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der weg zur aktuellen architekturtheorie: historische daten<br />

otto friedrich bollnow<br />

— der raum, 1963 —<br />

raum wird im anschluss an kant als transzendentale<br />

verfassung des menschen analysiert, d.h. raum ist nicht<br />

ohne den menschen. über kant hinaus wird aus der fülle der<br />

lebensbezüge eine fülle von modifikationen des räumlichen<br />

entwickelt, die einander überlagern. das führt zum vorrang<br />

des bergenden raumes. auf die inkarnation des selbst im leibe<br />

wird als ein anthropologisches geheimnis das wohnen<br />

im hause zurückgeführt. klare trennung von (intentionalem)<br />

leib und körper (als ding).<br />

p<br />

christopher alexander<br />

— notes on the synthesis of form, 1964 —<br />

in einer systematischen planungstheorie wird eine fülle<br />

von architekturformen mit ihren funktionalen kontexten<br />

in feldbeschreibungen dargestellt. in einem (vergeblichen)<br />

versuch wird ein maß gesucht für übereinstimmung oder<br />

nichtübereinstimmung von form und kontext.<br />

irrtümer-sammlungen, „misfits“, „links“ etc. werden<br />

katalogisiert und auf der theorieebene funktionale superzeichen<br />

gebildet. auch das ideal der ganzheit wird nicht im<br />

bereich des erlebens, sondern nach art der naturwissenschaft<br />

im rationalen verständnis gesucht: in baum-diagrammen<br />

für komplexe ordnungen.<br />

p<br />

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