Filminhalte und Zielgruppen FFA – Filmförderungsanstalt

Rang in Hitliste
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20 - 24 Jahre 25 - 29 Jahre
Abb. 15: Besser geht’s nicht (1998) –
Anstieg auf Altersschwelle
immer wieder in sich
zusammenbricht, wenn
alte Gewohnheiten sich
erneut durchsetzen. Ohne
auf die besten Lacher
verzichten zu müssen,
machen die Zuschauer
bei diesem Film eine tiefe
Erfahrung über das
Problem der Veränderung.
Die komischen
Elemente ordnen sich
dem unter, während sie
bei Verrückt nach Mary
gleichwertig, wenn nicht
sogar dominant sind. Mit
diesem Gesamtkonzept
sprach Besser geht’s
nicht verstärkt ältere
Kinogänger an. (Abb. 15)
Einen beachtlichen Widerstand bauen ältere Twens gegenüber
Horrorfilmen auf. Deren Inhalt ist wesentlich durch die Erfahrung
des Durchkommens, durch Thrill und physische Anspannung
bestimmt. Auch hieran kann man ablesen, dass sich die Wünsche
an die Filmunterhaltung nach dem 25. Lebensjahr verändern.
Intensiver serieller Schrecken und Ausprobieren, was man
aushalten kann, verlieren mit Ende zwanzig deutlich an
Anziehungskraft. Der Horrorfilm von Jan de Bont Das
Geisterschloss (1999: Rang 18, 2,1 Mio. Besucher, Start:
14.10.99) nahm bei älteren Jugendlichen (16 - 19 Jahre) Platz 12
und bei jungen Erwachsenen (20 – 24 Jahre) Platz 11 ein. Aber
bei den 25 - 29jährigen sank er weit unter seinen Rangplatz in der
Gesamtwertung, nämlich auf Rang 27 ab. (Abb. 16)
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