Wandern ins Kletterdorado Kufstein – Hans-Berger-Haus - Tiscover
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<strong>Wandern</strong> <strong>ins</strong> <strong>Kletterdorado</strong><br />
<strong>Kufstein</strong> <strong>–</strong> <strong>Hans</strong>-<strong>Berger</strong>-<strong>Haus</strong> <strong>–</strong> Stripsenjochhaus<br />
Kaiserwinkel Regionalroute Etappe 90<br />
Gehzeit<br />
Höhenmeter<br />
Kilometer<br />
Klassifizierung<br />
Schwierigkeit<br />
Wegbeschaffenheit<br />
Themenschwerpunkt<br />
30 Min. von Kustein-Zentrum zum Kaiseraufstieg,<br />
4 ½ Std. vom Kaiseraufstieg zum Stripsenjochhaus<br />
Start: 499 m, Ende: 1577 m, rund 1150 Hm im Aufstieg, rund 50 Hm im<br />
Abstieg; Höchster Punkt: 1577 m<br />
Rund 11 km (ab Kaiseraufstieg)<br />
Bergweg rot<br />
Ausdauer erforderlich, sonst keine besonderen Schwierigkeiten;<br />
Kinder: ab 12 Jahren<br />
Fußwege, Fahrwege (praktisch verkehrsfrei), Steige, Steiganlage<br />
Natur<br />
Streckenverlauf<br />
<strong>Kufstein</strong>-Zentrum <strong>–</strong><br />
Kaiseraufstieg (beginnt im Ebbser Ortsteil<br />
Eichelwang) <strong>–</strong> leicht ansteigend bzw. praktisch<br />
eben (dabei auch eine kurze, sanfte<br />
Abwärtspassage) durch das Kaisertal zum<br />
<strong>Hans</strong>- <strong>Berger</strong>-<strong>Haus</strong> <strong>–</strong> zügiger Schlussanstieg<br />
zum Stripsenjoch(haus)<br />
Kurze Tourbeschreibung Vom Zentrum<br />
in <strong>Kufstein</strong> durch die Stadt hinüber zum<br />
Beginn des Kaiseraufstiegs im angrenzenden<br />
Ebbser Ortsteil Eichelwang (nördlich der<br />
Talstation des Sessellifts Wilder Kaiser in<br />
<strong>Kufstein</strong>-Sparchen); auf breitem Fußweg<br />
gegenüber dem Parkplatz über Stufen in<br />
kurzen Serpentinen im Wald zügig hinauf<br />
(rund 100 Höhenmeter, bis ans Ziel stets<br />
„Stripsenjoch“ bzw. „Stripsenjochhaus“<br />
1 // ADLERWEG T IROL / <strong>Kufstein</strong> <strong>–</strong> <strong>Hans</strong>-<strong>Berger</strong>-<strong>Haus</strong> <strong>–</strong> Str ipsenjochhaus / E tappe 90
folgen); nach den Stufen auf Fuß- bzw. Fahrweg<br />
(kurzes Stück asphaltiert) zunächst<br />
ansteigend, dann nahezu eben an der nördlichen<br />
Talseite bzw. nördlich über dem Talboden<br />
einwärts; bei unbeschilderter Weggabelung,<br />
bevor Route wieder ansteigt, links bzw. aufwärts<br />
weiter; in diesem ersten Abschnitt<br />
vorbei an mehreren Gasthäusern; Strecke<br />
verläuft im Wald bzw. im freien Gelände;<br />
bald nach dem Pfandlhof bei Weggabelung<br />
rechts Richtung „Stripsenjochhaus“ (links<br />
beginnt alternative Route wie unten angeführt);<br />
in dem Bereich eben dahin; weiter abwechselnd<br />
im freien Gelände (vielfach Wiesen)<br />
und im Wald; in der Folge durch zwei kurze<br />
Tunnel und nach einer kaum spürbaren Abwärtspassage<br />
wieder empor (Route verläuft<br />
über bzw. neben dem Bach); vorbei am<br />
Anton-Karg-<strong>Haus</strong>; nun auf bezeichnetem<br />
Fußweg zum <strong>Hans</strong>-<strong>Berger</strong>-<strong>Haus</strong> (alternativ<br />
auf dem Fahrweg); der Fußweg verläuft als<br />
Steig im Wald; vom <strong>Hans</strong>-<strong>Berger</strong>-<strong>Haus</strong> stets<br />
auf Steiganlage (lange Zeit im Wald) und<br />
dabei über viele Stufen nach oben; zuletzt<br />
im freien Gelände mäßig steil hinauf zum<br />
Stripsenjochhaus<br />
Erlebnispunkte<br />
Wasserfall direkt am Weg<br />
(bald nach Pfandlhof), der sich über Platten<br />
herunter schleicht, kurze Felstunnel, Karg-<br />
Gartl (Gedenkstätte für Kaisertalerschließer<br />
Anton Karg)<br />
Attraktionspunkte<br />
Am Anfang Festungsstadt <strong>Kufstein</strong> mit<br />
ihren Sehenswürdigkeiten,<br />
stufen des Kaiseraufstieges<br />
<strong>ins</strong> Kaisertal (rund 100 Hm)<br />
Zwischendurch: Blick nach erstem Tunnel<br />
über bizarre Felsformationen<br />
Am Ende<br />
Höhepunkte<br />
und den Bach zu den jetzt<br />
nahen Kaisergipfeln;<br />
stattliches Anton-Karg-<br />
<strong>Haus</strong> (auch Hinterbärenbad<br />
genannt) mit Kapelle vor<br />
dem Hintergrund der<br />
Kaisergipfel<br />
Fußweg in idyllischem Wald<br />
vom Anton-Karg-<strong>Haus</strong> zum<br />
<strong>Hans</strong>-<strong>Berger</strong>- <strong>Haus</strong>, Lage<br />
des <strong>Hans</strong>-<strong>Berger</strong>-<strong>Haus</strong>es<br />
(auch als Kaisertalhaus bekannt)<br />
unterhalb des Totenkirchls<br />
und der Kleinen Halt<br />
<strong>–</strong> dazu Rückblick über das<br />
Kaisertal<br />
Am Anfang Erster Blick im Kaisertal<br />
über das liebliche, grüne Tal<br />
zu den Kaiserwänden ganz<br />
im Hintergrund<br />
Zwischendurch lange Passage in intensiv<br />
grünem Wald (vorwiegend<br />
Laubbäume) gleich nach<br />
dem <strong>Hans</strong>-<strong>Berger</strong>-<strong>Haus</strong><br />
(Steiganlage)<br />
Am Ende Lage des Stripsenjochhauses<br />
am Stripsenjoch:<br />
imposante Kaisergipfel<br />
(Dorado für Kletterer) unmittelbar<br />
daneben (Totenkirchl,<br />
Fleischbank, Predigtstuhl),<br />
dazu Blick im<br />
Westen über das gesamte<br />
Kaisertal, zu Guffert, Pendling<br />
und in die Bayrischen<br />
voralpen; im Osten Blick<br />
über das Kaiserbachtal und<br />
weiter zu den Leoganger<br />
und Loferer Steinbergen
Gastronomie<br />
Veitenhof<br />
T +43.5372.634 15<br />
Gasthof Pfandlhof<br />
T +43.5372.621 18<br />
Berghof Enzian<br />
T +43.5372.610 54<br />
Anton-Karg-<strong>Haus</strong><br />
T +43.5372.625 78<br />
(Hinterbärenbad)<br />
<strong>Hans</strong>-<strong>Berger</strong>-<strong>Haus</strong><br />
T +43.5372.625 75<br />
Stripsenjochhaus<br />
(geöffnet von Mitte Mai<br />
bis Mitte Oktober)<br />
T +43.5372.62579,<br />
www.stripsenjoch.at<br />
Tourismusverbände<br />
Tourismusverband Ferienland <strong>Kufstein</strong><br />
www.ferienland-kufstein.com<br />
Tourismusverband Kaiserwinkl<br />
www.kaiserwinkl.com<br />
Naturcharakter Laubwald, Mischwald,<br />
(Blumen)wiesen, Bäche, Felswände<br />
Themen<br />
Natur<br />
Laubbäume, die mit ihrem intensiven<br />
Grün das Tal dominieren, Etappe im Naturschutzgebiet<br />
Kaisergebirge<br />
Kultur<br />
Anton-Karg-<strong>Haus</strong>: Diese Hütte der<br />
OeAV-Sektion <strong>Kufstein</strong> wird von den Einheimischen<br />
auch Hinterbärenbad genannt.<br />
Es gibt Abbildungen, auf denen Bären zu<br />
sehen sind, die sich den Podex waschen.<br />
1901 ist der Vorgängerbau abgebrannt. Das<br />
neue <strong>Haus</strong> wurde auf Initiative des <strong>Kufstein</strong>er<br />
Fotografen Anton Karg hin in Schweizer Bauweise<br />
<strong>–</strong> unten Stein, darüber Holz <strong>–</strong> neu aufgebaut:<br />
Schöne Zimmer und getäfelte Stuben<br />
laden zum Einkehren und Übernachten<br />
ein<br />
Geschichte<br />
Festung <strong>Kufstein</strong>: Beherrschend<br />
in der Talmitte ragt auf einem Felsrücken<br />
die Festung <strong>Kufstein</strong> auf. Seit dem 13. Jahrhundert<br />
wechselte die Burg immer wieder<br />
von bayerischen in österreichischen und<br />
wieder in bayerischen Besitz zurück. Kaiser<br />
Maximilian I. belagerte 1504 die Burg, ließ<br />
aus dem Innsbrucker Zeughaus die gefürchteten<br />
Kanonen Weckauf und Purlepaus kommen<br />
und fügte so der Burg argen Schaden zu.<br />
Als sich die Bayern am Ende doch geschlagen<br />
geben mussten, wurde ihr Hauptmann <strong>Hans</strong><br />
von Pienzenau geköpft: Er hatte den Kaiser<br />
verhöhnt, indem er die Wände der Burg abkehren<br />
lassen hatte, als ob er des Kaisers<br />
Kanonenkugeln mit dem Besen abwehre.<br />
Unter Kaiser Maximilian wurde die Festung<br />
gewaltig ausgebaut. Im 17. und 18. Jahrhundert<br />
folgten weitere Erweiterungsbauten.<br />
Heute ist in der Festung das Heimatmuseum<br />
untergebracht, in dem u.v.a. auch die Skelette<br />
eines eiszeitlichen Höhlenbären und Höhlenlöwen<br />
ausgestellt sind, die in der Tischoferhöhle<br />
im Kaisertal gefunden worden sind.<br />
Ganzjährig erklingt um 12 Uhr mittags, in<br />
den Sommermonaten auch um 18 Uhr, aus<br />
dem Bürgerturm der Festung in <strong>Kufstein</strong> die<br />
weltgrößte Freiorgel, die Heldenorgel mit 46<br />
Registern und 4307 Pfeifen. Sie wurde in den<br />
30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts<br />
zur Erinnerung an die Gefallenen des 1. Weltkrieges<br />
errichtet. An manchen Tagen hört<br />
man sie mehr als 10 km weit<br />
Sinneserfahrung<br />
Rauschen des Kaiserbachs<br />
(auch als Sparchenbach bekannt)<br />
Motto<br />
Den Kletterern auf den Fersen<br />
Alternative Routenführung<br />
Nach dem<br />
Pfandlhof auf Fußweg zur Antoniuskapelle<br />
und auf Steig zurück in die Hauptroute (etwas<br />
länger, Steig mündet nach den Tunneln in die<br />
Hauptroute zurück)