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Von der Geisterbahn zum Massenverkehrsmittel – Öffentlicher ...

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<strong>Von</strong> <strong>der</strong> <strong>Geisterbahn</strong> <strong>zum</strong> <strong>Massenverkehrsmittel</strong><br />

<strong>Öffentlicher</strong> Nahverkehr am Beispiel <strong>der</strong> U-Bahn München<br />

Historischer Überblick<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen und Lösungen<br />

Gestern <strong>–</strong> heute - morgen<br />

Klemens Geißl<br />

Münchner<br />

Verkehrsgesellschaft<br />

Aachen: 11.12.2012


Das Netz<br />

Die Fahrgäste<br />

Die Fahrzeuge<br />

><br />

Stand: 22.03.2010


Bevölkerungsentwicklung Münchens


Vor dem Beginn: die Tram<br />

Das Tramnetz 1964:<br />

Streckenlänge: 134 km<br />

Starke Konkurrenz mit dem Individualverkehr<br />

(Verfünffachung zwischen 1954 und 1967)<br />

Durchschnittsgeschwindigkeit : 3 <strong>–</strong> 14 km/h


Vorteile einer U-Bahn:<br />

‣ Keine Konkurrenz <strong>zum</strong> Individualverkehr<br />

‣ Oberflächenbeeinflussung nur durch U-Bahnzugänge<br />

‣ Relativ freizügige Gestaltung <strong>der</strong> Bahnsteiglängen<br />

‣ Betrieb auf einem unabhängigen Bahnkörper<br />

‣ Höhere Fahrgeschwindigkeiten<br />

‣ Höhere Durchschnittsgeschwindigkeiten<br />

‣ Höhere Leistungsfähigkeit des Gesamtsystemes


Wahl <strong>der</strong> Systemparameter:<br />

‣ Zweirichtungsbetrieb<br />

‣ Bahnsteiglänge: 120 [m]<br />

‣ Höchstgeschwindigkeit: 80 [km/h]<br />

‣ Fahrzeugbreite 2,90 [m]<br />

‣ Haltestellenabstand zwischen 800 und 1000 [m]<br />

‣ Höchstgeschwindigkeit 80 [km/h]


Entwicklung des Netzes:<br />

Aller Anfang ist schwer<br />

‣ Spatenstich am 1.Februar 1965<br />

(Nordfriedhof)<br />

‣ 1966 Vergabe <strong>der</strong> Olympischen<br />

Spiele 1972 an München<br />

‣ Eröffnung am 19. Oktober 1971<br />

zwischen Goetheplatz und<br />

Kieferngarten<br />

‣ Streckenlänge 10,5 [km9


Entwicklung des Netzes:<br />

Olympische Spiele 1972<br />

‣ Eröffnung <strong>der</strong> Steckenerweiterung<br />

am 8. Mai 1972<br />

‣ Streckenlänge jetzt 14,5 [km]


Entwicklung des Netzes:


Entwicklung des Netzes:<br />

Tramnetz 1964 U-Bahnnetz 2012


Entwicklung des Netzes:<br />

Tramnetz 2012 U-Bahnnetz 2012


Entwicklung des Netzes:


Die Fahrgäste:


Die Fahrgäste:


Die Fahrzeuge:<br />

‣ Rahmenbedingungen aus <strong>der</strong> Infrastruktur:<br />

‣ Zweirichtungsbetrieb<br />

‣ 120 [m] Bahnsteiglänge<br />

‣ 80 [km/h] Höchstgeschwindigkeit<br />

‣ Fahrzeugbreite 2,90 [m]<br />

‣ Betriebskonzept:<br />

‣ Doppeltriebwagen<br />

‣ Einsatz als 2-, 4- o<strong>der</strong> 6-Wagenzug


Die Fahrzeuge und das Netz:<br />

‣ Leistungsfähigkeit:<br />

‣ Durchschnittsgeschwindigkeit 36 [km/h]<br />

‣ Zum Vergleich:<br />

‣ Tram 1964: 3 <strong>–</strong> 14 [km/h)<br />

‣ Tram 2012: 20 [km/h)<br />

‣ Zugfolge theoretisch minimal 60 [s]


Die Fahrzeuge:<br />

Doppeltriebwagen (DT) Bauart A bzw. B(Baujahr 1969 bis 1995)<br />

einsetzbar als 2-, 4- o<strong>der</strong> 6-Wagenzug<br />

Kapazitäten 2 Wagen 4 Wagen 6 Wagen<br />

Sitzplätze 98 196 294<br />

Stehplätze (4P/m²) 192 384 576<br />

gesamt 290 580 870


Die Fahrzeuge:<br />

Sechswagenzug Bauart C 1 (Baujahr 2000 bis 2006)


Die Fahrzeuge:<br />

Sechswagenzug Bauart C 1 (Baujahr 2000 bis 2006):<br />

Sitzplätze 252 Stehplätze (4 P/m²) 660 ges. 912


Die Fahrzeuge:<br />

Sechswagenzug Bauart C 2 (Baujahr 2000 bis 2006):<br />

Sitzplätze 220 Stehplätze (4P/m²) 720 gesamt 940<br />

Höchstgeschwindigkeit 90 km/h


Die Fahrzeuge im Vergleich:<br />

für einen 6-Wagenzug<br />

A/B C1 C2<br />

Sitzplätze 294 252 220<br />

Stehplätze (4P/m²) 576 660 720<br />

gesamt 870 912 940<br />

In % 100 105 108


Die Fahrzeuge im Vergleich:<br />

weitere Vorteile <strong>der</strong> C-Generation:<br />

‣ Gleichmäßigere Verteilung <strong>der</strong> Fahrgäste im Zug<br />

‣ Schnellerer Fahrgastwechsel durch breitere Türen<br />

‣ Ab <strong>der</strong> Baureihe C 2 Höchstgeschwindigkeit 90 [km/h]


Weitere Maßnahmen zur<br />

Erhöhung <strong>der</strong> Leistungsfähigkeit:<br />

‣ Taktverdichtung<br />

‣ Zusätzliches Personal an den Haltestellen<br />

‣ Mehr Steh- /weniger Sitzplätze<br />

‣ Mehr Türen<br />

‣ ?


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