Volltext Prokla 2

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19.11.2013 Aufrufe

duktivkraft der Arbeit noch nicht enwickelt ist" Kritik der Berlin 1955, S. 637) 25). Grundrisse der 2. des konstanten Kapitals 26) und die tikonomie in des konstanten 4. durch die der Masse des Profits der bezahlten Arbeit vermittels 1. eines erh6hten und Intensifikation der Arbeit, 2. der Zunahme des Anteils der Lohnarbeiter, deren Arbeitslohn unter dem DurchschniU 27), 3. "Herunterdruckens des Arbeitslohns unter seinen Wert" 25, S. Den Druck auf den Arbeitslohn nennt Marx "eine der bedeutendsten Ursachen, die die Tendenz zum Fall der Profitrate aufhalten" 4. der Oberschusse uber die bezahlte Arbeit entweder durch eine besondere kapitalistischen Nation auf dem Weltmarkt oder durch (dies letzte ist freilich nur 28). Die meisten dieser Methoden aber zugleich die Produktivkraft der Arbeit und vermindern wieder den in Arbeitskraft umgesetzten Kapitalanteil und fOhren also wieder zum Fall der Durchschnittsprofitrate des gesellschaftlichen Gesamtkapitais, sind also insofern zwieschlachtig. 2.2. Die Die der widerspruchlichen Tendenzen im AkkumulationsprozeB soli in drei in sich vermittelten Stufen skizziert werden 29): Dies gil't ebenso fur die Monopole (vgl. MEW 25, S. 269). MEW 25, S. 245. MEW 25, S. 247. daz·u spa.ter. 29) An diesem Zusammenhang festzuhalten ist insofern wichtig, weil haufig in der Diskussion die partielle bzw. allgemeine Oberproduktionskrise von der Obera'kkumulationskrise get·renn! wird - so auch bei Matlick (a. a. 0., S.101). Die Marx'sche der Maglichkeit einer aN.geme'inen Oberak'kumulation und Oberproduktionskrise imp'I'izit eine Kritik an zwei in ·der burgerlichen Okonomie seit Say und Ricardo diskutierlen Dogmen: 1. daB es keine allgemeine Uberproduklion von Waren und keine allgemeine Oberak1kumulalion von Kapital geben kanne, diese vielmehr immer nur partielle seien (vgl. D. Ricardo, Ober die Grundsatze der politischen Okonomie und der Besleuerung, Ber·jljn 1959, S. 282). 2. daB eine stagnierende Kapitalakkumulation durch die Lohnh6he be,grOndet sei: "Es ~ann ·also nicht sein, daB in einem Land eine Summe von Kapital akkumulierl worden ist, die nicht produktiv angewandt werden kann, solange niehl die U:ihne so hoch lind daher so wenig fUr den Kapitalprofit iibrig lassen, daB der Ameiz zur l'Iufhort" (ebd" S. 281). Hervorhebung von uns. Erst auf dem Hintergrund der foig'enden Darstellung der Marx'schen Kritik an diesen werden die Urs'8chen der Stagnation und die Rolle der Bewegung des Arsichtbar! 20

duktivkraft der Arbeit noch nicht enwickelt ist"<br />

Kritik der Berlin 1955, S. 637) 25).<br />

Grundrisse der<br />

2. des konstanten Kapitals 26) und die tikonomie in<br />

des konstanten<br />

4. durch die der Masse des Profits der bezahlten<br />

Arbeit vermittels<br />

1. eines erh6hten<br />

und Intensifikation der Arbeit,<br />

2. der Zunahme des Anteils der Lohnarbeiter, deren Arbeitslohn unter<br />

dem DurchschniU 27),<br />

3. "Herunterdruckens des Arbeitslohns unter seinen Wert" 25,<br />

S. Den Druck auf den Arbeitslohn nennt Marx "eine der bedeutendsten<br />

Ursachen, die die Tendenz zum Fall der Profitrate aufhalten"<br />

4. der Oberschusse uber die bezahlte Arbeit entweder durch<br />

eine besondere<br />

kapitalistischen Nation auf dem Weltmarkt<br />

oder durch<br />

(dies letzte ist freilich nur<br />

28).<br />

Die meisten dieser Methoden<br />

aber zugleich die Produktivkraft der<br />

Arbeit und vermindern wieder den in Arbeitskraft umgesetzten Kapitalanteil<br />

und fOhren also wieder zum Fall der Durchschnittsprofitrate des gesellschaftlichen<br />

Gesamtkapitais, sind also insofern zwieschlachtig.<br />

2.2. Die<br />

Die<br />

der widerspruchlichen Tendenzen im AkkumulationsprozeB<br />

soli in drei in sich vermittelten Stufen skizziert werden 29):<br />

Dies gil't ebenso fur die Monopole (vgl. MEW 25, S. 269).<br />

MEW 25, S. 245.<br />

MEW 25, S. 247.<br />

daz·u spa.ter.<br />

29) An diesem Zusammenhang festzuhalten ist insofern wichtig, weil haufig<br />

in der<br />

Diskussion die partielle bzw. allgemeine Oberproduktionskrise<br />

von der Obera'kkumulationskrise get·renn! wird - so auch bei Matlick (a. a. 0., S.101).<br />

Die Marx'sche<br />

der Maglichkeit einer aN.geme'inen Oberak'kumulation und<br />

Oberproduktionskrise imp'I'izit eine Kritik an zwei in ·der burgerlichen Okonomie<br />

seit Say und Ricardo diskutierlen Dogmen:<br />

1. daB es keine allgemeine Uberproduklion von Waren und keine allgemeine Oberak1kumulalion<br />

von Kapital geben kanne, diese vielmehr immer nur partielle seien<br />

(vgl. D. Ricardo, Ober die Grundsatze der politischen Okonomie und der Besleuerung,<br />

Ber·jljn 1959, S. 282).<br />

2. daB eine stagnierende Kapitalakkumulation durch die Lohnh6he be,grOndet sei: "Es<br />

~ann ·also nicht sein, daB in einem Land eine Summe von Kapital akkumulierl<br />

worden ist, die nicht produktiv angewandt werden kann, solange niehl die U:ihne<br />

so hoch lind daher so wenig fUr den Kapitalprofit iibrig lassen, daB der<br />

Ameiz zur<br />

l'Iufhort" (ebd" S. 281). Hervorhebung von uns.<br />

Erst auf dem Hintergrund der foig'enden Darstellung der Marx'schen Kritik an diesen<br />

werden die Urs'8chen der Stagnation und die Rolle der Bewegung des Arsichtbar!<br />

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