Volltext Prokla 2
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der Produktivkraft der Arbeit das Geund der Geldausdruck des dann ist der Geldausdruck des Werts cler Arbeilskran h'merl'lalb kilrzerer Zeit Dies druckt aber nur das normale Sinken der die der Produktivkraft und die des Teils des Gesamtarbeitstages aus, der zur der Arbeitskraft wird, d. h. der Anteil der Lohnarbeit am Produkt, sei es stofflich in der Form des Konsumtionsmittel oder sei es Fds Arbeitslohn, sich. Damit steigt die I.Inbezahlte Mbeil und die Mehrwertrate. Die gestiegene Mehrarbeitszeit druckt sich wiederum einmal im gestiegenen Mehrprodukt und zum anderen in einem Mehrwert aus. Sinkt aber auch der relative Wert des Geldes, d. h. steigen aile Warenpreise, so beruhrt dies die Entwicklung der Verteilungsverhaltnisse nicht we iter, wenn der Reallohn gleichbleibt oder der Nominallohn im se!ben MaBe steigt, wie der relative Geldwert fallt. Sinkt der relative Geldwert schneller als der Nominallohn steigt, wachst der Mehrwert und damit die Mehrwertrate: "Wenn mit fallendem Geldwert der Arbeitspreis nicht im selben Verha!tnis steigt, so fallt er, die Rate des Mehrwerts stiege und daher ... die Profiirate" (Volksausgabe Berlin 1957, S. 957) 148). Steigt aber der Nominallohn - mit der Entwicklung der Produktivkraft der Arbeit - schneller als der Geldwert tal It, so steigt der Reallohn - wenngleich auch noch die unbezahlte Arbeit und die Mehrwertrate steigen kann! 14') Auch bei standigem Steigen der Warenprei.qe qnd fallendem Geldwert enlsleht also cler Profit nicht aus cler VerauBen.mg cler WlIm iiber ihrem immanenten Wert in der Zirkulation, wie die Monopoltheorien ann ehmen, die von einer Finanzierung liber steigende Preise sprechen, sondern aus der V.-rausj:labung von Arbeit und del' Exploitation des 1m ProdllklionsprozeB angewandten Allenfalls findel durch die PreisbeVllegung eine Verandenmg der normalen Verteilungsverhaltnisse, d. h. des "normalen" Exploitalionsverhaltnisses,slatl (wobei g!eichzeitig die anderen Bestimmungsfaktoren verschleiert sind). Diesen Fall halte auch etVlla Keynes im Auge, als er stall direkter Lohnsenkungen Reallohnsenkungen als Foige eines steigenden Preisniveaus, hervorgerufen durch die Zunahme der effektiven Gesamtnachfrage (Kreditschopfung, Staalsnachfrage), empfah!. Dieser Zusammenhang von Preissteigerungen, Reallohnfall und steigender Mehrwerlrate is! eigentlich auch gemeint, wenn in der makrookonomischen Verteilungstheorie, etwa Kaldors (a. a. 0., S. 349 If.), entsprechend der Keynes'schen Theorie davon ausgegangen wird, daB der Profit durch die Nachfrage bestimmt wird und der Profitanteil am \/olkseinkommen dadurch erhohbar schein!, daBdurch eine beschleunigte investitionsnachfrage das Preisniveau hinaufge!rieben wird: "A rise in investment, and thus in total demand, will raise prices and profit margins, and thus reduce real consumption" (Kaldor, a. a. 0., S. 371, vgl. Preiser, Wachstum ... , a. a, 0" S, 11 f" Fohl/Hennies, a. a. 0., S. 18 ff.). 81
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der Produktivkraft der Arbeit das Geund<br />
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Dies druckt aber nur das normale Sinken der<br />
die<br />
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des Teils des Gesamtarbeitstages aus, der zur<br />
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Produkt, sei es stofflich in der Form des Konsumtionsmittel oder sei es<br />
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sich wiederum einmal im gestiegenen Mehrprodukt und zum anderen in<br />
einem<br />
Mehrwert aus.<br />
Sinkt aber auch der relative Wert des Geldes, d. h. steigen aile Warenpreise,<br />
so beruhrt dies die Entwicklung der Verteilungsverhaltnisse nicht<br />
we iter, wenn der Reallohn gleichbleibt oder der Nominallohn im se!ben<br />
MaBe steigt, wie der relative Geldwert fallt. Sinkt der relative Geldwert<br />
schneller als der Nominallohn steigt, wachst der Mehrwert und damit die<br />
Mehrwertrate: "Wenn mit fallendem Geldwert der Arbeitspreis nicht im selben<br />
Verha!tnis steigt, so fallt er, die Rate des Mehrwerts stiege und daher ...<br />
die Profiirate" (Volksausgabe Berlin 1957, S. 957) 148). Steigt aber der Nominallohn<br />
- mit der Entwicklung der Produktivkraft der Arbeit - schneller<br />
als der Geldwert tal It, so steigt der Reallohn - wenngleich auch noch die<br />
unbezahlte Arbeit und die Mehrwertrate steigen kann!<br />
14') Auch bei standigem Steigen der Warenprei.qe qnd fallendem Geldwert enlsleht<br />
also cler Profit nicht aus cler VerauBen.mg cler WlIm iiber ihrem immanenten Wert<br />
in der Zirkulation, wie die Monopoltheorien ann ehmen, die von einer Finanzierung<br />
liber steigende Preise sprechen, sondern aus der V.-rausj:labung von Arbeit und del'<br />
Exploitation des 1m ProdllklionsprozeB angewandten<br />
Allenfalls findel<br />
durch die PreisbeVllegung eine Verandenmg der normalen Verteilungsverhaltnisse,<br />
d. h. des "normalen" Exploitalionsverhaltnisses,slatl (wobei g!eichzeitig die anderen<br />
Bestimmungsfaktoren verschleiert sind).<br />
Diesen Fall halte auch etVlla Keynes im Auge, als er stall direkter Lohnsenkungen<br />
Reallohnsenkungen als Foige eines steigenden Preisniveaus, hervorgerufen durch<br />
die Zunahme der effektiven Gesamtnachfrage (Kreditschopfung, Staalsnachfrage),<br />
empfah!.<br />
Dieser Zusammenhang von Preissteigerungen, Reallohnfall und steigender Mehrwerlrate<br />
is! eigentlich auch gemeint, wenn in der makrookonomischen Verteilungstheorie,<br />
etwa Kaldors (a. a. 0., S. 349 If.), entsprechend der Keynes'schen Theorie davon<br />
ausgegangen wird, daB der Profit durch die Nachfrage bestimmt wird und der Profitanteil<br />
am \/olkseinkommen dadurch erhohbar schein!, daBdurch eine beschleunigte<br />
investitionsnachfrage das Preisniveau hinaufge!rieben wird: "A rise in investment,<br />
and thus in total demand, will raise prices and profit margins, and thus reduce real<br />
consumption" (Kaldor, a. a. 0., S. 371, vgl. Preiser, Wachstum ... , a. a, 0" S, 11 f"<br />
Fohl/Hennies, a. a. 0., S. 18 ff.).<br />
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