Filminhalte und Zielgruppen FFA – Filmförderungsanstalt

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der Ergebnisse in bezug auf die TOP-Filme der zurückliegenden Jahre, aber auch der der zukünftig startenden Produktionen, ist fest geplant. FILMFÖRDERUNGSANSTALT Vorstand Rolf Bähr Berlin, im Dezember 2000 6
1. Ansatz und Fragestellung der Untersuchung Lebensumstände, Geschlecht und Alter der Menschen bestimmen ihre Einstellung zum Kino und zu den konkreten Filmen. Der einzelne Kinogänger sieht sich in der Regel diejenigen Filme an, die seinen persönlichen Einstellungen entsprechen. Doch das ist nur die eine Seite der Medaille. Denn die Menschen der westlichen Kultur leben in ein und derselben Wirklichkeit. Diese gibt ihnen einen gemeinsamen Rahmen von Wertungen, Erlebnismustern, von spezifischen Hoffnungen und Befürchtungen vor. Aus diesem Grunde können manche Kinofilme eine enorme Breitenwirkung erlangen. Sie vereinen Millionen von unterschiedlichsten Menschen in verschiedenen Ländern auf ein und den selben inhaltlichen Nenner. Eine solche Nivellierung individueller Differenzen über einen Film ist das Ziel von Produzenten, Verleihern und Kinobetreibern. Die Filmwirtschaft hat ein vitales Interesse, das Potential ihrer Produktionen möglichst früh einschätzen zu können. Sie möchte genau wissen, bei welchen Zielgruppen und in welcher Breite ein Film seine Anziehungskraft entfalten wird. Denn ob ein Film ein finanzieller Erfolg wird, entscheidet sich in wenigen Wochen, ja manchmal Tagen. Hier kann man nicht im Austausch mit den Konsumenten allmählich das Profil einer Marke aufbauen wie in anderen Wirtschaftszweigen. Entweder das Marketing erreicht in den Wochen um den Start die richtige Zielgruppe oder nicht. Entweder der Film berührt das Herz der Menschen oder nicht. Da die FFA für die Jahre 1998/99 erstmals den direkten Zugriff auf das GfK-Panel hat, liegen für diesen Zeitraum detaillierte Auswertungen darüber vor, welche soziodemografisch definierten Zuschauergruppen welche Filme gesehen haben. 7
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