Kurznachrichten aus den Bereichen... - Deilmann-Haniel Shaft Sinking
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Verrohrung einer Wetterbohrung<br />
Bei der Verrohrung von Bohrlöchern<br />
wird im allgemeinen die Rohrsäule<br />
von unten nach oben eingefahren,<br />
d. h. die Säule wird auf der unteren<br />
Sohle spiralförmig Segment für Segment<br />
verlängert.<br />
Ein besonderer Fall hat sich dadurch<br />
ergeben, daß auf der unteren Sohle<br />
des zu verrohren<strong>den</strong> Bohrloches kein<br />
Montageraum zur Verfügung stand.<br />
Für das Einbringen der Rohrsäule<br />
von oben nach unten sind zwei Lösungen<br />
gefun<strong>den</strong> wor<strong>den</strong>.<br />
Eine davon wird hier schematisch<br />
vorgestellt (Abb.)<br />
Die Säule besteht <strong>aus</strong> Blech-Halbschalen,<br />
die zu 2 m hohen Rohrschüssen<br />
zusammengesetzt sind. An<br />
einer Traverse hängend wird die<br />
montierte Röhre jeweils um 2 m herabgelassen<br />
und am Bohrlochmund<br />
von einer Abfangschelle gehalten,<br />
damit die Traverse gelöst und der<br />
nächste Schuß montiert wer<strong>den</strong> kann.<br />
Ein Montagepodest außen und eine<br />
leichte Gitterrostbühne innen ermöglichen<br />
das Verschrauben der Halbschalen.<br />
Ein Führungstrichter am unteren<br />
Ende der Röhre soll ein Aufsetzen<br />
auf Bohrlochkanten verhindern.