2 Modellierung von Wärmebrücken
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I Kapitel Grundlagen<br />
Bild 7: Beispiele für die Anordnung <strong>von</strong> Schnittebenen im 2-D-Modell<br />
Noch anders stellt sich die Schnittführung bei erdberührten Bauteilen dar. Die DIN EN<br />
ISO 10211 setzt für diesen Fall recht großzügige Schnittführungen, die außerhalb des<br />
Gebäudes bis hin zum 2,5-fachen Wert der Gebäudebreite reichen. Für das 2-D-Modell,<br />
und nur das interessiert uns zunächst, ergibt sich die nachfolgend dokumentierte<br />
Schnittführung. Da die Gebäudebreite <strong>von</strong> Gebäude zu Gebäude unterschiedlich ist,<br />
kann der ψ-Wert für derartige Anschlüsse auch streng genommen nur gebäudebezogen<br />
ermittelt werden. Es sollte aber reichen, für standardisierte Anschlüsse mit einer<br />
Gebäudebreite b <strong>von</strong> 8 m zu rechnen, was zu einem Erdreich-Rechteck <strong>von</strong> 12 x 10 m<br />
führt. Die Situation, dass ja auch innerhalb des Gebäudes zusätzliche <strong>Wärmebrücken</strong><br />
– zum Beispiel der Anschluss einer Innenwand an das Erdreich – auftreten können, beschreibt<br />
die Norm nicht. In diesem Fall kann man sich damit behelfen, links und rechts<br />
des Anschlusses jeweils in einem Abstand <strong>von</strong> 2 m die Schnittführung vorzunehmen<br />
und die Erdreichtiefe mit 10 m anzusetzen. Die Schnittkanten werden jeweils als adiabatisch<br />
angenommen, jedenfalls in der neuesten Ausgabe der DIN EN ISO 10211.<br />
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