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2 Modellierung von Wärmebrücken

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2. <strong>Modellierung</strong> <strong>von</strong> <strong>Wärmebrücken</strong><br />

Bild 6: Modell mit mehr als einer Wärmebrücke (wichtig für 3 D-Modelle)<br />

Der Wert d min<br />

ist nach DIN EN ISO 10211 definiert mit 1 m oder mit dem Dreifachen der<br />

Dicke des flankierenden Bauteils, je nachdem, welches der größere Wert ist.<br />

In der Praxis ergeben sich regelmäßig Probleme daraus, dass bei Einhaltung der Mindestabstände<br />

mehrere <strong>Wärmebrücken</strong> in die <strong>Modellierung</strong> fallen, und es demgegenüber<br />

nicht genau möglich ist, einem Detail einen berechneten Wert zuzuordnen. Dieser<br />

Fall ist insbesondere dann wichtig, wenn Gleichwertigkeitsnachweise nach Beiblatt 2<br />

zur Einhaltung der hierorts ausgewiesenen maximalen ψ-Werte geführt werden sollen.<br />

Diese Maximalwerte gelten auch nur für die ausgezeichnete Schnittführung, daher<br />

brauchen die Maximalwerte nicht eingehalten werden, wenn benachbarte <strong>Wärmebrücken</strong><br />

sich über das im Beiblatt aufgezeigte Maß hinaus gegenseitig beeinflussen.<br />

Für 2-D-Modelle, wie diese in Psi-Therm zu berechnen sind, ergeben sich beispielhaft<br />

für den Anschluss Wand-Decke bzw. bei einbindenden Bauteilen die nachfolgenden<br />

Schnittebenen.<br />

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