MR-Glossar - Siemens Healthcare

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A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W Z 123 tion in Regionen niedrigerer Konzentration wandern. Bei Konzentrationsgleichgewicht herrscht eine statistische Gleichverteilung, obwohl die Moleküle ständig in thermischer Bewegung sind (Brownsche Molekularbewegung). Diffusionsgewichtete Bildgebung MR-Applikation. Die MR-Bildgebung ist gegenüber Bewegung und Fluss empfindlich, mit ausreichend starken Gradienten auch gegenüber dem relativ geringen Diffusionseffekt. Freie diffusive Bewegungen im Gewebe (z.B. die Selbstdiffusion des Wassers) vermindern das Signal. Interessant sind jene Regionen, in denen die Diffusion gegenüber der Umgebung reduziert ist (z.B. an Zellmembranen, längs der Trakte der weißen Substanz oder in Hirnarealen, die von einem Schlaganfall betroffen sind). Wegen der reduzierten Diffusion ist hier die Signalverminderung weniger stark: die betreffenden Regionen werden im Bild heller dargestellt.

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W Z 123 Diffusionskontrast Diffusionstensor Diffusionstensor- Bildgebung (DTI) Diffusionsbildgebung. Diffusion von Wassermolekülen längs eines Feldgradienten vermindert das MR-Signal. Das Verhalten ist exponentiell: Signal = S 0 exp(−b D) In Bereichen geringerer Diffusion (erkranktes Gewebe) ist der Signalverlust weniger stark. Diese Stellen werden also heller dargestellt. Diffusionsbildgebung. Physikalische Größe, welche die Richtungsabhängigkeit der Diffusion berücksichtigt. Der Diffusionstensor stellt die Mobilität der Wassermoleküle in allen drei Raumrichtungen dar. Die Tensordaten dienen als Ausgangsbasis für die Berechnung weiterer Karten (z.B. FA-Karte) oder der Diffusions-Traktografie. MR-Applikation. Verfahren zur Darstellung der Richtungsabhängigkeit der Diffusion. Anwendung: Untersuchung von Architektur, Aufbau und Integrität der Nervenfaserbündel (neurologische Forschung). DTI: Diffusion Tensor Imaging

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E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W Z 123<br />

tion in Regionen niedrigerer Konzentration wandern.<br />

Bei Konzentrationsgleichgewicht herrscht<br />

eine statistische Gleichverteilung, obwohl die<br />

Moleküle ständig in thermischer Bewegung sind<br />

(Brownsche Molekularbewegung).<br />

Diffusionsgewichtete<br />

Bildgebung<br />

<strong>MR</strong>-Applikation. Die <strong>MR</strong>-Bildgebung ist gegenüber<br />

Bewegung und Fluss empfindlich, mit ausreichend<br />

starken Gradienten auch gegenüber<br />

dem relativ geringen Diffusionseffekt. Freie diffusive<br />

Bewegungen im Gewebe (z.B. die Selbstdiffusion<br />

des Wassers) vermindern das Signal.<br />

Interessant sind jene Regionen, in denen die<br />

Diffusion gegenüber der Umgebung reduziert ist<br />

(z.B. an Zellmembranen, längs der Trakte der<br />

weißen Substanz oder in Hirnarealen, die von<br />

einem Schlaganfall betroffen sind). Wegen der<br />

reduzierten Diffusion ist hier die Signalverminderung<br />

weniger stark: die betreffenden Regionen<br />

werden im Bild heller dargestellt.

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