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die gestischen wirkungen der architektur<br />

durch sie hindurch einen neuen Bedeutungskern bekundend;<br />

so im Falle eines motorischen Habitus wie etwa des Tanzes.<br />

Bald endlich ist die vermeinte Bedeutung solcher Art,<br />

dass die natürlichen Mittel des Leibes sie nicht zu erreichen<br />

vermögen; er muß alsdann sich ein Werkzeug schaffen<br />

und entwirft um sich herum eine Kulturwelt.”<br />

(Maurice Merleau-Ponty, Ph. d. W., S. 176)<br />

Die Analyse der Wirkungen gebauter Dinge,<br />

d. h. des Ausdrucks im architektonischen Raum wird<br />

einer Architekturtheorie nur gelingen, wenn bestimmte<br />

Eigenschaften dieser Dinge und bestimmte Haltungen<br />

bzw. Fähigkeiten des Leibes in Korrespondenz gesehen<br />

werden. In Fortführung der Wölfflinschen Prolegomena<br />

heißt also unsere Frage: Wie kommt es, dass unser Leib<br />

architektonische Formen als ausdrucksvoll wahrnimmt<br />

und daraus Erkenntnisse über das Wesen dieser Dinge<br />

entstehen?<br />

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