <strong>Das</strong> Antiepileptikum<br />
Oxcarbazepin (z. B. Timox ® ) beispielsweise<br />
ist <strong>de</strong>rzeit Gegenstand aktueller<br />
wissenschaftlicher Untersuchungen. Dies<br />
begrüße ich persönlich sehr. Zur Substanz<br />
Lamotrigin in <strong>de</strong>r Therapie <strong>de</strong>s epilepsiekranken<br />
Mannes<br />
gibt es dagegen<br />
bislang nur sehr wenig<br />
Daten. Dieses<br />
Thema ist aber sehr<br />
interessant und wird<br />
uns in Zukunft sicherlich<br />
vermehrt<br />
beschäftigen.<br />
<strong>NeuroNews</strong>.<strong>de</strong>: Welchen Stellenwert hat<br />
Ihrer Ansicht nach eine medikamentöse<br />
antiepileptische Therapie <strong>mit</strong> nicht o<strong>de</strong>r<br />
nur gering enzyminduzieren<strong>de</strong>n Antiepileptika,<br />
wie Oxcarbazepin, im Hinblick<br />
auf die Sexualität von Epilepsiepatienten?<br />
Prof. <strong>Luef</strong>: <strong>Das</strong> Antiepileptikum Oxcarbazepin<br />
ist zwar eine gering enzyminduzieren<strong>de</strong><br />
Substanz, wenn auch nicht in<br />
<strong>de</strong>m Maße wie zum Beispiel Carbamazepin.<br />
Der entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Vorteil liegt darin,<br />
dass eine medikamentöse Umstellung<br />
auf diese weniger enzyminduizieren<strong>de</strong><br />
Substanz sehr rasch erfolgen kann,<br />
wenn beispielsweise unter einer Behandlung<br />
<strong>mit</strong> Carbamazepin unerwünschte<br />
und nicht zu tolerieren<strong>de</strong> Nebenwirkungen<br />
auftreten. Insgesamt wäre <strong>hier</strong> natürlich<br />
ein nicht enzyminduzieren<strong>de</strong>s Antiepileptikum<br />
von noch größerem Vorteil.<br />
Wahrscheinlich wäre Lamotrigin (z. B.<br />
Lamotrigin Desitin ® ) in diesem Zusammenhang<br />
ein geeignetes Medikament<br />
für <strong>de</strong>n epilepsiekranken Mann.<br />
<strong>NeuroNews</strong>.<strong>de</strong>: Die Firma Desitin Arznei<strong>mit</strong>tel<br />
GmbH, Hamburg, hat die bewährte<br />
Substanz Oxcarbazepin (z. B.<br />
Timox ® ) weiterentwickelt. Diese Neuentwicklung<br />
<strong>de</strong>r Substanz (OX-MR) befin<strong>de</strong>t<br />
sich <strong>de</strong>rzeit in <strong>de</strong>r letzten Phase <strong>de</strong>r klinischen<br />
Prüfung. Einige Ihrer Patienten<br />
<strong>de</strong>r neurologischen Universitätklinik in<br />
Innsbruck nehmen an dieser Phase-III-<br />
Studie teil. Können <strong>Sie</strong> uns <strong>hier</strong>zu nähere<br />
Einzelheiten berichten?<br />
Prof. <strong>Luef</strong>: Sämtliche Einzelheiten <strong>de</strong>r<br />
Studie sind bisher noch verblin<strong>de</strong>t. Wir in<br />
Innsbruck haben acht Patienten in die<br />
Untersuchungen eingeschlossen. Aber<br />
wir wissen natürlich bis heute selber noch<br />
nicht, welcher Patient das Retardpräparat<br />
und welcher eine 2x-Gabe von schnellfreisetzen<strong>de</strong>n<br />
Oxcarbazepin (Timox ® )<br />
erhalten hat. Bekannt ist lediglich, dass<br />
bei keinem unserer Patienten bislang Verträglichkeitsprobleme<br />
auftraten. Ich fin<strong>de</strong><br />
diese Studie sehr spannend. Mit einer<br />
Einmalgabe <strong>de</strong>s Antiepileptikums wäre<br />
vor allem vielen berufstätigen Patienten<br />
geholfen. Aber <strong>hier</strong>zu müssen wir erst<br />
einmal die Entblindung <strong>de</strong>r Studie abwarten.<br />
Erst dann können die Daten beurteilt<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
<strong>NeuroNews</strong>.<strong>de</strong>: Am 1. Juni 2005 ist <strong>de</strong>r<br />
Patentschutz <strong>de</strong>s Antiepileptikums Lamotrigin<br />
abgelaufen. Wie bewerten <strong>Sie</strong> die<br />
Tatsache, dass die Firma Desitin Arznei<strong>mit</strong>tel<br />
GmbH als ein auf Antiepileptika<br />
spezialisiertes Unternehmen das Präparat<br />
Lamotrigin Desitin ® in einer neuen<br />
Darreichungsform und zwar als teilbare<br />
Tablette auf <strong>de</strong>n Markt einführt?<br />
Prof. <strong>Luef</strong>: Lamotrigin hat einen hohen<br />
Stellenwert in <strong>de</strong>r Epilepsiebehandlung,<br />
und zwar bislang beson<strong>de</strong>rs in <strong>de</strong>r Therapie<br />
von Frauen <strong>mit</strong> Epilepsie. Ich <strong>de</strong>nke,<br />
dass es wichtig ist, Lamotrigin auch hinsichtlich<br />
einer Behandlung <strong>de</strong>s epilepsiekranken<br />
Mannes vermehrt zu untersuchen.<br />
Teilbare Tabletten sind in je<strong>de</strong>r<br />
Hinsicht für die Patienten von großem<br />
Vorteil, da <strong>hier</strong> eine völlig an<strong>de</strong>re, genauere<br />
Dosierung erfolgen kann. Die Firma<br />
Desitin hat <strong>mit</strong> <strong>de</strong>r Einführung von Lamotrigin<br />
Desitin ® in Form einer teilbaren<br />
Tablette erneut für eine sehr gute Innovation<br />
gesorgt.<br />
<strong>NeuroNews</strong>.<strong>de</strong>: Herr <strong>Professor</strong> <strong>Luef</strong>,<br />
vielen Dank für dieses Gespräch.<br />
*)<br />
<strong>Das</strong> <strong>Interview</strong> führte Frau Dr. med. Susanne<br />
Schweizer im Auftrag von <strong>NeuroNews</strong>.<strong>de</strong>. am<br />
7. Mai 2005 in Innsbruck.<br />
Impressum<br />
<strong>NeuroNews</strong><br />
<strong>Das</strong> Neurologie-Portal<br />
www.neuronews.<strong>de</strong><br />
Redaktion für Son<strong>de</strong>rpublikationen:<br />
Dr. med. Susanne Schweizer<br />
Publikation im Internet verfügbar:<br />
www.neuronews.<strong>de</strong>/media/doc/<br />
Innsbruck_interview_Prof._<strong>Luef</strong>.pdf<br />
Verlag:<br />
Medien Company GmbH<br />
Medizin-Medienverlag<br />
Zeppelinstr. 71-73<br />
81669 München<br />
Tel.: 089-4 58 35-301<br />
Fax: 089-4 58 35-306<br />
www.mediencompany.<strong>de</strong><br />
www.medizinmedien.<strong>de</strong><br />
ISSN-Nr. 1619-7577 (Print)<br />
ISSN-Nr. 1619-7585 (Online)<br />
© 2005 • Medizin-Medienverlag • München<br />
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