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Filminhalte und Zielgruppen FFA – Filmförderungsanstalt

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manchmal als älter ausgeben,<br />

um endlich in einen Actionfilm<br />

mit FSK-Freigabe ab 16<br />

hineinzukommen.<br />

An der Gegenüberstellung der<br />

Rangplätze von Werner <strong>–</strong><br />

Volles Rooäää!!! (1999: Rang<br />

13, 2,7 Mio. Besucher, Start:<br />

16.09.99) kann man ablesen,<br />

in welchem Maße Jugendliche<br />

um die 15 Jahre veränderte<br />

Ansprüche an das Kino<br />

entwickeln. Das Beispiel ist<br />

auch deshalb besonders<br />

aussagekräftig,<br />

weil<br />

Wernerfilme ja in der Regel<br />

mit groben Späßen nicht<br />

geizig umgehen. Aber den<br />

Jugendlichen scheint diese Art trotzdem nicht mehr interessant<br />

genug zu sein. (Abb. 6)<br />

Rang in Hitliste<br />

0<br />

2<br />

4<br />

6<br />

8<br />

10<br />

12<br />

14<br />

16<br />

18<br />

20<br />

22<br />

24<br />

26<br />

28<br />

30<br />

32<br />

34<br />

36<br />

38<br />

40<br />

42<br />

10 - 15 Jahre 16 - 19 Jahre<br />

Abb. 6: Werner <strong>–</strong> Volles Rooäää!!!<br />

(1999) - Abfall auf Altersschwelle<br />

Fazit: Den stärksten Widerstand bei Jugendlichen nach Einsetzen<br />

der Pubertät erfährt das Marketing bei von ihnen selbst als<br />

„Kinderfilm“ eingeschätzten Produktionen. Ein Durchbrechen<br />

dieses Widerstandes dürfte nur sehr begrenzt möglich sein.<br />

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