Volltext Prokla 2
Volltext Prokla 2
Volltext Prokla 2
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
• von<br />
rats<br />
des<br />
• von einem historisch<br />
tanen<br />
noch<br />
Reformismus im<br />
zur spon-<br />
• von einem bloBen "Venat" dar Interessen der Arbeiterklasse durch die<br />
Gewerkschaftburokratie, ausgegangen werden.<br />
daB die Gewerkschaften<br />
hemmen,<br />
zu dar Arbeiterbewegung<br />
stellen oder gar in den<br />
seien und als<br />
ten des Kapitals<br />
den Lohnarbeitern handeln.<br />
Politisch<br />
des Charakters der Gewerkschaften erscheinen<br />
dann auch falschlicherweise:<br />
• als Notwendigkeit der Zentralisierung der Gewerkschaften und der Herstellung<br />
einer Einheitsgewerkschaft dem Kapital gegenuber,<br />
" der Gewerkschaften in revolutionare Organisationen<br />
der<br />
• als<br />
Arbeiterklasse,<br />
Q<br />
als Notwendigkeit, die verraterische GewerkschaftsfUhrung von der Basis<br />
zu isolieren oder den reformistischen Gewerkschaften die revolutionare<br />
Partei entgegenzusetzen.<br />
Demgegenuber muB aber die materialistische Aufassung in der Analyse<br />
aufzeigen, daB die Gewerkschaften an sich nur die organisatorische Form<br />
sind, in welcher der - der kapitalistischen Produktion immanente<br />
saiz von Lohnarbeit und Kapital - die Form des dar Klasse der<br />
Lohnarbeiter gagen das Kapital annimmt nur in ihnen diese Form annehmen<br />
kann). Es ist vielmehr der jeweilige historische Entwicklungsgrad<br />
der Konflikte im gesellschaftlichen ReproduktionsprozeB und des Verhaltnisses<br />
der Klassen zueinander, der die Gewerkschaften zu Organen des<br />
Klassenkampfes selbst werden laBt. Dieser jeweilig erreichte Entwicklungsgrad<br />
ist in letzter Instanz bestimmend, inwiefern die Gewerkschaften selbst<br />
zur organisatorischen Form des<br />
der Lohnarbeit gegen das<br />
Kapital und damit zum Instrument .Qes Klassenkampfes werden.<br />
Es ist also nicht umgekehrt der jeweils verfestigte Apparat, die Gewerkschaftsburokratie<br />
oder der reformistische Charakter der Gewerkschaftspolitik,<br />
die - wie in den o. a. Auffassungen - scheinbar den Grad der Klassenkampfe<br />
und der Entwicklung des KlassenbewuBtseins bestimmen, wenngleich<br />
auch die organisatorische Verselbstandigung des Gewerkschaftsapparats<br />
und eine reformistische Politik zuruckwirken auf die Bewegung der<br />
89