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phänomenologische skizzen: leib und architektur<br />

die konstruktion<br />

von atmosphären.<br />

Konstruieren? Atmosphären konstruieren?<br />

Dabei geht es doch um Erlebnisphänomene, eher subjektive<br />

Formen von Welt, Eindrücke, in die Momente des Selbst<br />

eingegangen sind. Wie sollte man sie konstruieren können,<br />

d. h. doch wohl systematisch aufbauen aus einem Setzkasten<br />

von Elementen?<br />

Zunächst klingt diese Aufgabenstellung absurd, ja<br />

unmöglich, und doch beschreibt sie die normale Arbeitssituation<br />

eines Planers, der ein Haus baut, aber auch die eines Designers,<br />

eines Werbemanagers, Theatermachers, vielleicht auch<br />

die eines Künstlers. Diese Leute trainieren die kontrollierte<br />

Herstellung irrationaler Wirkung von Gefühlen.<br />

Ich werde versuchen, in phänomenologischen Skizzen –<br />

also ausgehend von konkreten Erfahrungen – Facetten<br />

des Atmosphärischen im Bereich der Architektur aufzuzeigen,<br />

um mehr und mehr Einblick zu gewinnen in die Bedingungen<br />

ihrer Erzeugung. Es ergibt sich dabei, dass der Fundus<br />

architektonischer Ausdrucksmittel nicht nur in der Eigenart<br />

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