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2 Modellierung von Wärmebrücken

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2. Beispiel mit drei Temperaturrandbedingungen<br />

Raum 4<br />

Q3:2 = -0,102-0,034=(-)0,136<br />

Q3:3 = -0,034-0.110=(-)0,144<br />

Q3:4 = (+)0,281<br />

Aus diesen Wärmeströmen resultiert eine Leitwertmatrix, die in der folgenden Tabelle<br />

als Übersicht dargestellt ist.<br />

Psi-Therm<br />

Raum 2 3 4<br />

2 1,735 -1,598 -0,137<br />

3 -1,599 1,743 -0,143<br />

4 -0,136 -0,144 0,281<br />

Die Summe der einzelnen raumbezogenen Leitwerte hat null zu betragen, wir machen<br />

dazu die Plausibilitätskontrolle:<br />

Raum2 : 1.735 – 1.598 – 0,137 = 0.0<br />

Raum3 : -1.599 + 1.734 – 0.143 = 0.001<br />

Raum4: 0.281-0.136-0.144 = 0.001<br />

Diese Bedingung ist also erfüllt. Mit der Leitwertmatrix können die einzelnen Wärmeströme<br />

berechnet werden.<br />

Gegeben sind Raumtemperaturen ( 3 Temperaturrandbedingungen ):<br />

Raum2: 15 °C; Raum2: 20 °C; Raum 3 = 0 °C<br />

Raum j=2 j=3 j=4<br />

i=2 (15) ---- -1.598 -0.136<br />

i=3 (20) -1.598 --- -0,144<br />

i=4 (0) -0.136 -0,144 ---<br />

Q2 = -1.598 • (15-20) + -0.136 •(15-0) = 7.99 – 2.01 = 5.96 W/m<br />

Q3 = -1.598 • (20-15) + -0.144 • (20-0) = -7.99 – 2.88 = -10.87 W/m<br />

Q4 = -0.136 • (0-15) + -0.144 • (0-20) = 2.04 + 2.88 = 4.92 W/m<br />

Sind die Wärmeströme berechnet, so kann daraus der Gesamtwärmestrom und der<br />

korrespondierende ψ-Wert ermittelt werden.<br />

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