Volltext Prokla 2

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19.11.2013 Aufrufe

einen wenn Wertsumme, die des Einkommens, aus der von Einkommen, aus del' abgeleitet wird. Diese enthalt deshalb neben der Tatsache, daB die Quelle des Werts und des Mehrwerts, die von Arbeit und Mehrarbeit durch die Arist, eine Reihe von Fehlern und Unterstel- 1· Zunachst ist in dieser vorausgesetzt, daB sich die "zusiHzlichen Investitionen" nur in zusiitzliche Arbeiter aufl6sen 106), also die zusatzliche Geldsumme nur in variablem - nicht auch in konstantem wird. 2. Mit der zusatzlichen Summe des variablen Kapitals ist aber weder die Anzahl der zusatzlichen Arbeitskrafte bestimmt (denn diese variiert mit dem Preis der einzelnen Arbeitskraft) noch die wirklich flussig gemachte Arbeitsmasse (denn diese hiingt nicht von der bezahlten Arbeit ab, son- 3. Gesamteinkommen entsteht nicht durch die bezahlte Arbeit (der Lohneinheit, die Keynes falschlicherweise als MaB der Werte annimmt), sondern durch die von Arbeit, der Vergegenstandlichung von zusiHzlicher Arbeitszeit und Surplusarbeitszeit, also durch die Tatsache, daB die Umsetzung der zusatzlichen Geldsumme in zusatzliche produktive Arbeiter 107), die einen Surpluswert la8- machen, Schwankungen in der Gesamtbeschaftigung und im Gesamteinkommen hervorbringen kiinnen, die in ihrer Ausdehnung so viel groBer als sie selbst sind" (Allgemeine Theorie, S. 104). "'") Die Umsetzung der verausgabten zusatzlichen Wertsumme allein in zusatzliche produktive Arbeiter war fUr Keynes insofern selbstverstandlich, weil er von der Depression ausging und deshalb beton!, daB "die behandel!en Schwankungen im Realeinkommen ... jene (sind), die aus der Anwendung verschiedener Mengen von 8eschaftigung (d. h. Arbeitssamkeit) auf eine gegebene Kapilalausriistung herrlihren, so daB das Realeinkommen mit der Zahl der beschaitigten Arbeilseinheiten zu- oder abnimmt" (Allgemeine Theorie, S. 97 - Hervorhebung von uns). Daraus wird ers;chtlich, daB es sich nur um sine Au,'Sdehnung des variable!! Kapitals handel!. 10') Dazu sag! Mattick: "Es gibt keine Multiplikation des Einkommens durch die anfangliche Ausgabeselbst, obwohl neues Ei,nkommen entstehen mag; nur insoweit di'e anfangliche Ausgabe zu einer Produktionssteigerung flihrl, kann s,ie das Einkommen steigern (!'l ... Da die Defizitfinanzierung die Arbeilslosigkeit vermindert und die Produktion steigert, kann sie unteT besonderen Bedingungen e,ine Beschleunigung der privaten Investitionen herbeifU.hren, wenn dies der Fall sein so lite, wLirde das Gesamteinkommen um mehr ai,,> das vergroBert, was durch deficit-spending verursacht ist; doch ware dieser "MuIHplikator" eine direkle Folge der zusatzlichen profitablen Produktion, nicht der anfanglichen Ausgabe" (Mattick, Marx und Keynes, a. a. 0., s. 170 f.). 62

einen<br />

wenn<br />

Wertsumme,<br />

die des Einkommens, aus der von Einkommen,<br />

aus del' abgeleitet wird. Diese enthalt deshalb neben<br />

der Tatsache, daB die<br />

Quelle des Werts und des Mehrwerts, die<br />

von Arbeit und Mehrarbeit durch die<br />

Arist,<br />

eine Reihe von Fehlern und Unterstel-<br />

1· Zunachst ist in dieser vorausgesetzt, daB sich die "zusiHzlichen<br />

Investitionen" nur in zusiitzliche Arbeiter aufl6sen 106),<br />

also die zusatzliche Geldsumme nur in variablem - nicht auch in<br />

konstantem<br />

wird.<br />

2. Mit der zusatzlichen Summe des variablen Kapitals ist aber weder die<br />

Anzahl der zusatzlichen Arbeitskrafte bestimmt (denn diese variiert mit<br />

dem Preis der einzelnen Arbeitskraft) noch die wirklich flussig gemachte<br />

Arbeitsmasse (denn diese hiingt nicht von der bezahlten Arbeit ab, son-<br />

3. Gesamteinkommen entsteht nicht durch die bezahlte<br />

Arbeit (der Lohneinheit, die Keynes falschlicherweise als MaB der Werte<br />

annimmt), sondern durch die<br />

von Arbeit, der Vergegenstandlichung<br />

von zusiHzlicher Arbeitszeit und Surplusarbeitszeit, also<br />

durch die Tatsache, daB die Umsetzung der zusatzlichen Geldsumme in<br />

zusatzliche produktive Arbeiter 107), die einen Surpluswert la8-<br />

machen, Schwankungen in der Gesamtbeschaftigung und im Gesamteinkommen hervorbringen<br />

kiinnen, die in ihrer Ausdehnung so viel groBer als sie selbst sind" (Allgemeine<br />

Theorie, S. 104).<br />

"'") Die Umsetzung der verausgabten zusatzlichen Wertsumme allein in zusatzliche<br />

produktive Arbeiter war fUr Keynes insofern selbstverstandlich, weil er von der Depression<br />

ausging und deshalb beton!, daB "die behandel!en Schwankungen im Realeinkommen<br />

... jene (sind), die aus der Anwendung verschiedener Mengen von 8eschaftigung<br />

(d. h. Arbeitssamkeit) auf eine gegebene Kapilalausriistung herrlihren,<br />

so daB das Realeinkommen mit der Zahl der beschaitigten Arbeilseinheiten zu- oder<br />

abnimmt" (Allgemeine Theorie, S. 97 - Hervorhebung von uns). Daraus wird<br />

ers;chtlich, daB es sich nur um sine Au,'Sdehnung des variable!! Kapitals handel!.<br />

10') Dazu sag! Mattick: "Es gibt keine Multiplikation des Einkommens durch die anfangliche<br />

Ausgabeselbst, obwohl neues Ei,nkommen entstehen mag; nur insoweit di'e<br />

anfangliche Ausgabe zu einer Produktionssteigerung flihrl, kann s,ie das Einkommen<br />

steigern (!'l ... Da die Defizitfinanzierung die Arbeilslosigkeit vermindert und die Produktion<br />

steigert, kann sie unteT besonderen Bedingungen e,ine Beschleunigung der<br />

privaten Investitionen herbeifU.hren, wenn dies der Fall sein so lite, wLirde das Gesamteinkommen<br />

um mehr ai,,> das vergroBert, was durch deficit-spending verursacht<br />

ist; doch ware dieser "MuIHplikator" eine direkle Folge der zusatzlichen profitablen<br />

Produktion, nicht der anfanglichen Ausgabe" (Mattick, Marx und Keynes, a. a. 0.,<br />

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